Was ein langer Tag

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[Aether Pov]

Paimon und Ich hatten uns, bevor wir weitergereist sind, um das Problem meiner Pheromone gekümmert. Ich hatte eine Art Duft Glas, was für den Notfall diente, was ich zufällig fand, als wir die Sachen nochmal durchgingen, die wir zum Reisen mitnahmen.
Gerade waren wir auf dem Weg nach einer Art Treppe, die uns als Weghinweis gegeben wurde. Ich gab nach 2 Stunden laufen auf.
„Sag Paimon, sind wir den richtigen Weg gelaufen? Ich habe das Gefühl, wir laufen schon eine Ewigkeit.."
Beschwerte ich mich und das nicht gerade sehr leise.
Paimon stemmte ihre Hände in die Hüfte und schaute mich seufzend an.
„Du hast gesagt, dass wir den Weg nehmen sollen. Jetzt beschwer dich nicht, wenn er falsch ist."
„wir sind verloren, Paimon.."
Paimon schien nachzudenken und tippte mich dann kichernd an.
„Da gäbe es jemanden, den du rufen kannst. Erinnerst du dich nicht?"
„Rufen? Was meinst du?"
Ich brauchte etwas, um zu verstehen, was Paimon meinte.
Als ich es verstand, wurde ich etwas nervös und schüttelte den Kopf unsicher.
„Ich möchte ihn nicht direkt mit meinen Problemen belasten, verstehst du? Wir werden es schon alleine schaffen. Lass uns noch ein Stück gehen und dann versuchen, jemanden aufzufinden."
„Okay, aber sollten wir die nächste halbe Stunde nichts finden, wirst du ihn rufen."
Kompromissvoll nickte ich einverstanden den Kopf. Wir setzten unseren Weg fort, sahen aber keinen einzigen Hinweis. Ich glaubte, doch den falschen Weg genommen zu haben und schaute hoch zum Himmel. Es schien die Sonne am klaren Himmel und es war tatsächlich auch ziemlich warm.
„Gut Paimon, dann werde ich ihn jetzt mal rufen."
Paimon kam zu mir geflogen und legte eine Hand auf meine Schulter.
„Er wird dir sicherlich nicht böse sein. Schließlich hat er sich ja angeboten, dir zu helfen."
Ein Nicken gab ich nur von mir, bevor ich tief einatmete.
„Xiao, wir brauchen deine Hilfe."
gab ich bittend von mir und schaute mich um.
Keine Sekunden später stand der Adept hinter uns und räusperte dich.
„Du hast mich gerufen, wie kann ich dir helfen?"
Paimon und ich guckten zusammen, als er plötzlich hinter uns stand.
„Hey!"
Schimpfte Paimon beleidigt.
Ein leises Lachen entging mir, da sie wirklich sensibel war. Ich zog sie am Ohr, um sie ruhig zu bekommen und wand meinen Blick dann zu Xiao, der uns etwas verwirrt ansah.
„Also.. wir wollten ja nach Liyue, aber wir sind wohl
in die Flasche Richtung gelaufen. Könntest du vielleicht helfen, und auf den richtigen Weg zu bringen. N- natürlich nur, wenn es keine Umstände macht.."
Ich wusste nicht, warum es mir so schwer fiel, diese Bitte auszusprechen. Vlt weil ich Respekt habe? Wie auch immer. Er schien zu überlegen und kam dann näher auf mich zu.
„Ich bringe euch in die Nähe zur Stadt, halt dich ordentlich fest. Und.. du kleines Ding- bitte halte dich an ihm fest."
„Hey, mein Name ist immernoch Paimon!"
Dem Adept entwich nur ein Seufzer. Danach stellte er sich neben mich und blickte mich mit einem durchdringenden Blick an.
Er legte eine Hand auf meine Schulter und an meinem anderen Arm konnte ich Paimon spüren, die sich beleidigt festhielt. Ein merkwürdiges Kribbeln durchfuhr mein Körper. Nach einigen Sekunden, verschwand es und als ich meine Augen wieder öffnete, standen wir auf einem Weg, der anscheinend nach Liyue führte, denn man konnte von hier aus direkt zur Stadt blicken. Es war schon etwas spät geworden, deshalb tauchte die Stadt im Horizont in dem Sonnenuntergang unter. Dieser Anblick war so wunderschön, dass meine Augen funkelten und sich weiteten.
