Arias Sicht:
Nie hätte ich gedacht, dass ich sowas machen würde, nie. Ich war selbst geschockt und verwirrt, wusste nicht was ich denken, was ich fühlen sollte.
Wir kannten uns seit unserer Geburt und dennoch hatte ich in dieser Zeit nichts der gleichen gefühlt, nichts außer Hass. Ich konnte mir einfach nicht erklären was das für ein Gefühl war. Es war als würde ich eine Achterbahn fahren.
Auch er war schockiert, überrascht und verwirrt. Verständlich, ich würde wahrscheinlich noch verwirrter sein.
Nach seiner Schockstarre entspannte er sich, schlang seine Arme um mich und zog mich näher an sich heran, ich saß immer noch auf seinem Schoss. Meine rechte Hand wanderte zu seinem nachen, während die linke auf seiner Wange ruhte. Es fühlte sich so richtig an, wie sich unsere Lippen im Einklang bewegten und perfekt zusammen passten. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und ein Glücksgefühl durchströmte mich. Ich wusste nicht was mit mir geschah, doch ich würde es früher oder später noch erfahren, dessen war ich mir sicher, ob ich es jedoch wirklich wissen wollte, war schon wieder eine etwas andere Sache.
Langsam lösten wir uns wieder voneinander und atmeten schwer. Mein Verstand schalltete sich wieder ein und ich hätte mir eine Klatschen können. Wie blöd war ich eigentlich? Wie konnte ich diese männliche Bitch nur küssen?Was war nur los? Wir hassten uns! Wieso wollte ich ihn küssen? Doch die wichtigste Frage für mich war:
Wieso hat es sich so richtig angefühlt, obwohl es doch so falsch war?
Wir sagten nichts, wir waren in unseren Gedanken versunken. Es war mir peinlich, die ganze Situation war mehr als peinlich. Ich traute mich nicht in seine Augen zu sehen, stattdessen starrte ich auf seine Haare, die so weich und seidig aussahen, dass ich am Liebsten durch diese mit meinen Finger gefahren wäre.
Es vergingen Minuten, in denen wir nichts taten und uns auch nicht bewegten. Er starrte Löcher in die Luft und ich schaute zu Boden. Dann stand Connor auf, was dazu führte das ich aufschaute. Er hielt mir schweigend die Hand entgegen, die ich, nachdem ich sie eine Weile anguckte, dankend annahm und mich von ihm hochziehen ließ. Als unsere Hände in Berührung kamen, durchströmten mich wieder diese Gefühle. Ich würde herausbekommen was das für Gefühle waren, das schwor ich mir in diesem Moment. Und ich würde es erst herausbekommen, wenn ich ihm zu Nah komme, auch wenn mir dies nicht sonderlich gefiel, so musste ich es machen, sonst könnte ich es nie erfahren. Naja, man musste immer Opfer bringen...
Connors Sicht:
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dieser Kuss hätte mich völlig kalt gelassen, denn das tat es nicht, im Gegenteil, ich konnte an nichts anderes mehr denken. Dieser Kuss hatte etwas in mir hervorgerufen und ein Gefühl hinterlassen, welches ich nicht vergessen konnte. Es fühlte sich aber gut an, zu gut, ich meine, es war Aria, die mich geküsst hatte. Eigentlich sollte ich mich ekeln, aber ich wünschte mir, sie noch einmal zu küssen, doch diesen Gedanken schüttelte ich schnell ab. Ich war doch gestört. Wie konnte ich nur solche Gedanken haben? Ich hasste sie, genau wie sich mich, so war es schon immer und es wird auch immer so bleiben. Und trotz allem...fühlte es sich gut an, ich konnte es mir nicht erklären. Wieso vermisste ich ihre Berührungen?
