Kapitel 1

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Isabella

„Als Nächstes treten unsere besten gegeneinander an. Jeder kennt sie. Jeder liebst sie." ertönte die eine laute Stimme.

Das Gejubel Rings um mich herum, war nicht zu überhören. Selbst durch meinen Helm hörte ich das Geschrei.

„Emilio Hernandez gegen das Phantom." rief die Stimme weiter. Ich startete meinen Motor und rollte zur Startlinie.

Ich schaute stur grade aus und konzentriere mich genau auf das was ich tue.

„Auf das der Schlechtere verliert." hörte ich die laute Stimme ein weiteres Mal.

Ich riskierte einen Blick nach links, wo die wohl am meisten von mir gehasste Person steht. Emilio.

„esa será tu perdición, Hernández." zischte ich. Wohl-bemerkt das er es nicht hören kann.
[Dies ist dein Untergang, Hernandez]

Emilio wurde bisher noch nie von jemanden im Motorradrennen besiegt. Und ich auch nicht.

Also entweder er wird vom Thron gestoßen oder ich.

„Macht euch bereit." ertönte die Stimme eines Mädchens. Ihre Kleidung war viel zu kurz.

Ihre Hotpans bedeckte nicht mal die Hälfte ihres Hinterns. Ihre Brüste — die zu hoher Wahrscheinlichkeit gemacht sind — drohten aus dem halb zerrissenen Crop top zu fallen.

Ihr Gesicht war zugekleistert von Schminke. Der Lidschatten berührt fast ihre Augenbrauen. Der Lippenstift ist fünf nuonchen zu rot. Selbst meine abuelita in Brasilien ist von ihm geblendet.

„Auf die Plätze..." sie schaute zwischen und beiden hin und her. „Fertig." sie hob die schwarz-weiß karierte Fahne in die höh. „Los." sie ließ die Fahne fallen und ich hab Gas.

Ich fuhr so schnell ich konnte, die Strecke entlang. Hernandez vergaß einmal zu schalten und lag zurück. Ich nutze diese Chance und wendete am Ende der Strecke.

So schnell es überhaupt möglich wahr fuhr ich zurück. Hernandez holte auf, aber durch seinen Fehler denn er anfangs begangen hat, liegt er weiterhin in meinem Windschatten.

Ich kam den Ziel immer näher, bis ich über die Ziellinie fuhr und das Rennen gewann.

Ich besiegte den unschlagbaren Emilio Hernandez.

Emilio kam ebenfalls im Ziel an und blieb neben mir stehen. „Herzlichen Glückwunsch zum Sieg. Aber das war nur reines Glück."

Er nahm sein Helm ab, nachdem er das gesagt hatte.

„Das war kein Glück, Hernandez. Das war können." sagte ich und startete mein Motorrad wieder.

„Wieso versuchst du Anonym zu bleiben?" fragte er mich plötzlich. Sein Kopf lag schräg.

Ich seufzte. Es geht ihm zwar nichts an, aber antworten kann ich trotzdem.

„Damit mich solche Idioten, wie du, nicht ansprechen." antwortete ich ihm.

„no te preocupes, pequeña. Descubro quien eres." sagte er und fuhr sich durch die Haare.
[Keine Sorge, kleine. Ich finde heraus wer du bist.]

EmilioWo Geschichten leben. Entdecke jetzt