Kapitel 8

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Emilio

„Nur zu deiner Info, hiervon erfährt niemand. Ich habe kein Bock, als eine deiner Bettgeschichten abgestempelt zu werden." sagte Isabella und setzte sich hinter mich. Ich zog sie an ihrer Kniebeuge näher an mich, sonst würde sie herunter fallen. Erklärt sich ja von selbst.

„Keine Sorge. Die einzigen die davon etwas wissen werden sind meine Jungs und dein Ex." das letzte zischte ich. Alleine der Gedanke an Christian macht mich im Moment mehr als wütend. Nachdem ich das Gespräch von Isabella und Christian mit angehört hatte. Kam Christian auf mich zu.

„Halt dich ja von Isabella fern, Hernandez." zischte er mich an. Ich stand einfach nur gelangweilt da und schaute ihn mit zusammengezogenen Augenbrauen an. „Und wieso sollte ich das? Als wärt ihr zusammen, sah das grade nicht aus." sagte ich ruhig und verschränkte die Arme vor der Brust. „Weil sie mir gehört." zischte er mit zusammen gebissenen Zähnen.

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Steht dein Name auf ihr drauf?" fragte ich und legte den Kopf schräg. „Nein. Aber ich war der erste für den sie die Beine breit gemacht hat.", sagte er mit einem grinsen auf den Lippen. „Nur weil du sie entjungfert hast, ist sie nicht dein Eigentum, Grant. Und falls du es nicht wahrgenommen hast, sie will nichts mehr mit dir zutun haben. Du hast sie zwar nicht körperlich verletzt, dafür aber seelisch. Und das ist meist schlimmer." erwiderte ich.

„Ganz ehrlich ich frage mich echt, wie sie dich damals ranlassen konnte." sagte ich und imitierte ein Würg Geräusch. „Wenigstens hat sie mich ran gelassen. Doch wird sie zu hundert Prozent nicht ran lassen. Sie konnte dich noch nie leiden, und wird es auch nie." brummte Christian und grinste siegessicher. „Das werden wir ja noch sehen." zischte ich.

„Gut, dann wette ich mit dir. Wenn sie als erstes an sich ran lässt, gewinnt und bekommt die Maschine des jeweils anderen. Noch dazu werde ich dich heute Abend bei dem Rennen platt machen." schlug Christian vor. Jetzt ging die Wut in mir durch und ich schlug ihm meine Faust mitten ins Gesicht.

„Ich wette mit dir nicht. Und schon garnicht um ein Mädchen. Sie ist kein Gegenstand, denn man herumreichen kann, wie man will. Sie ist ein Lebewesen. Schluck es einfach runter, nicht jedes Mädchen will etwas von dir, Grant." brüllte ich ihn an und meine fast flog nochmal in sein Gesicht.

Mal davon abgesehen, dass ich grade das gesagt habe, was Isabella zu mir gesagt hat, ist es die Wahrheit. Christian rieb sich mit den Fingern über die Nase und funkelte mich dann böse an. „Dennoch werde ich dich heute Abend in dem Rennen fertig machen. Danach hältst du dich gefälligst von Isabella fern." zischte ich noch und wollte gehen, bekam aber in dem Moment eine fast gegen wie Wange.

„Ich halte mich von ihr fern wenn ich das will." „Lass verdammt nochmal das arme Mädchen in Ruhe." zischte ich und schlug nochmal nach ihm. So entstand eine Schlägerei zwischen uns beiden. Erst als meine Jungs kamen und uns auseinander zogen hörten wir auf. Christian lief Blut aus der Nase, die nicht mehr sehr grade war. Ich selber hatte ebenfalls eine Wunde an der Wange und meine Fingerknöchel waren aufgeschlagen.

Als ich zusammen mit Isabella am alten Flugplatz ankam, blieb ich neben den Maschinen meiner Freunde stehen, welche mich überrascht anschauen. Isabella stieg ab und zog sich den Helm aus.

„Was macht sie hier?" fragte Blanco und deutete auf das Mädchen neben mir. „Er.." sie zeigte auf mich, „will beweisen das er schnell fahren kann und nicht so lahm wie eine Ente läuft." Ich schaute Isabella gespielt böse an. Irgendwie kann ich ihr gegenüber nicht böse sein.

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