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An unserem Bett angekommen legten wir uns sofort hin. Aria lag mit dem Rücken zu mir und schien zu schlafen. Die kann ja echt schnell einschlafen...wie lang hat sie gebraucht? 30 Sekunden? Ihr Atem ging ruhig, was wiederrum ein Anzeichen dafür war, dass sie schon tief schläft. Ich dachte noch eine ganze Weile über die Sache am See und kam zu dem Entschluss, dass es nichts weiter war, ich war einfach müde und auf Sex-Entzug. Genau, das war es. Erleichtert konnte ich mich entspannen, doch dann spürte ich etwas warmes an meiner Brust. Ich öffnete meine Augen, die ich davor geschlossen hatte, und schaute genau zu Aria. Ihr Gesicht schmiegte sich an meine Brust, genau wie ihr ganzer Körper. Ihr Arm legte sich um meine Taille und sie schlief seelenruhig weiter. Schon ganz automatisch legte sich auch mein einer Arm um ihren zierlichen Körper, den anderen Arm platzierte ich unter meinen Kopf. Jap, so war es bequem. Paar Minuten später fiel auch ich in einen tiefen Schlaf.
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Durch Gemurmel wurde ich schließlich wach und rieb mir müde über die Augen. Ich musste mich erst an die Helligkeit gewöhnen, bis ich alles gut sehen konnte. "Was zum..? Was macht ihr hier alle?" fragte ich sie überaus verwirrt, doch sie grinsten mich nur alle an. Und mit alle, mein ich alle, sprich Alice, Rose, Emma, Jane, Lola, Austin, wobei Rose am breitesten grinste, okay...Lola grinste auch so breit. Die, die hier mit uns sowieso immer sind, sind natürlich auch da, doch auch die liegen alle im Bett, trotzdem schauten sie grinsend zu uns. Dylan wackelte mit den Augenbrauen und schaute mich wissend an, was ich mit einem fragenden Blick beantwortete.
"AUFSTEHEN, IHR TURTELTÄUBCHEN!!!" rief plötzlich Rose, sodass alle zusammenzuckten. Das kam echt überraschten. Auch Aria wurde unruhig und machte endlich ihre Augen auf. Sie schaute sich um. Verwirrung. Das war alles was sich in ihrem Blick spiegelte. Und Angst, wahrscheinlich weil Rose wie eine Pädophile grinste. "Rose, du machst mir Angst" ich lag also richtig. "Also, was ist gestern noch passiert, als ich dann wieder ins Bett gegangen bin?" fragte uns Lola, ihr Grinsen wurde breiter, falls das noch ging. Aria wurde sofort knallrot, anscheinend dachten wir an das Gleiche. Geschockt starrten uns alle an. "Ihr habts echt miteinander getrieben?" fragte uns Jane und versuchte nur zu lächeln, um nicht zu lachen, doch dann lachte sie nur ganz kurz und versteckte es wieder. Belustigung war ihr ins Gesicht geschrieben. Witzig war es aufjedenfall, weshalb ich es auch nicht leugnete. Aria sagte nichts, weil sie zu geschockt war, sie war erstarrt. Mit viel Mühe unterdrückte ich mir mein Lachen. "Echt jetzt?" fragte Jess überrascht. "Niemals" sagte Chloe. "Es wurde aber auch mal Zeit" kommentierte Dylan, wofür er einen Schlag auf den Hinterkopf bekam und zwar von Chloe. Er rieb sich über die Stelle, die Chloe an seinem Hinteropf getroffen hat und schaute sie wütend an. "Ich will alle dreckigen Details" grinste Rose und Lola nickte heftig. "Nein, Lola. Du bist zu jung" sagte Rose. "Das kam..überraschend" sagte Emma zögernd. Alice nickte zustimmend. Austin runzelte die Stirn und zog seine Augenbrauen zusammen. Er war geschockt, verwirrt, wütend, weil er wusste wie ich war.
In Lichtgeschwindigkeit stand er auf und kam bedrohlich auf mich zu.
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Heyhoo!
Auf dem Bild sieht man Jane, wie sie lächelt und dann lacht, als sie fragt ob sie es miteinander getrieben haben;D In dieser Geschchte hat sie halt nur kurze Haare. Ihr könnt sie euch natürlich auch anders vorstellen.
xMeli:)x
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New feelings in a Summer-camp
RomanceConnor O'Brien, Sohn von Scarlett und Jacob O'Brien, ist ähnlich wie sein Vater in seinem Alter. Er ist ein Player, er behandelt Frauen wie Dreck und lässt niemanden an sich ran, außer seine Familie, besonders seine kleine Schwester Lola liegt er zu...