Später am Abend liegt Paco auf dem Bett, während ich gerade mein Ladekabel im Zimmer suche.
„Okay...", beginnt er und ich drehe mich zu ihm um.
„Ja?", frage ich und er schluckt.
„Ich...Ich habe zwar gesagt", er räuspert sich, „wir sollten lieber noch ein bisschen warten, ehe wir...naja...miteinander schlafen."
„Ja und?", frage ich und lasse mich neben ihm nieder.
„Also...wenn du weiter vorhast, hier in Unterwäsche herumzuspringen, ändere ich meine Meinung wahrscheinlich noch mal."
Ich grinse verschmitzt und klettere, nachdem ich mein Handy an den Strom geschlossen habe, auf seinen Schoß.
„Ach wirklich?", frage ich und beginne, mein Becken provokant an ihm zu reiben.
„Ja", meint Paco und lässt seine Hände auf meinen Arsch gleiten.
Ich fahre mit meinen Fingern über seine unbedeckte Brust und streiche über die feinen, dunklen Härchen.
„Was ist mit deiner Abuelita?", frage ich und er zuckt mit den Schultern.
„Die ist hoffentlich schon eingeschlafen", er zwinkert und ich schüttele lachend den Kopf.
Als ich in Pacos Augen sehe, sind diese noch dunkler als sonst und in ihnen schwimmt pure Lust.
Ich beuge mich zu ihm runter und lege meine Lippen sanft auf seine. Kurz ringen unsere Zungen miteinander, ehe Paco meine Unterlippe zwischen seine Zähne zieht und leicht zubeißt. Mir entfährt ein leises Stöhnen und ich spüre, wie sich sein Mund zu einem Lächeln bewegt. Für einen Moment lösen sich unsere Lippen voneinander und ich stöhne etwas frustriert. Doch dann beginne ich, eine Spur aus feuchten Küssen auf Pacos Oberkörper zu verteilen.
Er greift an meinen Rücken, um meinen BH zu öffnen, den er dann zum Rest meiner Sachen in Richtung Koffer wirft. Dann beginnt er wieder, mich leidenschaftlich zu küssen.
Er zieht mich näher zu sich ran, sodass ich quasi auf ihm liege. Meine Hände habe ich um seinen Hals geschlungen, als Paco ein Stöhnen entfährt.
In meinem Schoß spüre ich, wie er hart wird und muss lächeln. Das ich so eine Wirkung auf ihn habe, überrascht mich immer noch.
Seine Hand schiebt sich in meinen Slip und beginnt, genau die richtige Stelle zu massieren. Immer noch hängen unsere Lippen aneinander und ganz plötzlich hebt Paco mich an, um mich auf den Rücken zu drehen. So liege ich nun unter ihm und sehe zu seinen dunklen Augen hoch. In ihnen liegt etwas Dunkles und ich glaube, darin zu ertrinken, sehe ich noch länger hinein.
Kurz greift Paco zum Nachttischchen und öffnet die Schublade. Ich frage mich schon, was er jetzt dort sucht, als ich es knistern höre. Gleich darauf hält er mir fragend das Kondompäckchen entgegen. Oh.
Ich zögere kurz, ehe ich es ihm abnehme und es verführerisch zwischen die Zähne klemme, um es dann aufzureißen.
Ich bemerke, wie Paco lächelnd auf seiner Unterlippe kaut und muss schmunzeln. Um ihm das Kondom überzuziehen, nehme ich es also aus seiner Verpackung und streife es Paco mutig über. Dabei versuche ich seinem Blick standzuhalten.
Ein letzter Blick und er dringt in mich ein, füllt mich aus. Mir entweicht ein Stöhnen, welches Paco sofort mit einem Kuss erstickt. Er beginnt, sich langsam zu bewegen. Ich sehe zu ihm hoch und lasse meinen Blick über seinen Körper gleiten. Die, von Natur aus, braune Haut, die dunklen Härchen auf seiner Brust und den Unterarmen. Sein Haar fällt ihm locker in die Stirn und ich würde am liebsten durchstreifen.
Paco hat seine Hände an meine Hüfte gelegt und zieht mich bei jedem Stoß ein Stück zu sich. Ich bin froh, dass das Bett nicht quietscht, denn das wäre mir schon etwas peinlich gewesen.
„Eres muy hermosa", flüstert Paco in mein Ohr und ich muss lächeln.
„Und du erst. Ich liebe dich", hauche ich und spüre, wie Paco an meinem Schlüsselbein zu saugen beginnt.
„Te Amo."
Nach einer Weile spüre ich den sich anbahnenden Orgasmus und nehme meine Hand zwischen die Zähne, um nicht laut aufzuschreien. Paco kommt kurz nach mir und drückt mir einen leichten Kuss auf die Lippen.
„Und?", frage ich, als sich unsere Atmung wieder einigermaßen beruhigt hat.
Er hatte ja letztens gemeint, dass er warten wolle, damit es noch besser wird. Ich fand es ziemlich gut...nicht, dass ich viel zum Vergleichen hätte.
Paco sieht mich fragend an, scheint dann aber zu begreifen, was ich meine und nickt.
„Das...war...das...beste...Geburtstagsgeschenk... das...ich...je...bekommen...habe...", sagt er zwischen Küssen überall auf meiner Haut und ich muss grinsen.
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Wo die Liebe hinfällt... (2)
Teen FictionRick hat Belle verlassen und nun weiß sie nicht mehr, wie sie weiterleben soll. Er war die wichtigste Person in ihrem Leben. Der Mittelpunkt, das Detail, wofür es sich gelohnt hat zu leben. Nun ist sie am Boden zerstört und will sich zurückziehen, d...