11. Kapitel:

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Clary by MusicalGirl200

Wir konnten uns einfach nicht zügeln. Sean und ich waren ständig scharf aufeinander und das wir uns so sehr liebten, verstärkte das alles nur noch mehr. Sean wirkte regelrecht angeturnt davon, wie ich diesen Jaguar gejagt hatte und ich war auch selbst stolz auf mich, dass ich immer besser wurde im Vampir sein.

Sean drückte mich gegen einen Baum und presste seinen starken Körper noch fester an meinen. Unsere Zungen spielten wild miteinander und ich konnte das köstliche Blut des Jaguars deutlich in meinem Mund schmecken. Seans Hände wanderten nun auch unter mein Shirt.

„Oh Sean", stöhnte ich in seinen Mund. Er zog seine Hände wieder aus meine Shirt hervor und öffnete mein Haar. Ich konnte mich nicht mehr halten und riss ihm förmlich sein Shirt vom Körper und machte mich auch schon an seiner Hose zu schaffen.

Es dauerte nicht lange da standen wir in dieser Wildnis völlig nackt da. Sean hob mich auch schon hoch und drang in mich und begann schnell und hart in mich zu stoßen. Doch meine Lustgeräusche wurden dabei von seinen Lippen unterdrückt, die mich wild küssten und auch Seans Zunge begann leidenschaftlich mit meiner Liebe zu machen. Wir waren nun mal wilde Tiere und das wurde hier deutlich wieder klar. Vielleicht ging das nun endlich in meinen Kopf rein. Sean hatte mir das schon oft erklärt und versucht einzutrichtern.

Als wir beide unseren Orgasmus hatten, lösten wir uns wieder voneinander und wollten unsere Kleidung einsammeln, um uns anzuziehen, als uns beiden wieder ein Geruch in die Nase stieg. Doch diesmal war es kein Tier, sondern Vampire, die immer näher kamen. Aber diesmal schienen es deutlich mehr zu sein.

In Rekordzeit zogen wir uns unsere Kleidung an. Wieso konnten uns diese Vampire einfach nicht in Frieden lassen? Wir taten ihnen doch nichts, also gab es kein Grund uns anzugreifen. Sean schob mich schützend wieder hinter sich, als sie auch schon vor uns standen.

Diese Vampirin, die meinen Freund anschmachtete, war wieder da und natürlich der Clananführer, der mich von oben bis unten genauestens musterte. Er befeuchtete sich seine Lippen und mir lief eine Gänsehaut über den Rücken. Sean allerdings schien es egal zu sein, das die Vampirin ihn wollte und das machte mich glücklich.

Doch diesmal waren sie nicht alleine, sondern zehn weitere Vampire standen hinter ihnen. Ok, ich konnte etwas kämpfen, vielleicht konnten wir sie töten und dann hatten wir endlich wieder unsere verdiente Ruhe. Doch dann ergriff der Clananführer das Wort und ließ mich nicht aus den Augen. Was hatte er nur gerade an mir gefressen?

Sean gefiel das auch ganz und gar nicht. Ich konnte es ihm mehr als deutlich ansehen. Ich wusste, dass er schon eine Weile nichts mehr getötet hatte und es würde ihm auch bestimmt Vergnügen bereiten es mal wieder auszuleben. Aber eigentlich hatten wir ja Stress vermeiden wollen. Das hatte wohl nicht ganz geklappt.

"Ich hätte schwören können, dass ihr zwei nach meinen letzten Besuch das Weite gesucht hättet. Aber euch scheint es doch sehr auf meiner Insel zu gefallen, nicht wahr Sean?", sprach der Anführer. Moment, woher kannte er Seans Namen? Ich hatte den Namen nicht genannt, da war ich mir sicher.

Das war alles andere als gut, dass er Seans Namen kannte. Aber woher nur? „Woher weißt du den Namen meines Freundes?", stellte ich ihn mutig zur Rede und trat an Seans Seite. Das Verstecken hatte ein Ende. Ich würde an der Seite von Sean kämpfen.

Ich war nicht mehr die ängstliche Clary, die Schutz brauchte. Ich war bereit zu kämpfen, für das was ich liebte. Diese Vampirin kam lachend auf uns zu und wollte zu Sean, doch ich knurrte sie an und sie ließ es.

