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Jimins Hand lag in der des Fremden, er spürte die Wärme, die von seiner Haut ausging, fühlte sich schon von dem bisschen Körperkontakt magisch angezogen.

Er war alles andere als nüchtern, folgte ihm mehr oder weniger torkelnd, die Welt um ihn herum war nicht mehr besonders standfest, Grenzen verwischten, aber das machte alles nurnoch aufregender. Jimins Bauch kribbelte ungeduldig, sein Blick war erwartungsvoll auf den Mann gerichtet, der ihn wohin auch immer führte.

Sie gingen durch einen dunklen Gang, gebannt sah Jimin sich um, seine Augen glasig. Eine Tür wurde aufgestoßen, Jimin blinzelte, hatte nicht besonders viel Zeit sich umzusehen, bevor er sich gegen die geschlossene Tür gepresst vorfand, seine Augen für einen Moment flatternd schloss.

Seine Lippen öffneten sich einen Spalt, seine Augen waren halb geschlossen, während er den Fremden ansah, welcher direkt vor ihm stand, auf ihn herab sah. Seine Finger spielten mit Jimins Unterlippe, drangen in seinen Mund ein. Eifrig umspielte Jimin sie mit seiner Zunge, drückte seinen Körper noch enger an den des Mannes.

Fremde Hände fuhren unter sein Shirt, strichen heißkalt über seine Seiten, über seinen Bauch. Eine Gänsehaut breitete sich aus, seine Atmung wurde schneller.

Er wollte kein Vorspiel. Er wollte Sex. Schnell und hart. All die negativen Gefühle wegficken.

Ungeduldig wimmerte er auf, versuchte sich an ihm zu reiben, ihm klarzumachen, was er wollte. Der Mann hob eine Augenbraue, seine Fingernägel drückten sich in seine Seiten, was Jimin nach Luft schnappen ließ. Unterwürfig schaute er zu ihm hoch, schenkte ihm die großen Rehaugen, die sich als so effektiv herausgestellt hatten.

Aber er lächelte nur, schüttelte leicht mit dem Kopf.

Mit einem Handgriff hatte er Jimin gepackt, zog ihn von der Tür weg und vor ein Waschbecken.

Da waren sie. In einem WC.

Zittrig umklammerte Jimin mit den Fingern das Porzellan, sah sich durch den Spiegel selbst in die Rehaugen. Der Mann presste sich von hinten an ihn, seine großen Hände immernoch an seiner Hüfte. Er sah ihn ebenfalls an, löste eine Hand, ließ die Finger über seinen Oberkörper bis hoch zu seinem Schlüsselbein streichen, packte schließlich Jimins Kiefer und drückte seinen Kopf leicht zurück.

Jimin hielt Blickkontakt mit sich selbst, starrte sich regelrecht an, während hungrige Lippen über seinen Hals glitten, in seine Haut bissen. Zähne schabten über das sensible Fleisch, ließen ihn aufkeuchen. Seine Augenlider flatterten, seine Beine begannen leicht zu zittern.

Ungeduldig drückte er sich ihm entgegen, versuchte sich erneut an ihm zu reiben, aber der Mann ließ sich in seinem Tun nicht stören.

Der Griff um seinen Kiefer war hart. Jimin wusste, wenn er jetzt versuchen würde zu fliehen, wegzurennen, es würde nicht funktionieren. Irgendwie machte der Gedanke ihn an. You can't escape. Er fühlte sich seltsam berauscht, fühlte sich auf eine makabere Art und Weise beschützt. Er musste nicht denken, er konnte einfach in seinen Fingern schmelzen.

𝐍𝐎 𝐅𝐄𝐄𝐋𝐈𝐍𝐆𝐒 𝐀𝐋𝐋𝐎𝐖𝐄𝐃 | kth.pjmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt