7. Kapitel

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Clary by MusicalGirl200

Ich konnte garnicht beschreiben, wie magisch sich all das hier mit Sean anfühlte. Das Wasser war so warm und mein wundervoller Freund war auch so unglaublich warm, nein er war heiß.

Sean hätte uns beiden kein größeres Geschenk machen können. Das hier war ein einmaliges Erlebnis. „Ich liebe dich über alles Sean", keuchte ich und bewegte mein Becken zusätzlich, um meinen heißen Freund noch mehr spüren zu können. Ich spürte dabei wie mein erster Höhepunkt immer näher kam.

Es war so wunderschön, was wir hier zusammen erlebten. Es war Einzigartig und Spektakulär. Sean bewegte sich weiter ganz sanft und ganz langsam in mir, damit wir beide jede Sekunde völlig auskosten konnten. Auch sein Glied war unglaublich warm in mir. Alles fühlte sich einfach anders an.

Und plötzlich schrie ich meine Orgasmus heraus. Das erregte Sean offensichtlich so sehr, dass seine Augen rot wurden und er sich in mir ergoss. Dabei hielt mein Freund kurz inne. Doch als er sich wieder begann erneut in mir zu bewegen, senkte er seinen Kopf zu meinem Hals und biss vorsichtig zu.

Sean schien es sehr gut zu schmecken und das erfüllte mich voll Freude. Er trank immer weiter und begann sich immer schneller in mir dabei zu bewegen.

„Sean", stöhnte ich immer wieder auf und krallte meine Finger in seinen starken Rücken. Das fühlte sich so gut an und durch seinen Biss erregte er mich noch weiter. Schließlich ließ er von meinem Hals ab und küsste mich wieder.

Ich konnte nicht widerstehen und wollte auch sein Blut schmecken. Bestimmt war es jetzt genauso warm, wie er. Ich küsste seine Halsschlagader, ehe ich meine Zähne darin versenkte. Sein Blut war so köstlich und so warm. Ich hätte so etwas niemals für möglich gehalten. Und dann kam ich erneut und schrie laut seinen Namen. Den Namen meiner wahren Liebe.

Wieder einmal konnten wir beide nicht aufhören uns zu lieben. Wir kosteten ständig voneinander, waren fasziniert von der Wärme und ebenfalls von der Kälte die langsam über uns herein brach, als es dunkel wurde. Wir entdeckten uns auf eine völlig neue Weise und waren davon völlig überwältigt. Dieses Werwolfsblut zeigte uns eine faszinierende neue Welt und schenkte uns so unglaublich viel.

Einige Stunden später lagen wir zusammen nebeneinander im nassen Sand, unsere nackten Körper waren aneinander gekuschelt und wir betrachteten den wunderschönen und klaren Sternenhimmel. Es war einfach wunderschön und wir hätten wirklich ewig so da liegen können. Doch uns war der Frieden leider nicht lange vergönnt.

Ich war im Moment rund um glücklich. Unser Urlaub könnte nicht schöner sein. Sean und ich waren verliebt, wie am ersten Tag. Ich strich über seine starke Brust. Ich lächelte glücklich und betrachtete die Sterne über uns am klaren Himmel.

Doch plötzlich roch ich Vampire und Sean offensichtlich ebenfalls. Allerdings reagierten wir nicht schnell genug und plötzlich standen diese Vampirin von heute vor uns und ein Mann mit schwarzen Haaren und in ganz schwarzer Kleidung, der mich eingehend musterte.

Ich hatte meine Hände um meinen Körper geschlungen, um meine Brüste zu verstecken und meinen Intimbereich. Wo war nur mein Kleid?

Sean war ebenfalls sofort aufgesprungen, als er die Vampire bemerkt hatte und als sie jetzt vor uns standen, zog er mich auch sofort schützend hinter sich. Das er nackt war, schien ihm egal zu sein. Wahrscheinliche war er das von Clan noch gewöhnt, aber ich wollte nicht, dass sie mich nackt sahen. Nur mein Sean durfte mich nackt sehen.

"Was wollt ihr?", fragte Sean die beiden Vampire vor uns. Die Frau, die wir heute schon mal gesehen haben, begutachtete ihn von oben bis unten und der Mann versuchte einen Blick auf mich zu erhaschen.

"Ihr befindet euch hier auf meiner Insel. Also stelle ich die Fragen. Und du meine Schöne, brauchst dich doch nicht zu verstecken. Dein Körper sieht wahrlich wunderschön aus. Vampire schämen sich nicht, also warum tust du es doch?", fragte mich der Mann und Sean knurrte ihn an, als er mir zu nahe kommen wollte.

"Wir sind Vampire mit Seele und leben in Monogamie. Wir haben diesen Strand hier ganz offiziell gemietet also lasst uns einfach in Ruhe, dann haben wir auch keine Probleme, verstanden?", klärte Sean ihn für uns beide auf und zog mich noch mehr hinter sich.

Mir gefiel es gar nicht, wie lüstern mich dieser Vampir ansah. Er war ihr Anführer und erinnerte mich zu sehr an den Clan von früher und mir gefiel es auch nicht, wie die Vampirin meinen Sean musterte. Er gehörte zu mir und ich zu ihm. Aber ich hatte so ein ungutes Gefühl, dass das gerade dem Anführer egal war.

„Vampire mit Seele. Ich hätte nicht gedacht, dass es so etwas gibt. Zu schade, dass du deine kleine nicht teilen möchtest. Sie ist schon verdammt scharf. So eine Schönheit sollte man nicht verstecken. Aber fein, wir lassen euch erstmal in Ruhe. Hat mich gefreut", sagte der Vampir grinsend und wollte auf mich zu, doch Sean schirmte mich ab. Dann waren die beiden auch schon weg.

Ich bekam richtig Angst. Angst vor diesem Vampir. Er erinnerte mich zu sehr an Jake. „Sean, ich habe Angst. Ich glaube nicht, dass der Vampir so schnell nachgeben wird", sagte ich leise zu meinem Freund und drückte mich fest an ihn. Ich war wirklich ein toller Vampir. Ich hatte immer noch vor allem Angst, obwohl ich kein Mensch mehr war.

Ich konnte Sean ansehen, dass er auch nicht glaubte, dass diese Vampire uns in Ruhe lassen würden. Er hatte ihre Blicke genauso gesehen, wie ich. Es war eindeutig, dass dieser Vampir mich haben wollte und diese Vampirin war an ihm interessiert. Vampire nahmen sich für gewöhnlich einfach das was sie wollten. Bloß wie groß war ihr Clan? Was sollten wir jetzt nur tun?

"Du darfst keine Angst gegenüber eines Feindes zeigen. Du bist ein starker Vampir. Vergiss das nicht", sagte Sean zu mir und zog mich an sich und umarmte mich kurz. Dann suchten wir unsere Klamotten zusammen, zogen uns an und gingen zurück in das Strandhaus.

Ich holte uns aus dem Kühlschrank einen Bourbon und aus den Schränken holte ich zwei Gläser und schenkte uns auch schon ein. Es war schön, dass mich Sean als stark ansah, aber die Wahrheit war, ich war weit davon entfernt stark zu sein.

Ich setzte mich ihm gegenüber und grübelte. Was sollten wir jetzt nur tun? Mussten wir jetzt von hier verschwinden? Ich wollte nicht, dass unser Urlaub ruiniert war. „Was sollen wir jetzt machen Sean?", fragte ich meinen Freund und hoffte sehr, er wusste was jetzt zu tun war.

Sean & Clary - Bloody Love (Cursed Beings - Spinn-Off)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt