Kapitel 3- "Alter vor Schönheit"

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Connors Sicht:

Ich wurde wegen meinem Wecker aus meinem Traumlosen Schlaf geweckt. Brummend schaltete ich diesen aus und wollte weiter schreiben, was mir natürlich nicht gegönnt wurde, denn aufeinmal wurde meine Tür brutal aufgerissen. Erschrocken schaute ich die Person an. An der Tür stand meine Schwester Lola. Wütend schaute ich sie an, doch sie ignorierte diesen Blick gekonnt und strahlte mich an. "Raus aus den Federn! Wir müssen in 2 Stunden los und ich denke nicht, dass du schon gepackt hast" sagte sie, immer noch strahlend. "jaja ist schon gut" gab ich schließlich auf. Ich hörte echt so gut wie immer auf meine Schwester, was mich echt nervte, doch ich konnte es irgendwie nicht übers Herz bringen mich ihr zu widersetzen. Schwer seufzend stand ich von meinem Bett auf und ging an mein Kleiderschrank, damit ich Sachen für die 6 Wochen rausholen konnte. Ein Monster von Koffer hatte ich mir schon rausgeholt. Ich brauchte so ein riesen Koffer, weil ich nicht mit 2 Koffern rumlaufen wollte.

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Eine Stunde später stand ich frisch geduscht, Zähne geputzt, angezogen, gegessen und mit dem Koffer abfahrt bereit vor der Tür. Lola hatte allen Ernstes 3 volle Koffer dabei. "Dein Ernst? 3 Koffer? Wir sind 6 Wochen weg und nicht 6 Monate" sagte ich und sie schaute mich belustigt an. "Du hast echt keine Ahnung von Frauen" grinste sie und schüttelte den Kopf. "Ach, ich hab also keine Ahnung von Frauen?" fragte ich sie herausfordernd. "Du hast null Ahnung" bestätigte sie. "Also ich weiß ja wie man sie dazu bringt unter mir zu liegen und meinen Namen zu stö-" sie legte sie singend die Hände auf die Ohren. "Waahhh du Schwein! Verschone mich mit deinem Bettsport" sagte sie angewidert und ich grinste sie siegessicher an. "Du bist total kindisch" sagte ich und sie schaute mich mit zusammengekniffenen Augen an. "Pff, ich bin auch erst 15" rechtfertigte sie sich. "Du bist aber ein Teenager und Teenager machen sowas nicht mehr" grinste ich sie an. Darauf schwieg sie. Dann kamen endlich unsere Eltern, auf die wir hier vor der Tür gewartet haben. "Seit ihr euch sicher, dass wir euch nicht fahren müssen?" fragte meine Mom. "Mom, ich kenne den Weg, ich habe ihn mir Tausend Mal angeschaut. Wir sind alt genug." versicherte ich ihr. "Also Connor, breche im Camp nicht allzu viele Mädchenherzen, okay? Und treibs bitte nicht so wild, ich will keinen Anruf bekommen, dass du jemand zu arg geknallt hast" sagte er gespielt ernst. Meine Mom und Lola rissen geschockt die Augen auf, ich musste total lachen. Da war er wieder, mein Vater der noch ein Teenager ist. Vielleicht finden es andere ja schlimm das er sowas sagt, doch ich wusste das er genau das Gegenteil meinte. Er wollte nicht das ich eine männliche Schlampe war, er wollte nicht das ich Mädchen verletze. Er wollte dass ich alles richtig mache, er wollte nicht das ich in der Zukunft bereuen würde, dass ich den Mädchen das Herz gebrochen hatte.

