Kapitel 15

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Am Nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf, mein Kopf war benebelnd, doch zum Glück war Samstag.
Angestrengt versuchte ich mich an den Rückweg zu erinnern, doch ich hatte, nachdem wir sein Haus erreicht hatten, einen Filmriss und somit keine Ahnung wie ich in mein Bett gekommen bin. Seufzend lies ich mein Kopf zurück auf das Kissen fallen, ich blickte an mir runter; ich hatte nur noch meine Unterwäsche an. Ich konnte mich auch nicht erinnern, dass ich meine Kleidung ausgezogen hatte und mich so schlafen gelegt hatte.
Verzweifelt guckte ich auf mein Handy, es war bereits mittags.
Eine unbekannte Nummer hatte mir geschrieben. Hatte ich Antonio meine Nummer gegeben? So betrunken konnte ich doch nicht gewesen sein...
Ängstlich klickte ich auf die Nachricht:

Guten Morgen Daphne, ich hoffe du hast gut geschlafen und hast nicht einen zu starken Kater. ;) -Asher

Verwundert guckte ich auf die Nachricht. Woher hatte er meine Nummer? Ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie ihn nicht gegeben hatte...nicht das ich mir darüber beschweren würde.
Unter Kopfschmerzen überlegte ich, was ich antworten könnte, bis ich das schrieb:

Heyy, tatsächlich hält sich mein Kater in Grenzen, obwohl ich mich an einige Dinge nicht mehr erinnern kann...
Aber danke, dass du mich gestern nach Hause gebracht hast. Hast du doch, oder...?

Ich kam mir ziemlich dumm vor, nach gestern Abend, vielleicht war es auch besser, dass ich mich nicht an alles erinnern konnte.
Asher antworte schnell:

Tatsächlich warst du schon ziemlich betrunken...
Und ich habe mir erlaubt mir selber deine Nummer zu geben, ich hoffe, dass dies okay für dich ist.

Ob es okay war? Ich schmunzle und mein Herz machte ein kleinen Sprung, natürlich war das okay für mich. Mehr als nur okay... Doch woher hatte er sie? Ich war mir ziemlich sicher, dass ich sie ihm nicht gegeben hatte, weshalb ich ihn gleich darauf danach fragte und er mir folgendes antwortete:

Daphne, dein Code könnte nicht einfacher sein... Dein Ernst? 1234?
Und ich sah es als das Beste, nicht dass du wieder in Schwierigkeiten gerätst und keiner dir helfen kann.

Ich musste über mich selber lachen, kein Wunder, dass Asher sich solche Sorgen um mich machen musste, wenn sogar mein Handy nicht mal in Sicherheit war.

Eine Frage noch... Wie bin ich von dir zu mir gekommen? Ich kann mich an gar nichts mehr erinnern nachdem wir bei dir waren.

Ich hatte ein wenig Angst, dass er mir mitteilen würde, dass ich etwas Dummes getan hatte.

Ich musste dich nach Hause tragen, weil du eingeschlafen bist. Und ich wusste nicht, ob du zuhause sein musstest, deshalb habe ich dich noch gebracht.

Lächelnd schloss ich die Nachrichten und versuchte auch noch meinen restlichen Kater auszuschlafen.

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