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Stella P.O.V.


Geschockt riss ich meine Augen auf und setzte mich ruckartig in dem Bett, oder wo auch immer ich gerade gelegen hatte, auf. Sofort durchfuhr ein wahnsinniger Schmerz meinen ganzen Kopf und eine ekelhafte Übelkeit machte sich in meinem Bauch und Rachen breit sodass ich eine Hand an meinen Mund drücken musste nur um nicht zu kotzen. Stöhnend sah ich mich in dem Zimmer um welches wie ein Wohnzimmer aussah und lehnte mich verwirrt an die Wand hinter mir. Wo war ich hier? Vorsichtig bewegte ich mich auf der Couch und ließ meine Beine an dem Rand des grauen Sofas runterbaumeln. Nach Luft schnappend und beide Hände an meinen Hals drückend saß ich für ein paar Minuten so da und wartete bis die Übelkeit wieder verschwand und sich mein Körper an die neue Position gewöhnte. Langsam stand ich auf und sah mich ratlos im Zimmer um. „Guten Morgen Sonnenschein! Na wie geht's dir nach deinem super Rausch?", brüllte ein gut gelaunter schwarz haariger Mann der mit einem vollgepackten Tablett ins Zimmer stürzte. Ich zuckte unter der lauten Stimme sofort zusammen da sich mein dröhnender Kopf wieder meldete und ließ mich wieder auf das Sofa sinken. „Sorry", grinste mich der gutaussehende Kerl an und stellte das Tablett mit einem lauten Knall auf dem Wohnzimmertisch vor mir ab. Stöhnend vergrub ich meinen Kopf in meinen Händen woraufhin sein Grinsen nur noch breiter wurde. „Hier, ich denke danach wird es dir viel besser gehen", meinte er jetzt aufrichtig lächelnd und hielt mir ein großes Glas Wasser und eine Tablette hin. Grummelnd nahm ich beides an und merkte erst nachdem ich die Tablette geschluckt, und das Glas in einem Zug leer getrunken hatte, was ich eigentlich für einen Brand hatte. Der Typ nahm mir das Glas wieder ab und stellte es auf den Tisch zurück während er es sich auf dem Sessel gegenüber von mir bequem machte und mich jetzt wieder breit grinsend ansah. „Was?", fragte ich verwirrt und musterte ihn misstrauisch. Seine wunderschönen grünen Augen strahlten mich an und lachten mich schon förmlich aus. Und da fiel mir auf einen Schlag wieder ein wer er war. „Na willst du denn garnicht wissen was gestern noch alles passiert ist?", fragte er und fing nun richtig an zu lachen. Und das hieß garnichts gutes. „Weißt du Stevie, wenn du schon so lachst frag ich lieber nicht nach was passiert ist und tu so als wäre ich gestern total nüchtern gewesen", antwortete ich mürrisch, stützte mich schwerfällig an der Sofalehne ab und stand langsam auf. „Also es war ja ganz nett mit dir und danke für die Schmerztablette aber ich denke ich muss solangsam nach Hause.", unterbrach ich sein Lachen und zog somit seinen Blick auf mich. „Du bist mit dem Auto da, willst du wirklich in dem Zustand und mit dem ganzen Restalkohol im Blut Autofahren?", fragte er und sah mich ungläubig, fast schon geschockt an und stand ebenfalls auf. „Ja, ich will Heim", fauchte ich ihn an und verschränkte vorsichtig die Arme, sodass ich nicht gegen meinen Bauch stieß. „Dann fahr ich dich eben. Nich das du noch einen Unfall baust", stieß Stevie aus und streckte fordernd seine Hand nach mir aus. Seufzend bückte ich mich, in extrem langsamen und vorsichtigen Tempo und hob meine Tasche auf die neben dem Sofa lag. Nachdem ich mich wieder aufgerichtet hatte hielt ich mir schnaubend den Bauch und wühlte in meiner Tasche nach dem Autoschlüssel. „Wehe du fährst nicht vorsichtig, sonst kotz ich dir in den Schoß", murmelte ich und legte ihm den Schlüssel in seine Ausgestreckte Hand. „Wow, wie charmant", grinste er und steckte sich meinen Schlüssel in die hintere Hosentasche. Ich lächelte ihn bloß ironisch an und ging auf die Haustür zu. Er hatte keine sonderlich große Wohnung, links neben der Haustür ging es zur Küche und rechts neben dem Wohnzimmer ging es wahrscheinlich ins Bad oder in sein Schlafzimmer. Bevor ich an der Tür ankam griff etwas beziehungsweise jemand nach meiner Hand und drehte mich ruckartig nach hinten um. Mein Magen schlug natürlich sofort Alarm weshalb ich mich auch krümmte und mir eine Hand an den Bauch und die andere auf meinen Mund presste. Klagend sah ich Stevie an, welcher mich nur spöttisch angrinste und mir dann die Hand von Bauch nahm nur um sie danach in seine zu legen. Sein Blick wurde mitfühlend und er schaute mich verlegen an. „Wenn du mit jemandem reden willst, weshalb es dir so schlechte geht oder ging kannst du gerne zu mir kommen.", sprach er und seine Stimme klang so sanft das ich die Hand von meinem Mund nahm und ihn verirrt anschaute. „Tut mir leid aber ich denke nicht dass das etwas ist worüber ich mit einem Fremden reden möchte. Aber danke", Ich lächelte ihn an und zog vorsichtig meine Hand aus seiner. Er nickte nur und grinste mich wieder an. „deine Nummer krieg ich aber trotzdem oder?", fragte er, wackelte mit den Augenbrauen und drückte mir sein Handy in die Hand. Lachend nahm ich es an mich und speicherte mich ein. „Jetzt aber los", meinte er und zog sich schnell seine Schuhe an. Ich tat es ihm nach und wir traten aus der Tür in das Treppenhaus. Stöhnend lief ich die Treppen runter und hielt mich dabei klammernd an dem Treppengeländer fest damit ich nicht umkippte. Unten angekommen hielt mir Stevie die Tür auf und schloss lachend mein Auto auf. Unglaublich das ein Mensch so gut gelaunt sein kann. Hoffentlich war der nicht immer so, das wäre ja unerträglich. Grummelnd zog ich die Beifahrertür auf und stieg in mein Auto ein. Sofort hätte ich wieder kotzen können. „Wow, Mädchen was hast du denn hier drinnen gemacht", stieß Stevie anerkennend aus als er sich auf den Fahrersitz fallen ließ und den Schlüssel in das Zündschloss steckte. „Ihgitt", brachte ich nur raus und hielt mir die Nase zu. Hier drinnen stank es erstens total nach Alkohol was ja nicht so schlimm war, dann nach Zigarettenrauch und das Beste, es stank total nach Erbrochenem. Alle drei Sachen zusammen bissen in der Nase und zogen einem richtig eklig stinkend bis ins Hirn hoch. Der schwarzhaarige kommentierte das nur mit einem Lachen und fuhr los. Stöhnend wühlte ich in meiner Tasche nach meinem Geldbeutel und hob ihn triumphierend in die Luft nachdem ich ihn gefunden hatte. „Hey halt mal da vorne bei der Bäckerei ich brauch unbedingt einen Kaffee.", ich stupste Stevie in die Seite und zeigte auf die andere Straßenseite, wo er dann auch hinfuhr, sich aus dem Verkehr zog und vor dem kleinem Haus parkte. „Auch einen?", fragte ich als ich mühselig aus dem Auto kletterte und den Schwarzhaarigen auffordernd ansah. Er schüttelte den Kopf ehe ich die Autotür zuknallte und seufzend auf den Eingang der Bäckerei zuging. „Schon wieder ein neuer? Das geht bei dir ja ziemlich schnell findest du nicht?", hörte ich diese raue, spöttische Stimme rufen und drehte meinen Kopf nach rechts wo ich Zayn vermutete. Angewidert schaute er mich an und kam lässig auf mich zu geschlendert bis er vor mir stehen blieb. „Das geht dich sowas von garnichts an Zayn", zischte ich und spuckte seinen Namen schon fast. „So gut gelaunt wie immer", grinste er mir ins Gesicht und schaute mich von oben bis unten an. Klasse ausgerechnet jetzt, wo ich so scheiße aussah musste der mir über den Weg laufen. „Jap, geht bei dir ja garnicht anders", sprach ich gespielt nett und lächelte ihn übertrieben an. „Hör zu Stella, das mit Gestern. Ich bin ganz schön ausgerastet und hab vollkommen die Kontrolle verloren und es wär schön wenn wir die Sache irgendwie vergessen könnten und irgendwie von neuem anfangen könnten.", meinte er verlegen, legte seinen Kopf schief und sah mich mit seinen großen braunen Augen an. Verdammt, er und Stevie könnten wirklich Zwillinge sein. „Wenn wir die Sache irgendwie vergessen könnten? Zayn, Harry hat mir seine halbe Lebensgeschichte erzählt und du hast ihn danach Krankenhaus reif geprügelt, wortwörtlich. Ich werde mit dir garantiert keinen Neuanfang starten! Du hast mir mein Leben zur Hölle gemacht. Die meisten verachten mich wegen dir und deinen Kindergartenfreunden. Ich bin dabei mich gerade halbwegs damit abzufinden da-", meine Stimme wurde lauter und ich gestikulierte wild mit den Händen, bis Zayn mich unterbrach. Auf eine andere Weise. Die mich komplett aus der Bahn warf. Er, Zayn Malik, küsste mich.

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Na meine Lieblinge:3

Ja, es hat mal wieder gedauert aber endlich ist ein neues Kapitel da*.*

Ich hoffe das es euch gefällt:)

Oben ein Bild von Zayn und mal wieder ein Lied:3

Love you, Lara♥

Arrogant boysWhere stories live. Discover now