xxxxx
!!! ACHTUNG !!!
In dem Kapitel kommt eine etwas brutalere, ja fast sadistische Scene vor. Dieses Kapitel könnte also womöglich nichts für Leute mit schwachen Nerven sein.
Wenn ihr so etwas nicht lesen wollt/ könnt, dann scrollt nach unten. Ich mache eine kurze harmlosere Zusammenfassung des Kapitels.
Bei diesem Zeichen ——— beginnt die Zusammenfassung.
xxxxxx
Dunkler Pianist p.o.v
Ich kramte in meiner Tasche nach Geld, und musste feststellen, dass wirklich nicht mehr viel übrig war. Also besorgte ich mir eine billige Nudelsuppe. Morgen würde ich wohl wieder Klavierspielen müssen, wenn ich noch was zu beißen bekommen wollte.
Nach einer Weile erreichte ich die Brücke unter der ich wohnte. Ich schob mich durch das Gebüsch, und begann Feuer zu machen. Schon bald hatte ich meine dampfende Nudelsuppe in der Hand.
Wärend dem Essen wanderten meine Gedanken wieder zu dem Mädchen. Ich konnte ihr Gesicht nicht erkennen da es zu dunkel dafür war, doch etwas an ihr hatte micht gefesselt. Diser kurze Momente in dem ich ihre Hand gepackt hatte, war so vertraut gewesen. Irgendwie elektrisierend.
Ich war danach jeden Tag wieder durch diese Straße gelaufen, in der Hoffnung, sie noch einmal sehen zu können. Doch ich sah sie nicht mehr. Ich würde sie wahrscheinlich nie wieder sehen. Und die Tatsache dass mir das einen Stich versetzte, verwirrte mich nur noch mehr.
Ich schüttelte den Kopf, ich hatte keine Zeit um über so etwas nachzudenken, ich musste mich darauf konzentrieren zu überleben. Ich musste mich auf meine Mission konzentrieren.
Entsetzt stellte ich fest das meine Suppe schon aufgegessen war. Doch mein Magen knurrte immer noch. Doch was soll's? Um mein Hungergefühl zu unterdrücken, beschloss ich mich hinzulegen.
Als ich langsam dahindämmerte, nahm ich ein Rascheln aus dem Gebüsch wahr. "Sie haben mich gefunden" war mein erster Gedanke. Sofort hatte ich die Hand auf meiner Waffe. Bevor ich durch die Büsche ging, fiel die Spannung von mir ab, meine gewohnte kalte Fassade ließ keine Gefühle durch. Man sah mir die Angst vor meinen Verfolger nicht mehr an, der Schmerz der Vergangenheit wurde versteckt und meine Schwächen begraben.
Ich trat aus meinem sogenannten Zuhause, und sah mich gelassen um. Da entdeckte ich etwas was mich erleichtert aufstöhnen ließ, und doch gleichzeitig wütend machte.
Sie hatten mich nicht gefunden. Jedenfalls noch nicht. Doch ich erblickte einen großen dunklen Kerl der auf etwas euphorisch hinabblickte. Das etwas, war ein zitterndes nacktes Mädchen. Ihre Schminke war verrutscht und ihre blonden Haare standen in allen Himmelsrichtungen ab, während ihre vor Angst geweitet Augen zuckten. Ich nahm stark an, dass sie kurz vor der Ohnmacht stand.
Gelassen spatzierte ich auf den Kerl zu. Die Waffe würde ich sicher nicht benützen. Denn obwohl so jemand wiederliches wie dieser Kerl nichts anderes als den Tod verdienen würde, war töten gegen meine eigene Überzeugung.
Stattdessen tastete ich meine Taschen nach meinem Messer ab. Ich würde diesen Wixer schmerzhaft aufschlitzen, ihn der Polizei aushändigen und sorgen dass es dem Mädchen gut ging, und mich dann anschließend aus dem Staub machen.
Meine Faust traf ihn so heftig, dass er zu Boden viel. Natürlich stand er sofort auf, ging auf mich los und brüllte irgendwelche Worte die ich nicht hörte. Meine ganze Konzentration galt einzig und allein, ihm weh zu tun.
Ich war schon immer ein begnadeter Kämpfer gewesen, und hatte mich schon früh mit Kampfsport beschäftigt, also war es kein Wunder, dass der Kerl schon nach einigen Sekunden am Boden lag. Ich kniete siegessicher zu ihm runter.
Kurz wanderte mein Blick zum Mädchen. Als unsere Blicke sich trafen sank sie in Ohnmacht. Gut, denn so musste sie nicht mitangesehen was ihrem Vergewaltiger angetan wurde. Ein irres Lächeln umspielte meine Lippen als ich mein Messer hervor holte. Seine Augen weiteten sich ängstlich.