„Zayn weiß alles süße, kleine Clary. Du kannst deine Beisserchen wieder einfahren Kleine", sagte diese Vampirin spöttisch und dann ergriff der Anführer wieder das Wort, der offensichtlich Zayn hieß.

"Ruhig Blut, Freunde. Wir sind doch alle zivilisierte Wesen. Ich schlage vor, dass ihr beide mit uns auf die Nachbarinsel kommt, wo unser Hauptwohnsitz liegt. Dort wird es euch an nichts fehlen und wir unterhalten uns etwas miteinander", schlug dieser Zayn vor. Nachdenklich zog Sean seine Brauen zusammen.

Nachbarinsel? Wie viele Inseln hier in der Karibik gehörten diesem Anführer und seinen Vampiren? Er schien wirklich viel Macht zu haben und ich fragte mich, was bei all dem seine Hintergedanken waren. Aber ob es klug war diese Einladung anzunehmen? Ich war mir da nicht so sicher. Aber Sean war dabei anderer Ansicht. „Na schön, aber keiner rührt Clary an, niemand. Verstanden?", erklärte er Zayn und den anderen Vampiren.

Ich schluckte und sah nervös zu Sean. Er wollte wirklich mit ihnen gehen? Ob das eine gute Idee war? Niemals würden diese Vampire ihr Wort halten. Ich traute ihnen kein bisschen und diesem Zayn erst gar nicht.

Zayn erwiderte auf Sean Worte lediglich ein Grinsen und zeigte uns, dass wir ihm folgen sollten. Die Vampirin zwinkerte Sean zu. „Ich bin übrigens Carina, du heißer Feger", machte sie ihn einfach vor meinen Augen an. Hatte sie sie noch alle? Ich funkelte sie an und ließ meine Augen aufleuchten.

„Finger weg von meinem Freund, sonst kannst du was erleben!", fauchte ich sie an. Carina verdrehte die Augen, aber ging. Sean gehörte zu mir. „Hältst du es für eine gute Idee mit ihnen zu gehen?", flüsterte ich ihm ganz leise ins Ohr.

Ich konnte nicht glauben, dass er das für eine gute Idee hielt. Ich kannte meinen Sean immerhin ziemlich gut. „Nein. Du musst mir jetzt vertrauen und weiche mir nicht von der Seite", erklärte er mir leise und da wir etwas Abstand zu den anderen hatten, hatten sie uns bestimmt nicht gehört. Und Sean wusste, dass ich ihm immer vertraute.

Wir folgten den Vampiren auf die andere Seite der Insel, wo sie ihre Boote angelegt hatten. Wir warteten bis alle des Clans in ihre Boote gestiegen waren und dann warteten sie darauf, dass wir zu ihnen einstiegen. Doch Sean rührte sich nicht und hielt mich fest bei sich. „Worauf wartet ihr?", fragte einer der Vampire.

"Wir gehen nirgendwo hin, ehe ich die Zusage habe, dass niemand Hand an meine Freundin legt. Ich kenne selbst viele manipulative Tricks also wagt es nicht zu glauben mit uns spielen zu können. Ihr wollt was von uns, nicht umgekehrt", erklärte mein Freund streng. Sie sollten alle nicht den Fehler begehen und meinen Sean unterschätzen. Immerhin hatte er Constantin getötet, einen der mächtigsten Vampire, die es gab.

Ich sah zwischen Sean und den Vampiren hin und her. Ob das gut ausgehen würde? Sean würde nicht zimperlich sein und die Vampire hatten es verdient. Meine einzige Sorge war, wenn es zu einem Kampf kommen sollte, dass ich eine Ablenkung für meinen Freund war.

„Jetzt komm schon Sean, sei nicht so eine Spaßbremse. Wir fassen die Kleine schon nicht an. Meine Güte", meckerte Carina und schüttelte den Kopf. So eine blöde Kuh. Allerdings wirkte Zayn nicht so begeistert davon. Wie würde das jetzt nur ausgehen? Aber ich vertraute Sean. Das würde ich immer. Ihm vertraute ich am meisten, als jedem anderen auf der Welt.

Sean & Clary - Bloody Love (Cursed Beings - Spinn-Off)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt