Stella P.O.V.
„Piep piep"
Nein. ich will nicht aufstehen. Stöhnend griff ich nach meinem Handy und entsperrte es. Eine SMS. Moment ich hätte noch eine halbe Stunde weiterschlafen können?! Genervt öffnete ich die SMS.
Ich muss heute mit dir reden, normal reden. Ich warte an deinem Spint auf dich. Es ist wichtig. ~Harry
Verwirrt las ich sie mir noch mal durch. Wegen so einer Kinderkacke musste er mich wecken?! Toll, jetzt kann ich sowieso nicht mehr einschlafen. Langsam rappelte ich mich auf und stieg aus dem Bett. Träge schlurfte ich aus meinem Zimmer und machte ich mich fertig, zog mir meine cremefarbene Bluse und eine schwarze Jeans an. Ich nahm mein Handy vom Bett und wählte Pias Nummer. „ Hallo?", meldete sich ihre verschlafene Stimme. „Hey Pia. Ich wollte dir nur sagen dass ich heute früher in die Schule muss. Es gibt da noch was zu klären", murmelte ich ins Handy, wartete nicht mal auf eine Antwort und legte auf. Ich schnappte mir meine Tasche, zog meine Schuhe an und lief den Weg zur Schule. Dort angekommen sah ich mich um und ging ein paar Schritte. Zögernd schlich ich zu meinem Spint und sah dort einen gekrümmten Harry stehen. Seine Haare fielen ihm platt ins Gesicht, welches ziemlich blass war. Besonders stachen die dunkel lilanen Augenringe hervor. Sachte pieckste ich ihm in die Schulter und wartete bis er endlich seinen Kopf anhob. „Komm mit", brachte er mit kratziger Stimme raus. Zögernd nahm er mein Handgelenk in seine kalte Hand und zog mich mit in die Biologieräume. Immer noch verwirrt und leicht geschockt stolperte ich hinter ihm her bis er ruckartig stehen blieb. „Harry, was ist los?", fragte ich ihn zurückhalten und befreite meinen Arm aus seinem unangenehmen Griff. „Du wirst mir jetzt ganz still zu hören während ich dir etwas verdammt wichtiges erzähle. Und wehe du unterbrichst mich", zischte er leise, aber dennoch bedrohlich. Eingeschüchtert nickte ich und schaute ihn gespannt an.
Zayn P.O.V.
Toll, dank meiner wundervollen Mum kann ich hier jetzt noch eine verfickte halbe Stunde warten bis Unterricht anfängt. Hoffentlich ist Stella heute wieder da, ich muss dringend mit ihr reden. „Du wirst mir jetzt ganz still zu hören während ich dir etwas verdammt wichtiges erzähle. Und wehe du unterbrichst mich", hörte ich eine bekannte stimme hinter einer angelehnten Tür murmeln. Neugierig schaute ich um die Ecke und sah Stella und Harry dort stehen. „ Ja ich weiß, das klingt jetzt alles wie so eine lächerliche Geschichte aus irgendwelchen Fernsehshows. Es ist aber meine und auch Louis Geschichte also wehe du sagst nur ein falsches Wort dazu.", raunte er ihr noch zu und fuhr fort. „Menschen sind grausame Wesen. Wenn man Glück hat trifft man welche denen man vertrauen kann und die dich für nichts verurteilen. Doch in meinem Leben traf ich bis jetzt nur linke und hinterfotzige Menschen. Alle haben mir gesagt was ihnen an mir stört. Aber nicht auf eine normale Weise, sonder auf eine dermaßen gemeine und brutale Weise das ich selbst nicht mehr weiter wusste. Damals war ich noch in der Grundschule wo es schon anfing. Ich hatte jeden Tag Angst davor in die Schule zu gehen, ich traute mich natürlich nicht alles meiner Mum zu sagen. Ich frage mich woher diese ganzen Scheißer so welche Wörter kannten. Früher hat mich das alles fertig gemacht bis dann Louis irgendwann in die Klasse kam und sich auf meine Seite gestellt hat. Wir wurden die besten Freunde und bis vor ein paar Tagen waren wir eigentlich noch unzertrennlich. Ich wollte dass mir sowas nie wieder passierte. Und immer wenn jemand zu Louis einen dummen Kommentar abgelassen hatte, hatte ich sofort angefangen denjenigen zu prügeln bis er auf dem Boden lag, weil ich nie wollte das Louis das selbe fühlen musste wie ich. Ich habe angefangen immer mehr Menschen von uns abzuschotten damit uns sowas niemehr passieren konnte. Als ich dann nach ein paar Jahren merkte... das ich schwul bin und auf Louis stand, wurde es noch schlimmer. Glücklicher weise fühlte er das gleiche und ja, wir kamen zusammen. Ich hatte ihn dazu gedrängt es wirklich niemandem zu erzählen, da die Gefahr sehr groß war das uns die anderen auslachten und fertig machen könnten. Also wurde ich selber zu so einem schrecklichen Menschen und war kein Stück besser als die vor denen ich Angst hatte. Ich suchte mir ein paar Bodenständige Jungs, die selber mal Probleme hatten und zwang jeden dazu mir zu helfen. Und jetzt habe ich alles kaputt gemacht. Louis hat das von uns rausgefunden und liegt in so einer Art Koma. Was soll ich nur ohne ihn machen?!", gegen Ende wurde er immer leiser und Tränen flossen ihm die Wangen runter. Volkommen überfordert umarmte Stella ihn und stammelte ein kurzes „tut mir so leid für dich". Vorsichtig kam ich hinter der Ecke vor und blieb ein paar Meter vor ihnen stehen. „Harry. Sag das das nicht wahr ist!"
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Hallo meine Lieben:)♥
Ich muss mich schon wieder entschuldigen das solange kein Kapitel mehr gekommen ist. Und ich weiß das es sich anhört wie eine Ausrede aber ich hatte mal wieder sehr viele Probleme. Tut mir leid:D
Naja ich hoffe das euch dieses "Offenbarungs Kapitel" gefallen hat und tut mir leid falls der Text von Harry nicht so gut geworden ist aber ich kann sowas einfach nichtxD
Rechts ein Bild von Zayn :)
Love ya all, Lara♥
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Arrogant boys
FanfictionStella Jones ist 18 Jahre und geht in die elfte Klasse der Highschool in London. Alles läuft gut bis 5 Jungs auf die Schule kommen und meinen, jeden systematisch fertig machen zu können. Die Jungs verbergen viele Geheimnisse und hetzen anderen gern...