New feelings in a Summer-camp

Kapitel 27- Der wunderschöne Ort

(Bild: Der Ort, an dem sie sind)

Arias Sicht:

Es war unmöglich das es in diesem kleinen Wald sowas gab. Oder ich dachte dieser Wald war klein. "Nein...das..wie?" Wo zum Henker waren wir? Wie lange und wie weit sind wir gelaufen? Hier waren merhere kleine Wasserfälle, klaren Wasser und Felsen. Es sah wunderschön aus. "Die Frage ist nicht wie, die Frage ist: Sollen wir ins Wasser springen?" Ungläubig starrte ich ihn an. Der hat doch 'n  Vogel. "Sag mal hast du sie noch alle? Sicher springen wir da nicht rein. Wo sind wir? Das sollte es hier nicht geben. Außerdem sollte es sowas in einem normalen Wald überhaupt nicht geben" Ich redete schnell und bekam vielleicht auch ein kleines bisschen Panik. Okay, nicht nur ein kleines bisschen. "Jetzt beruhig dich wieder. Wir finden schon zurück, davor allerdings, können wir uns ein bisschen amüsieren? " Anscheinend nahm er das alles ziemlich locker, im Gegensatz zu mir. "Nein. Wir gehen jetzt sofort!" Die Panik übernahm die Rolle. "Aria, hab mal nicht so eine Panik. Wir finden schon wieder zrück" Er versuchte mich zu beruhigen. Erfolglos. "Ich hab keine Panik" Das war natürlich eine eiskalt aufgetischte Lüge. "Fett gelogen" stellte auch Connor fest. Verdammt, ich konnte einfach nicht lügen! "Also es ist immerhin verständlich! Wir sind hier vielleicht in irgendeiner anderen Stadt in einem Urwald oder so. Oh mein Gott, was wenn wir in einem fremden Land sind und jetzt für immer hier bleiben müssen. Ohne richtigem Essen und zum trinken haben wir nur hier dieses Wasser. Keine frischen Klamotten und wir werden von wilden Tieren angegriffen. Wir werden sterben!!" Okay ich gebe es zu, ich übertrieb vielleicht ein bisschen. "Jetzt komm mal runter" Connor fand das alles anscheinend ziemlich amüsant, denn er grinste belustigt. "Was...was wenn die anderen uns vergessen und uns keiner finden. Wir sind denen wahrscheinlich egal und müssen hier zu zweit unsere übrige Zeit verbringen. Aber...was wenn es hier nicht viele Tiere gibt die wir essen könnten? Ich will dich nicht essen, du schmeckst bestimmt nicht gut" Genervt verdrehte Connor seine Augen. "Aria nun übertreibst du echt" Doch ich hörte ihm gar nicht erst zu. "Aber man sagt doch: 'Fressen oder Gefressen werden'. Wir werden zu Kanibalen. Das ist wie bei einer Spongebob Serie. Dann esse ich dich zuerst, ich will nicht das du mich isst-" Weiter konnte ich nicht reden, denn ich landete im angenehm kalten Wasser. Luftschnappend tauchte ich auf und sah mich erschrocken um, bis mein Blick auf Connor viel. "Sorry, du hast genervt" sagte er gleichgültig mit verschränkten Armen. "Was wenn hier Quallen oder Krokodille sind? Sie fressen mich und du bist schuld!" Verurteilt mich nicht, ich hatte Panik. "Aria du nervst echt mega mit deinen scheiß Theorien. Wir werden nicht sterben, keiner von uns und wir kommen noch heute zurück also komm jetzt runter!" Tatsächlich beruhigte ich mich wieder und merkte wie bescheuert ich mich benommen hatte. Peinlich. "Hilf mir jetzt wenigstens raus" Oh Connor, Rache. Er reichte mir seine Hand und mit voller Kraft zog ich daran, doch er bewegte sich kein Stück. Verflixt! "Wenn du dachtest, ich würde auf so einen alten Trick reinfallen, dann kennst du mich schlecht, liebe Aria. Sowas zieht bei mir nicht. Aber ich geh freiweillig rein" Ich fing an laut los zu lachen, worauf er mich verwirrt ansah und dann auch anfing zu lachen. "Du willst freiwillig rein?" Ich konnte kaum aufhören zu lachen, auch wenn es gar nicht so witzig war. "Ja, immer" Er zwinkerte mir pervers zu. Für alle die es nicht verstanden haben: Denkt Zweideutig. "Du Perverser!" lachte ich und spritzte Wasser auf ihn, worauf er ins Wasser sprang und mich die ganze Zeit abspritzte. "Connor, es reicht. Du hast mich jetzt genug abgespritzt" lachte ich und für einen Moment hielten wir inne und schauten uns einfach an, doch dann prusteten wir wieder los. "Aria, ich wusste ja gar nicht das du so pervers bist" Er wackelte mit seinen Augenbrauen, was einfach zu komisch aussah. "Tjaa" lachte ich und musste mir eingestehen, dass es mit Connor echt witzig war. Connor tauchte unter und schwomm(?) um mich herum, bis er mich aus heiterem Himmel am Knöchel packte und runter zog. Vor lauter Schock vergas ich meine Nase zuzuhalten, weshalb mir das ganze Wasser in die Nase kam. Schnell tauchte ich auf und versuchte das eklige Gefühl loszuwerden, was mich auch noch zum Niesen brachte. "Gesundheit" sagte plötzlich eine Stimme nah hinter mir und ich drehte mich abrupt um. Connor stand ganz nah an mir und schaute mich an. "Ehmm?.." Ich konnte in seiner Nähe nicht denken. "Du.." "Ich?" "Du bist mir zu nah" sagte ich selbstsicher und ging ein Schritt nach hinten. "Also ich fand es war noch zu weit entfernt" grinste er mich an. Trotzdem musste ich grinsen, aber ich verdrehte trotzdem meine Augen. "Weißt du das du doof bist?" fragte ich ihn, worauf er gespielt verletzt seine Hand an seine Brust legte. "Autsch. Der hat gesessen" Ich lachte, fing mich jedoch sofort wieder. "Tja, verdient" gespielt eingebildet warf ich meine Haare über meine Schulter und schaute ihn herablassend an, musste aber sofort wieder lachen, was er erwiderte. "Wir wissen doch beide das du mich abgrundtief...liebst" Er grinste mich an. Doch irgendwas löste es in mir aus, denn mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich verdrängte dieses Gefühl und lachte. "Total" Das war natürlich Sarkastisch gemeint. "Ich wusste es" Lachte er. "Mir ist kalt. ich geh raus aus dem Wasser" Sagte ich und er stimmte mir zu. Als wir aus dem Wasser sind schaute ich auf meinen Rucksack. Volle Kanne schlug ich mir mit der Hand auf die Stirn. "Bist du gestört?" fragte mich Connor verwirrt. "Wir sind so dumm, so dumm, so dumm!!" sagte ich und er schaute mich fragend an. "Wir zwei Hirnlosen haben ein Handy dabei. Was kann man mit Handys machen? Telefonieren!" sagte ich und Connor schlug sich jetzt auch mit der flachen hand auf die Stirn, die er gleich darauf rieb, da er sich zu arg geschlagen hat. "High-Tech lässt grüßen" mumelte er und holte sein Handy raus, ich tat es ihm gleich. Gespannt schaltete ich es ein und seufzte frustriert auf, genau wie Connor. Das konnte doch nicht wahr sein! "Kein Empfang" sagten wir gleichzeitig.