Vergangenheit verbindet | SS/OC |

Kapitel 21

„Wo warst du" fragte Hermine mich als ich sie vor dem Muggelkunde Raum antraf.

„Ich hatte keinen Hunger und bin deswegen noch kurz in den Gemeindschafstraum gegangen"

Gerade als Hermine Antworten wollte ging die Tür des Raumes auf und wir alle gingen rein. Hermine und ich setzeten uns in die zweite Reihe und nachdem alle saßen begann die neue Lehrerin mit dem Unterricht.

„Hallo liebe Schülerinnen und Schüler. Wie ihr sicherlich erahnen könnt bin ich eure neue Muggelkunde Lehrerin, Professor Wilkinsen..."

Ich musste sperlicher Weise zugeben, dass sie wirklich freundlich war und der Unterricht bei ihr echt Spaß machte. Ich hatte immernoch leichtes Mißtrauen, was den heutigen Abend anging, doch hatte eindeutig weniger Angst das in naher Zukunft etwas zwischen den beiden Laufen könnte.

So verging die restliche Woche recht friedllich. Severus und ich hatten erstaunlich viel Spaß bei unseren zwei Treffen um die Wolfsbanntränke weiter zu brauen. Gelegentlich sah ich ihn auch mit Professor Wilkinsen reden, jedoch wollte ich mir darauf keinesfalls etwas einbilden.

Nun war der, der Woche darauf folgende, Dienstag und ich stand vor seiner Büro Tür. Ich wollte gerade klopfen als ich stimmen von drinnen vernahm. Man konnte durch die dicke Holztür leider wenig verstehen, jedoch hörte ich zwei lachende Person und sofort wurde mir bewusst wer die zweite war. Professor Wilkinsen. Wie erstarrt stand ich ein paar Minuten vor der Tür, bevor ich mich dazu entschied, zu klopfen und nach eine „herein" den Raum zu betreten.

„Miss Miller, gehen Sie schonmal ins Labor" sagte er verwirrt als er bemerkte, dass es Dienstag war. Es war wirklich Professor Wilkinsen gewesen die ich gehört hatte. Sie standen zusammen, meiner Meinung nach zu nah aneinander, vor seinem Schreibtisch. Ich nickte auf seine Aussage hin nur und ging ins Labor, doch verfolgte noch heimlich das Gespräch der beiden.

„Ich hatte vergessen das Dienstag ist" hörte ich ihn nur sagen

„Was macht Miss Miller den hier?"

„Sie assistiert mir nur, auf befehl von Dumbledore, bei einem Projekt"

„Achso dann möchte ich nicht weiter stören, wir sehen uns dann Morgen Severus" sagte sie und kurz danach hörte ich die Büro Tür in schloss fallen und ging schnellen schrittes ans Regal um die Zutaten zu holen.

Als er ins Labor kam stand ich schon mitten an der Arbeit am Tisch und ignorierte seine Anwesenheit gekonnt. Er gesellte sich dazu und begann, während er mit seiner Arbeit anfing, ein Gespräch. „Wie war der Unterricht?"

„Annehmbar" war meine knappe Antwort.

„Alles gut?" fragte er nachdem er meine schlechte Laune bemerkte.

„Nein, alles bestens. Ich erledige nur meine Arbeit als deine Assistentin die nur 'auf Befehl von Dumbledore' da ist und möchte ungerne gestört werden" antworte ich und betonte das 'auf befehl von Dumbledore'.

Er Atmete einmal tief durch und fuhr fort „Was hätte ich ihr den sagen sollen?"

„Es klang in deiner Aussage, wie als wäre ich eine last für dich" antwortet ich sauer.

„Und Violet soll auch denken, dass das so ist"

„Wieso soll deine tolle 'Violet' denn denken das das so ist?" antwortete ich während ich ihren Vornamen stark betonte.

„Weil es wohl recht unglaubwürdig wäre, wenn es mir spaß machen würde, mit einer Schülerin zu arbeiten und jetzt hör endlich auf so kindisch zu sein, dass ist ja mehr als nervtötend"

Ich legte mein Messer auf dem Tisch ab und versuchte meine Tränen zurück zu halten „Vielleicht solltest du lieber mit ihr zusammen arbeiten. Ich möchte dir mit meiner kindischen und nervtötenden art keine Last sein" sagte ich nun eindeutig ruhiger und verließ ohne ein weiteres Wort sein Büro.