Nach ein paar Minuten Staunen, wandte ich mich zurück an Xiao und bedankte mich bei ihm.
„Wirklich vielen Dank! Ohne dich, wären wir bis heute Abend nicht angekommen."
Xiao schloss seine Augen und schnaufte entspannt.
„Es ist meine Pflicht, dir zu helfen. Pass auf dich auf und rufe mich, falls du mich brauchst. Ich werde dann nun gehen."
Ich wollte wieder etwas sagen, bevor er ging, doch es brauchte keine Sekunden, da war er auch schon weg.
Ich schaute zu Paimon, die vor Freude nicht stillhalten konnte.
„Los Aether, lass uns endlich neue Leute kennenlernen!"
Ich konnte nicht anders, als einstimmend zu nicken und lief in einem langsamen Joggtempo los. Ich konnte es kaum erwarten. Hoffentlich würde ich neue Informationen bekommen und vlt sogar Lumine schon treffen. Ich vermisse sie wirklich sehr.
Meine Kraft war auch allmählich am Ende, denn er bräuchte durch meine Hitze dringend eine Pause. Auch meine Unterdrückungsmittel müsste ich bald wieder einnehmen.
Als wir ankamen, konnten wir schon die ersten Menschen am Eingang entdecken. Sie nickten uns freundlich zu, weshalb ich direkt ein Wilkommensgefühl verspürte.
Wir schauten uns etwas um, als wir anscheinend in der Stadt herumwanderten. Trotz dass es Abend war, liefen viele Menschen herum und handelten noch an ein paar Ständen über Preise von Dingen. Die belichteten Gebäude sahen wirklich wunderschön aus. Nebenbei versuchte ich, mir & Paimon ein Gasthaus zu suchen, damit wir dort schlafen und verbleiben können.
Leider war hier wenig ausgeschildert, deshalb musste ich ein paar Leute ansprechen.
Und nichtmal eine halbe Stunde später, standen Paimon & Ich an einem Gasthaus. Wie klopften, Gingen hinein und stellten uns bei der Rezeption an.
„Guten Abend. Haben sie vlt noch ein Zimmer für zwei Personen frei?"
Die Frau lächelte lieb und schaute auf einer Liste voller aufgelisteten Leute nach.
„Ja, da wäre noch eines frei. Wollt ihr das haben?"
Sie schien wirklich liebevoll zu sein, also schenkte ich ihr ebenfalls ein Lächeln.
„Das nehmen wir."
Ich bezahlte und nahm den Schlüssel für unser Zimmer. Paimon war ziemlich still, was mich verwunderte. Sie war wohl wieder ein wenig müde. Also ließ ich sie in Ruhe und brachte uns zum Zimmer. Ich machte mich bettfertig und schaute mir kurz das Zimmer an, bevor ich ins Bett ging. So langsam war ich auch echt ziemlich müde, denn wir waren den Tag nur am laufen gewesen.
Meine Tabletten holte ich aus meinem Inventar & schluckte eine. Ich trank dazu ein Glas Wasser und ließ mich dann wie ein platter Fisch aufs Bett fallen.
Es brauchte keine Minute, dann schlummerten Paimon und ich, sie in meinem Arm, in dem Bett. Die Nacht war unglaublich ruhig und entspannt, doch trotzdem füllten meine Pheromone wieder das komplette Zimmer. Ich wusste nicht, woran es lag, doch auch diesmal konnte ich nur an eines denken. Dass er uns wirklich half, obwohl er doch auch so menschenscheu wirkt. Ich wünschte mir wirklich, dass ich mehr über ihn herausfinden könnte. Vlt würde ich ihn das nächste Mal rufen, um ihn zu fragen, ob wir einen Spaziergang machen oder uns einfach nur unterhalten können.

Xiao..

[Xiao x Aether] !Omegaverse! „you're my reason to live"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt