Eifersucht

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Wir alle haben darauf gewartet...

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Bellatrix p.o.v

Als ich am nächsten Montag die Augen aufschlug, schien mir die Sonne schon entgegen. Geblendet schirmte ich meine Augen mit den Händen ab, und drehte mich auf die andere Seite.

Blinzelnd sah ich auf die Uhr. 4 Uhr am Morgen? Wie konnte jetzt schon die Sonne so grell scheinen?

Erschrocken drehte ich mich wieder um und musste wegen dem grellen Licht wieder die Augen schließen. Fluchend kniff ich die Augen zusammen. Ein leises, tiefes Lachen war zu hören und das Licht war auf einmal weg.

Wütend öffnete ich die Augen und verschränkte die Arme vor der Brust "Was zum Teufel fällt dir ein mich um diese Uhrzeit zu wecken?" Er schaltete lächelnd das Licht seines Handys aus "Ich konnte nicht schlafen" meinte er Achsel zuckend. "Und nur weil du nicht schlafen kannst, brichst du schon wieder in mein Zimmer ein um mich mitten in der Nacht zu wecken?" fragte ich ihn gefährlich ruhig. "Ja" antwortete er unverschämt.

Ich musste tief seufzen, legte mich aber wieder auf mein Kissen und schloss die Augen. "Hey! Du darfst jetzt nicht schlafen" jammerte er und rüttelte leicht an mir. "Halt die Fresse, sonst kannst du dich gleich verpissen." knurrte ich.

Plötzlich konnte ich seinen warmen Körper über mir spüren "Mir ist aber langweilig" hörte ich seine tiefe Stimme an meinem Ohr. Augenblicklich bildete sich bei mir eine Gänsehaut, doch ich rieß mich zusammen "Dann geh und mach was, aber las mich schlafen ansonsten ruf ich mein Personal" drohte ich ihm.

"Das würdest du nicht" ich drehte mich auf den Rücken und blickte in seine grauen Augen "Denkst du?" fragte ich ihn. Es sollte kühl klingen, doch das gelang mir irgendwie nicht. Er zögerte und dachte nach, doch plötzlich erschien ein schelmisches Grinsen auf sein Gesicht "Ist gut, ich gehe" meinte er und wante sich von mir ab.

Ich setzte mich verwirrt auf und sah ihm zu wie er über meiner Terrasse sprang und sich entfernte. Ja ich wollte das er ging und ich wieder schlafen konnte, und doch kahm mir das gerade zu einfach vor. Nachdenklich legte ich mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen. Doch das stellte sich als besonders schwierig heraus.

Im Bett herumwälzend versuchte ich vergeblich wieder in meinem Tiefschlaf zu fallen, als plötzlich ein Geräusch die Stille durchbrach. Entsetzt setzte ich mich auf.

Nein!

Das war jetzt nicht sein Ernst...

Mit aufsteigender Wut sprang ich aus dem Bett und lief hinaus auf die Terrasse. Nirgendwo brannte noch Licht, nur im Haus gegenüber war ein Fenster hell erleuchtet. Das Schauspiel das sich mir dort bot, ließ mich erstarren.

Ich erblickte Lennox Oberkörper frei. An seinen Lippen hing eine Blondine die nur noch Unterwäsche trug, und jetzt schon laut Stöhnte. Und dieser elendiger Mistkerl, hatte das Fenster natürlich offen gelassen.

Entsetzt sah ich den beiden zu. Augenblicklich verspürte ich das drängenden Gefühl, hier und jetzt beide aufzuschlitzen. Warum auch immer, mir gefiel das Bild nicht.

Lennox löste sich von ihren Lippen und begann an ihren Hals zu saugen, dabei öffnete er jedoch seine Augen und blickte provokant in meine Richtung. Ich konnte sehen wie ein Grinsen wieder auf seinem Gesicht erschien. Die Augen verängend, verschränkte ich meine Arme vor der Brust.

Er grinste nur noch breiter und ließ seine Hand zu ihrem BH wandern. Das war genug. Angewidert drehte ich mich um und stampfte zurück in mein Zimmer. Warum interessierte es mich überhaupt was er tat? Er konnte von mir aus jede küssen und durchficken, so oft er nur wollte. Schließlich lief zwischen uns ja nichts, und es war ja auch nicht so als wäre ich Eifersüchtig.

SchattenseiteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt