Gute Neuigkeiten

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Bild: @_yn319 (Twitter?)
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[Xiao pov]

Die letzten Stunden schlief Aether ruhig atmend.
Ich war mehr als nur glücklich, dass er endlich wach war und nun die Chance besteht, dass alles wieder gut werden kann. Baizhu schaute seitdem ich einmal bei ihm war, alle paar Stunden herein, um zu schauen, ob alles okay ist. Paimon war auch bis vor einer halben Stunde bei Aether und hat sich ein wenig mit mir unterhalten.
Als es spät wurde, schloss ich nun auch meine Augen und legte meinen Kopf an seinen Hals. So langsam fing auch wieder sein normaler Geruch zu strömen, den ich nach Herzenslust einatmete. Das hatte ich so sehr vermisst, dass ich ohne nachzudenken anfing seine Duftdrüse zu lecken und an seiner Paarungsmarke zu knabbern begann.
So liebkoste ich den schlafenden Jungen etwas, bis ich selber anfing, zu dösen und schließlich einschlief.

Am nächsten Morgen merkte ich, dass ich nichts mehr in meinen Armen hielt und riss meine Augen auf. Kein Aether neben mir.
„Aether?? Aether, wo bist du?!"
Etwas panisch stand ich auf und sah mich im Zimmer um. Gerade, als ich zur Tür wollte, ging sie auf und ein blondhaariger, geduschter & im Handtuch gewickelter Aether kam herein getapst. Er hielt sich noch etwas wackelig auf den Beinen, aber dass er alleine geduscht hatte, war schon ein Fortschritt.
„Aether.."
Wir schauten uns erst einfach nur still an, um den anderen endlich wieder in einem sicheren Zustand anzublicken.
Er war wunderschön, wie an dem ersten Tag, an dem ich ihn zum ersten Mal traf. Etwas gerötete Wangen zeigten sich, als er sich räusperte. Anscheinend war es ihm unangenehm, da er unter dem Handtuch keine Kleidung trug.
Ich konnte aber nicht anders und ging in langsam Schritten auf ihn zu. Tränen flossen meine Wangen herunter, als wir uns zum ersten Mal nach vielen Wochen wieder berühren konnten.
Vorsichtig nahm ich das kleine Omega in meine Arme und drückte ihn an mich.
„Ich wusste, dass du zu mir zurückkommst.. ich habe so sehr daran geglaubt"
Sprach er mit weinender Stimme und schmiegte sich an mich. Seine Beine hielten sich aber nicht lange so gut, weshalb er gegen mich drückte und seine Beine bedrohten, zusammen zu brechen.
Schnell nahm ich ihn hochgepackt in meine Arme und trug ihn zum Bett zurück.
„Du warst sehr mutig. Ich bin so stolz auf dich"
Sprach ich ihm flüsternd zu und legte ihn auf den Rücken, mit mir über ihn gestützt. Er blickte zu mir rauf & ich zu ihm herunter.
Wie hübsch er doch ist..
„Aether, willkommen zuhause"
Wir beide lächelten, was mich dazu veranlasste, mich herunterzubeugen & seine zärtlichen Lippen zu berühren. Liebevoll bewegte ich meine Lippen geschmeidig und passend zu seinen. Kurz spielten wir auch mit unseren Zungen, bis wir von der Tür, die aufging, gestoert wurden.
Ich ließ von seinen Lippen ab und blickte zu der Tür. Keine Anstalten machte ich dazu, mich aus unserer Position wegzubewegen. Es war Baizhu, der Frühstück bringen wollte, doch als er uns erblickte, räusperte er sich entschuldigend.
"Ich wollte euch nicht stören, entschuldige. Trotzdem muss ich gleich einmal eine Nachuntersuchung machen. Ich möchte euch beide nicht erschrecken, aber der Bauch ist schon ziemlich groß, weshalb es gut sein kann, dass bald auch Schmerzen eintreten. Das wäre auch der Grund, wieso Aether auch erstmal hierbleiben müsste. Wenn ich dich bitten würde Xiao, kurz einmal raus zu gehen. Aether muss dabei ganz entspannt bleiben."
Aether & auch Ich wollten erst protestieren, aber es würde uns eh nichts bringen. Also stand ich auch, gab dem blondhaarigen einen Kuss auf die Stirn und ging dann nach draußen. Ich hatte mich wieder zu sehr um Aether gesorgt und das kleine Wesen in seinem Bauch ganz vergessen. Natürlich würde ich ihm beistehen, wenn es soweit ist. Er machte seitdem wirklich viel durch und musste sich am Anfang auch oft übergeben. Es muss sicherlich stressig sein, sich um sich selbst und das Baby zu sorgen. So eine Stärke besaß er, dabei wäre er beinahe ums Leben gekommen und hat seine Schwester verloren. Eine Hand legte ich auf meinen Herzen und seufzte. Ich liebte ihn, mehr als mich selber. Von jetzt an, würde ich ihn mit meinem Leben beschützen. Egal was auf dem Spiel säße, das erst Wichtigste war, ihn im sicheren zu halten.

[Xiao x Aether] !Omegaverse! „you're my reason to live"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt