Kampf mit Verbündeten

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[Aether Pov]

Am nächsten Morgen wachte ich in einem wieder unbekannten Zimmer auf. Diesmal aber kam mir der Geruch, der in dem Raum schwirrte, bekannt vor. Es war der von Qingxin und Minze gemischter Hauch, der mich schon fast verrückt machen ließ. Da schien wohl jemand aufmerksam zu werden, als ich wach wurde und stand auf.
"Wie hast du geschlafen?"
Ich musterte ihn. Er ist wohl auch erst vor kurzem aufgestanden, denn seine Haare waren noch leicht strubbelig. Diese zerzausten Haare sagen wirklich mehr als lustig aus, weshalb ich leise lachen musste.
"Ich habe sehr gut geschlafen, danke."
Daraufhin stand ich auch und schaute neben die schlafende Paimon. Ich hoffte, dass sie das ganze hin und her nicht störte. Nachher würde ich mich bei ihr entschuldigen und bedanken, dass sie immer an meiner Seite ist. Meine Haare machte ich auf, um sie durchzukämmen. Zum Glück hatte ich für den Fall der Fälle, immer was im Inventar. Als meine Haare offen waren, konnte ich ein starten auf mir spüren. Also sah ich auf, da ich neugierig war und sah in diese zwei schönen Augen. Schon wieder fesselten sie mich und zogen mich in ihren Bann. Stimmt, er hatte mich zuvor noch nie mit offenen Haaren gesehen, was aber doch auch nichts großartiges ist. Oder?
"Darf ich deine Haare mal versuchen zu machen? Ich meine so, wie du es immer trägst?"
Fragte er so ganz plötzlich. Meine Wangen bekamen roten Rouge, als Ich bemerkte, dass er es wirklich ernst meinte.
"U- uhhh.. klar!"
Mir der Bürste kämmte ich meine Haare ordentlich durch und nickte Xiao dann auffordernd zu. Ich drehte mich mit dem Rücken zur Bettkante und ließ die Haare auf den Rücken fallen.
Er kam mit langsamen Schritten auf mich zu und blieb dann an der Bettkante stehen. Ich liebte es, wie fürsorglich er meine Haare in die Hand nahm und versuchte, zu rätseln, wie man sie nun flechten kann.
"Warte, ich zeige es dir, schau."
Ich teilte meine Haare in drei Hälften auf und fing an, die äußeren Strähnen nacheinander nach innen zu legen. Dadurch entstand ein ganz normaler geflochtener Zopf. Xiao schien nicht ganz mitzukommen, probierte es danach aber mit Erfolg selber aus. Nachdem er fertig war, band ich den Zopf mit einem von mir selbst gemachten Haargummi zusammen. Es sah zwar etwas verkrüppelt aus, aber andererseits bedeutete es mir viel, es auch nur anzusehen. Ich bedankte mich bei Xiao, stand auf und steuerte auf die Tür zu.
"Darf ich kurz ins Bad gehen? Ich muss mich schnell fertig machen, da ich heute noch Missionen zu erledigen hab."
Nachdem ich die Frage gestellt hatte, schien Xiao nachzudenken. Worüber wusste ich nicht.
"Ja, aber pass auf dich auf."
Zwar wusste ich nicht, wieso er auf einmal so sorgsam war, aber ich dachte mir nichts dabei.
Nun kam ich zurück auf das fertigmachen, also begab ich mich ins Bad, machte mich fertig und weckte dann Paimon, bevor wir das Wangshu Inn verließen. Mir fehlte Xiaos Anwesenheit jz schon, auch wenn ich es nicht wirklich zugeben wollte.
Paimon & Ich machten uns nun auf den Weg nach Liyue, um dort ein paar Missionen anzunehmen. Natürlich wussten wir nicht, was auf uns zukommen würde.

AB HIER SIND ES GROSSE SPOILER ZUR STORY. WENN IHR SIE NICHT LESEN WOLLT, KOENNT IHR DEN PART SKIPPEN!
Ich werde Bescheid geben, ab wann es ohne Story Spoiler weitergeht.

Nun standen wir hier, in der Goldstube. Zhongli's Verdacht, dass hier etwas Böses vor sich ging, war nicht zu übersehen. Denn rex lapis, der eigentliche Gott von Liyue, verbarg sich hier, hinten auf der anderen Seite. Wer auch immer dafür verantwortlich war, die Person hat auch sicherlich was mit dem Tod von Rex Lapis zu tun.
"Vielleicht sollten wir umkehren und gehen. Es sieht nicht so aus, als wären wir willkommen.."
Paimon klammerte sich an mich fest. Zwar war es echt schön hier, aber dennoch konnte man den Hauch einer bösen Absicht riechen. Wir traten auf die Fläche in der Mitte, um uns die Form von Rex Lapis genauer anzusehen.
"Oh, ihr seid es also."
Ich konnte die Stimme erkennen. Es war die eines bestimmten Mannes, der uns Zhongli vorgestellt hat. Was macht er hier? Er hat doch nichts mit dem allen zutun, richtig?
"Childe?"
"Schön, dass wir uns wiedersehen, Reisender. Nun, da wir beide nun hier sind, brauche ich es nicht mehr geheim zu halten."
Er gestand alles, was mir eindeutig zu viel wurde. Es fühlte sich an, als wären wir hintergangen wurden. Alles was er wollte, war das göttliche Herz von Rex Lapis? Was ein Mistkerl..

[Xiao x Aether] !Omegaverse! „you're my reason to live"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt