Arias Sicht:
Connor nahm einfach meine Hand und ging mit mir raus. Er nervte einfach mit allem was er tat. Widerwillig folgte ich ihm in die Dunkelheit.
"Mach die Augen zu" er schaute mir in die Augen. Ich zog die Augenbrauen zusammen. Ich traute ihm nicht. "Nein" Er verdrehte die Augen. "Jetzt komm schon, ich mach dir nichts". In seinen Augen lag so viel Ernsthaftigkeit, das ich nachgab. Mit geschlossenen Augen lief ich ihm hinterher, natürlich führte er mich, indem er meine Hand mit seiner umschloss. irgendwas löste es in mir aus, doch ich wusste nicht was es war. Noch nicht. Es fühlte sich gut an, es fühlte sich sicher an. Ich fühlte mich wohl, das erste Mal. Sonst mochte ich es nie, doch irgendwie...war es jetzt anders. Von heute auf morgen mochte ich es. Verrückt. Ich verdrängte schnell diese Gedanken und redete mir ein, dass es unangenehm ist. Vergeblich.
Ungefähr 3 Minuten später blieb Connor stehen und ich lief fast in ihn rein. "Du kannst die Augen öffnen" sagte er leise, beinahe flüsternd. Langsam öffnete ich meine Augen, die sich gleich darauf weiteten. Vor uns war der See, aber es war nicht wie tagsüber. Die Sterne und der Mond spiegelten sich im Wasser und es schwammen Enten im Wasser. Man hörte die Grillen, andere Vögel und sonst war alles still. Ich wusste nicht wie ich es beschreiben sollte. Es hört sich jetzt wahrscheinlich ganz normal an und als würde es nicht schön aussehen, aber es war einfach...wow. "Wow" hauchte ich. "Wunderschön, nicht?" fragte mich Connor. "Wunderschön" bestätigte ich. "Wieso zeigst du mir das?" fragte ich ihn wirklich interessiert. "Weiß nicht, ich wollte es dir einfach zeigen" gab er schulterzuckend von sich. Ich musste lächeln. Ein kurzer Blick zu ihm zeigte mir, das es ihm ein bisschen unangenehm war, denn er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Setz dich doch" sagte ich zu ihm. "hmm" antwortete er und setzte sich dann. Wir saßen still nebeneinander und schauten den Enten zu, bis ich anfing zu zittern. "Ist dir kalt?" fragte er. "Nein, ich habe nur einen Anfall" sagte ich sarkastisch. Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen so zu antworten. Er lachte leise, rutschte näher zu mir und legte einen Arm um mich. Ich versteifte mich augenblicklich, doch entspannte mich genauso schnell wieder. Seine Wärme konnte ich auch sofort spüren und wiedermal überkam mich das Gefühl von Sicherheit. Meinen Kopf legte ich dann auch noch auf seine Schulter und so verweilten wir.
"Erwischt!" schrie plötzlich jemand und wir beide zuckten stark zusammen. Mein Herz klopfte 10 Mal so schnell und Connor ging es auch nicht anders. Geschockt schauten wir nach hinten. Dort stand Lola, die sich den Arsch ablachte. "Lola, ich hatte fast einen Herzinfarkt!" sagten wir beide gleichzeitig schockiert, schauten uns dann an und mussten auch lachen. Wie das wohl ausgesehen haben musste, 3 Jugendliche, die mitten in der Nacht einen Lachanfall haben. Als wären wir auf Drogen.
"Also erzählt mal, wie lange habt ihr schon was miteinander?" fragte sie, nachdem wir uns alle einigermaßen beruhigt haben. Wieder schaute ich zu Connor, der mich auch anschaute. Dann fingen wir an lauthals zu lachen. "Lo-Lola...du-du spinnst do-doch..!!" lachte ich sie aus, genau wie Connor. "Wieso? Ich hab euch doch grad gesehen. Dein Kopf war auf seiner Schulter" sagte sie als wäre es das offensichtlichste der Welt. "Ich war müde und seine Schulter war da die perfekte Lösung" Nun hatte ich mich wieder beruhigt. "Lola, du willst wirklich unbedingt das Aria und ich zusammen kommen, nicht wahr?" fragte Connor seine kleine Schwester, die als Antwort heftig nickte. Ich schmunzelte. Sie war so blauäugig, sah sie nicht das wir uns nicht mochten? "Also dann, ich hatte nur grad Lust bisschen rauszugehen, jetzt gehe ich aber wieder rein. Gute Nacht" lächelte sie uns zu. Nun saßen wieder nur wir beide hier und schwiegen.
"Wir beide? Vielleicht könnte aus einem Du und Ich ein Wir werden?" er grinste mich frech an. "Never in a million year" flüsterte ich ebenso grinsend. Ich stand auf und wollte loslaufen, doch Connor hinderte mich daran, indem er mein Handgelenk packte und wieder runterzog, sodass ich volle Kanne auf ihn drauf flog, wobei ich mit meinem Kopf an seine Brust knallte, die wohlbemerkt sehr hart ist. "Hey, was soll das denn?" während ich das sagte schaute ich auf. Unsere Gesichter waren wenige Zentimeter voneinander entfernt und wir schauten uns in die Augen. Man konnte sagen ich kniete über ihm. Sein Blick wanderte, wie meiner, zwischen Augen und Lippen. Erst jetzt fiel mir auf in welcher Lage wir uns hier befanden und mir stockte der Atem, mein Herz raste und drohte aus meiner Brust zu springen. Wahrscheinlich hörte selbst er mein Herzschlag. Ich war nervös, sehr nervös. Er kam mit seinem Gesicht immer näher und ich ging immer weiter weg mit meinem Gesicht. Am Ende führte es dazu, dass ich auf seinem Schoß saß. Ich wusste nicht was mit mir geschah, so war dieses Gefühl überwältigend. Genau konnte ich es nicht beschreiben, nur das mein Herz viel zu schnell schlug, das mir diese Situation den Atem raubte und das ich ihn aus irgendeinem grund gerade küssen wollte, obwohl ich ihn nicht mochte. Scheiß Hormone! Seine Hände legten sich auf meine Hüfte und er zog mich näher an sich. Mein ganzer Körper kribbelte. Ich war verwirrt wegen meiner Reaktionen. Wiedermal kam er näher. Nun trennten unsere Lippen nurnoch Millimeter. Ich schluckte schwer.
"Sag niemals nie, Babe" hauchte er an meine Lippen, küsste mich auf mein Mundwinkel, entfernte sich wieder von mir und grinste mich an. Ich war sprachlos, konnte mir einfach nicht erklären weshalb ich so reagierten und wieso ich wie gelähmt war. Ich konnte nichts sagen, meine Stimme war, als wäre sie verschwunden. Er machte es absichtlich. Er wusste genau was er mit mir machte, schon bevor ich es wusste. "Dein Herz schlägt zu schnell" sagte er schließlich. Nein, schwör mal? dachte ich mir nur. Als würde ich nicht wissen das mein Herz zu schnell schlug. "Ich frage mich was du gerade denkst" flüsterte er. Ich bekam Gänsehaut, seine Stimme war rau und um ehrlich zu sein auch ziemlich sexy. Wieder kam er näher. "Du hast überall Gänsehaut" flüsterte er und ich erschauderte. Was war nur plötzlich los mit mir?! Seine Augen wanderten wieder zu meinen Lippen. "Dachtest du, ich würde dich küssen?" seine Stimme war so leise, das ich es selbst kaum verstand. Mehr als ein Nicken bekam ich nicht zustande. "Würdest du es zulassen?" Ich nickte. Mein Hirn war unfähig zu denken. "Soll ich?" fragte er und seine Hand wanderte zu meinem Gesicht, strich über meine Wange, zu meinem Kinn und sein Daumen strich über meine Unterlippe. Ich nickte leicht, wollte wissen wie es sich anfühlen würde, doch er machte nichts. Ich glaubte in seinen Augen Unsicherheit zu sehen. Ich könnte wetten er dachte ich würde ihn verarschen, aber verübeln konnte ich es ihm nicht.
Mit meiner Hand löste ich seine von meinem Kinn und meiner Unterlippe. Er schaute mich wieder an, seinen Blick konnte ich nicht definieren. Ohne zu zögern presste ich meine Lippen auf seine.
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Hallöchen!
Ja, ihr seht richtig, ich lebe noch;D
Es tut mir wirklich leid, ich hatte einfach keine Zeit zu schreiben und wusste auch nicht was. Auch kann ich euch nicht sagen wann das nächste Kapitel kommt, aber hoffentlich bald.
Trotzdem hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen und ich freue mich auch über Votes und Kommentare:)
Auf dem Bild sieht man Lola, wie sie lacht als sie in der Nacht Aria und Connor so erschreckt:)
Bis dann
xMeli:)x
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New feelings in a Summer-camp
RomanceConnor O'Brien, Sohn von Scarlett und Jacob O'Brien, ist ähnlich wie sein Vater in seinem Alter. Er ist ein Player, er behandelt Frauen wie Dreck und lässt niemanden an sich ran, außer seine Familie, besonders seine kleine Schwester Lola liegt er zu...