Meine Mom schlug meinem Dad empört auf die Brust, genau wie Lola. Mein Vater lachte nur und nahm die Hand meiner Mutter, die auf seiner Brust war. Sie schaute ihm in die Augen und er ihr. Sie sahen mehr als glücklich aus, was auch mich glücklich machte. Sie näherten sich immer mehr. Schnell drehten Lola und ich uns um und schauten die beiden angeekelt an. "Nehmt euch ein Zimmer" sagte ich und Lola nickte. Plötzlich klingelte es an der Tür und ich machte sie innerhalb von 2 Sekunden auf. Vor uns standen Dylan, Rose un Alice. Mit Dylan machte ich unseren Handschlag und die beiden Mädchen umarmte ich. Auch wenn Alice 15 Jahre alt war und wir nicht Verwandt waren, verstanden wir uns sehr gut. Ich vergaß unseren Altersunterschied, welcher ziemlich gering war, immer. Lola umarmte auch die drei. Zusammen gingen wir in das Wohnzimmer. Wir redeten über belangloses Zeug, als es auch schon wieder klingelte. Diesmal standen Chloe, Jess, Aria und Austin vor der Tür. Ich umarmte zuerst Chloe und Jess, dann machte ich mit Austin unseren Handschlag und als letztes blieb Aria. "Sind deine Eltern Terroristen? Du bist nämlich scharf wie eine Bombe" sagte ich zu ihr. Ich fand, dass es schon mein Job war sie einfach mal mit unpassenden Anmachsprüchen zu attakieren. Aufeinmal fing sie an laut loszulachen. Verwirrt schaute ich sie an. "Der war so schlecht und unpassend. Deine Sprüche waren früher besser. Und außerdem, falls du es noch nicht gemerkt hast, ich habe ein lockeres T-Shirt und eine Jeans an, nennst du das scharf? Ich zweifel an deinem Geschmack" lachte sie. Sie wollte an mir vorbei laufen, doch um sie ein bisschen zu ärgern stellte ich mich ihr in den Weg. "Was?" fragte sie mich. "Bekomm ich keine Umarmung?" fragte ich gespielt traurig und machte einen Schmollmund. Ich wusste das mein Hundeblick bei ihr wirkte, denn so bekam ich sie als wir Kinder waren immer rum um mir Sachen zu bringen. "Nein" sagte sie fest. "Dann hol ich mir eine" sagte ich und legte kurze Zeit später meine Arme um sie. Sie hatte damit wohl nicht gerechnet, denn sie versteifte sich. Doch nachdem sie sich wieder gefangen hatte strampelte sie rum, was mich nur zum lachen brachte. Ich hob sie hoch und trug sie ins Wohnzimmer zu den anderen, die sich unterhielten. Sie lachten alle laut los, als sie mich und Aria sahen. Ich ließ Aria runter und musterte sie an diesem Tag das erste mal und tatsächlich. Sie hatte sich ganz normal angezogen. Sonst hatte sie immer total modische Klamotten an. Nun ja...mein Spruch heute ging mal total daneben. "Kinder-" wollte meine Mom anfangen, doch wurde durch Chloe, wie schon gestern, unterbrochen. "Teenager" sagte sie grinsend. Meine Mom verdrehte grinsend die Augen. "Teenager, es ist 10 Uhr, ihr müsst um 14 Uhr dort sein" sagte sie. Wir alle standen auf und verabschiedeten uns von meinen Eltern mit einer langen Umarmung. Lola und ich waren die letzten die aus dem Haus gehen wollten. Heute wollte ich mal Gentleman spielen, weshalb ich meiner Schwester Lola den Vortritt geben wollte, doch sie ging nicht raus. Fragend schaute ich sie an, da begann sie schon zu grinsen. "Alter vor Schönheit" sagte sie grinsend und zeigte mir mit der Hand, dass ich vor ihr rausgehen sollte. Empört schnappte ich nach Luft. "Ich bin nur zwei Jahre älter als du" sagte ich und sie zuckte mit den Schultern. "Bist trotzdem älter" grinste sie. "Einmal wollte ich ein Gentleman sein und dir nach dem Motto 'Ladies first' Vortritt geben und dann gehst du nicht. Nie wieder" sagte ich gespielt ernst, musste dann aber lachen und ging aus dem Haus. "Hallo? Wo bleibt das 'Ladies first'?!" rief sie mir hinterher. "Du hast doch gesagt: 'Alter vor Schönheit'" lachte ich.

Ich stieg in mein Auto und auch Lola Aria und Chloe stiegen in mein Auto. Die anderen waren in dem Auto von Dylan. Aria wollte eigentlich in das andere Auto, weit weg von mir, doch Rose sprintete an ihr vorbei um vor ihr ins Auto zu sitzen. Fluchend kam sie dann auf mein Auto zu. Austin und Jess mussten jeweils alleine fahren, damit wir es schafften alle Koffer zu transportieren, denn es waren sehr viele und mit ein bisschen gequetsche hatte es sogar geklappt.

Mit Aria in einem Auto? Das wird vielleicht lustig.

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Hey!

Wie gefällt euch das Kapitel?:)

Auf dem Bild sieht man Chloe (links) mit Lola (rechts) :)

Bis bald!

xMeli:)x

New feelings in a Summer-campWo Geschichten leben. Entdecke jetzt