Ich rannte schon buchstäblich raus aus Hogwarts und zum Schwarzen see, an dem ich mich wieder unter den selben Baum setzte und meinen Tränen freien lauf ließ. Über eine Stunde saß ich dort und dachte nach. Ich hatte eindeutig überreagiert. Er hatte recht, was hätte er ihr denn sagen sollen. Keiner durfte wissen, dass wir ein gutes Verhältnis zueinender hatten. Er hatte richtig gehandelt und meine Reaktion war wirklich einfach nur kindisch gewesen. Ich musste mich bei ihm entschuldigen. Es war jedoch schon eindeutig zu spät gewesen, also entschied ich mich dafür, es Donnerstag, bei nächsten treffen zu tun.

***

Der Donnerstag kam schneller als ich es mir gewünscht hatte. Ich hasste es mich zu entschuldigen. Mir war aber bewusst, dass ich es nicht darauf beruhen lassen konnte, also klopfte ich pünktlich an seiner Büro Tür. Ein weiteres mal ging ich nach seinem „Herein" in sein Büro.

„Ich dachte du wolltest nicht mehr kommen?" begann er direkt ohne von seinem Pergament, auf dem er gerade irgendetwas schrieb, aufzusehen.

„Ich wolltet mich nur entschuldigen. Ich habe mich falsch verhalten, du hattest komplett recht, du hättest ihr nichts anderes sagen können und ich habe mich wirklich kindnisch verhalten. Ich kann aber natürlich wieder gehen, wenn du lieber alleine arbeiten möchtest" antwortete ich und war schon im begriff mich umzudrehen als er sagte

„Bleib und geh schonmal ins Labor ich komme gleich nach"

Ich ging vor und begann schon mal mit der Arbeit. Nach ein paar Minuten kam er dazu und ich musste glücklicher Weise zugeben, das alles wieder wie vorher war. Er verhielt sich ein wenig abweisender aber abgesehen davon sah ich ihn sogar zwei mal lachen.

Auch der darauffolgenden Dienstag lief ähnlich ab und wir begannen an dem Tag das letztemal einen unserer Wolsbanntränke.

Nun war es Mittwoch und ich saß mit den anderen beim Abendessen als Dumbeldore eine kurze rede begann „Wie die meisten wissen sollten, beginnen in eineindhalb Wochen die Sommerferien, was für den Abschlussjahrgang bedeutet, dass in wenigen Tagen die UTZs geschrieben werden. Wie in den Jahren zuvor auch findent am Donnerstag Abend, einen Abende vor der Abreise aller Schüler, ein Abschlussball der Siebtklässler statt. Alle Informationene zu dem Ball, werdet ihr nochmal sepertat von euren Hauslehrern zugetragen bekommen und auf einem Zettel im jeweiligen Gemeindschaftsraum stehen. Aber nun wünsche ich euch allen einen guten Appetit!"

„Wir müssen dringend kleider Shoppen gehen. Diese Wochenende können wir nach Hogsmeade gehen" sagte Hermine an mich gewandt

„Klar, das ist eine super Idee" antworte ich.

„Ich hätte auch so gerne jetzt schon meinen Abschlussball" warf Ginny nun ein

„Harry wird dich sicherlich fragen, ob du mit ihm hingehen willst und dann bist du wenigstens mit auf dem Ball" ermunterte ich sie

„Stimmt das wird sicherlich super. Mit wem gedenkst du zum Ball zu gehen Grace?" frgate Hermine nun

„Ich weiß nicht, mal sehen. Wenn mich keiner fragen sollte gehe ich einfach alleine und du?"

„Ich hoffe mal das Ron mich fragen wird"

Dieser saß gerade, mit Harry und Neville in einem Gespräch vertieft, ein paar Sitzplätze von uns entfernt und konnte unser Gespräch nicht hören. Wir redeten noch ein bisschen weiter über denn Ball und kurz bevor ich aufstehen wollte landete ein kleiner Zettel neben meinem Teller. Mein erster Gedanke war, das er von Severus war, aber als ich sah, dass dieser gar nicht mehr anwesend war, öffnete ich den Zettel, gespannt von wem er war.

Der Zettel entpuppte sich letztendlich als eine Botschaft von Draco in der stand:

Komm vor den Slytherin Gemeindschftsraum

Ich wusstenicht genau wieso ich kommen sollte, hatte aber die leise Vermutung, dass es etwas mit dem Ball zu tun hatte. Also verabschiedete ich mich von meinene Freunden und ging in die Kerker.