Ich setzte die Messerspitze an seinem Augenwinkel und begann seine Gesichtszüge nach zu ziehen. Dort wo mein Messer entlang strich, erschien eine dünne rote Linie. Er versuchte sich zu wehren, doch ich steckte ihm die Messerspitze sofort in die Schulter. Danach wagte er es nicht mehr sich zu bewegen.
Man könnte mich als Sadist bezeichnen, doch ich wusste es besser. Ich hatte keine krankhaften Gedanken und auch keinen Drang jemanden weh zu tun. Ich hatte nur einen Hass auf Leute wie ihn. Ich würde niemals freiwillig töten, doch ich würde die bestrafen die es verdient hatten.
Ich wusste nicht ob ich ein guter Mensch war. Ich half den Armen weil sie es verdienten, doch gleichzeitig ließ ich andere leiden, die es wiederum ebenfalls verdienten.
Als ich den gesammten Oberkörper der Typens nachgefahren hatte, waren meine Hände voller Blut. Dunkle Rinnsale rannten ihm über die Haut und Tropften in das Gras. Er konnte sich vor Schmerz nicht mehr bewegen. Mit einer kleinen Handbewegung drehte ich ihn auf den Bauch.
Ich setzte das Messer auf seinen nackten verschwitzten Rücken, und begann zu schreiben.
Ich bin ein elendiger Vergewaltiger.
Ich habe heute das Leben eines unschuldigen Mädchens ruiniert.
Die Narben die mir auf dieser Haut bleiben werden, sind wohl verdient.Zufrieden richtete ich mich auf und huschte schnell zu meiner "Küche". Als ich zurück kahm, versuchte der Kerl gerade sich irgendwie aufzurichten, doch ich war noch nicht ganz fertig mit ihm. Das i Tüpfelchen fehlte noch.
Gelassen streute ich das Salz über seinen Rücken. Ich sah wie er sich krümmte und mit sich die Seele aus dem Leib schrie.
Hoffentlich hatte jemand das kreischen gehört. Ich hastete schnell durch die Gebüsche, und kramte meine Sachen in einen Rucksack. Vorsichtig spähte ich durch die Zweige. Eine ältere Dame stand schockiert vor den zweien. Nach einigen Sekunden des Schockes, zog sie zitternd ihr Handy aus ihrer Tasche.
Zufrieden drehte ich mich um, und ging.
——— Zusammenfassung
Der dunkle Pianist hatte wenig Geld und konnte sich deshalb nur eine billige Nudelsuppe leisten. Er wohnt unter einer Brücke. Während dem Essen musste er an den Zusammenstoß mit Bellatrix denken. Und genau wie sie spührte auch er diese ganz besondere Bindung.
Da er nach der Suppe immer noch Hunger hatte, beschloss er sich schlafen zu legen. Ein Rascheln aus dem Gebüsch ließ ihn aber aufschrecken. Sein erster Gedanke war, dass seine Verfolger ihn gefunden hatten. Er setzte seine gewohnte kalte Fassade auf und trat aus seinem Versteck.
Doch es stellte sich heraus, dass das Rascheln von einem Typen kahm, der gerade dabei war eine Blondine zu vergewaltigen.
Da das Töten gegen die eigene Überzeugung des Pianisten war, beschloss er den Kerl ordentlich leiden zu lassen.
Da er ein begnadeter Kämpfen war, und schon von klein auf Kampfsport liebte, war der Kerl ihm natürlich unterlegen. Als der Typ dann am Boden lag, wurde die Blondine Ohnmächtig.
Der Pianist nimmt sein Messer und tut dem Vergewaltiger weh, weil er es seiner Meinung nach verdient. Auf seinen Rücken schreibt er mit dem Messer:
Ich bin ein elendiger Vergewaltiger.
Ich habe heute das Leben eines unschuldigen Mädchens ruiniert.
Die Narben die mir auf dieser Haut bleiben werden, sind wohl verdient.Danach streute er Salz über seinen Rücken, was den Kerl zum schreien brachte. Eine alte Dame hörte das Gekreische, und der Pianist nahm seine Sachen und ging schnell weiter, bevor die Polizei eintreffen würde.
——— So, kurz und bündig :)
xxxxx
Das erste Kapitel aus Sicht des dunklen Pianisten.
Habt ihr schon eine Vermutung wer er sein könnte?Und fandet ihr das Kapitel zu brutal, oder hat der Kerl das mehr als nur verdient?
![](https://img.wattpad.com/cover/281869696-288-k232904.jpg)
DU LIEST GERADE
Schattenseite
Mystery / Thriller"Wie heißt du, Prinzessin?" seelenruhig stieß er den Rauch seiner Zigarette aus. Ich betrachtete ihn kühl "Nenn mich Bella" antwortete ich ruhig. Sein Grinsen wurde breiter "Bella, also die Schöne?" ich lehnte mich zurück ohne meinen Blick von ihm...