[Jungkook]
Auch wenn ich nicht wirklich damit klar kam, dass Taehyung all diese großen Entscheidungen ohne mich traf, sagte ich vorerst nichts und wartete einfach nur darauf, dass er irgendwann ansprechen würde, dass wir in vielleicht einer Stunde schon zusammenziehen würden und auch, dass bald eine Heirat beim Standesamt bevorstand.
,,Ahjussi! Schläfst du heute bei mir?", fragte Duri mich während der Fahrt von hinten und ich sah, dass er mich breit und erwartungsvoll anlächelte, als ich nach hinten schaute. Noch bevor ich aber meine Antwort geben konnte, schritt Taehyung ein und antwortete seinem Sohn, der aufgrund der Antwort sofort anfing vor sich hin zu schmollen.
,,Jungkook schläft bei Papa im Bett und du in deinem eigenen", meinte der Mann und schaute kurz durch den Rückspiegel zu seinem Sohn, der nun sogar die Arme vor der Brust verschränkt hatte. Ich wusste nicht so recht, wie ich damit umgehen sollte und sagte daher einfach nichts. Vielleicht sagte er es ja einfach nur so zu Duri, da ich nicht wirklich davon ausging, dass Taehyung mit mir in einem Bett schlafen wollen würde, immerhin hatten wir keinen Grund dazu.
Bereits zweimal hatten wir schon im selben Bett geschlafen, aber beide Male hatte ich davor viel zu viel Alkohol getrunken, weshalb ich mich nicht wirklich daran erinnerte, wie wir gemeinsam ins Bett kamen und wie es sich denn überhaupt anfühlte, neben diesem Mann zu liegen, bei dem nur ein Blick auf seinen Körper reichte, um mich vollkommen schmelzen zu lassen. Weil dieser eine Morgen so hektisch war, an dem ich zwischen Taehyung und Seojoon aufwachte, erinnerte ich mich kaum daran, wie sein Körper ohne ein Oberteil aussah, aber ich erkannte es durch die Kleidung schon hindurch, dass er trainierte und ich wusste auch, dass er Muskeln hatte, die ich gern sehen und auch fühlen wollte.
Jetzt sollte ich aber nicht an den muskulösen Körper von Tae denken, da diese Gedanken einen massiven Effekt auf meinen Körper hatten und bei uns hinten zwei Kinder im Auto saßen. So wollte ich nicht mit einer Beule in meiner Hose hier sitzen, während Duri und Mirae hinten saßen und auf den Bildschirm vor sich schauten, weil sie dort eine Kinderserie am Laufen hatten. Dass dieses Auto das hatte, überraschte mich schon gar nicht mehr, da der Mann sicherlich eine Menge Geld dafür gelassen hatte.
Zum Glück ging die Fahrt nicht mehr allzu lang, denn die ganze Zeit über schwiegen Taehyung und ich uns an, redeten kein Wort miteinander, obwohl ich so viele Fragen hatte, die ich ihm stellen wollte. Vor allem aber wollte ich einfach mit ihm sprechen, weil die ganze Sache mit dem Krankenhaus mir Sorgen machte und ich wusste, wenn ich mit ihm sprach, würden meine Sorgen alle einfach so verschwinden, einfach weil er eine so beruhigende Stimme hatte, die sich wie Musik für meine Ohren anhörte. Zu dem war er ja nach wie vor ein Psychologe und wusste immer sofort, wenn es mir nicht gut ging, wusste dann auch, wie er mit mir zu sprechen hatte.
,,Wir sind da", meinte er und schaltete den Motor des Autos aus. Ohne ein Wort darüber zu verlieren, waren wir einfach zu ihm Nachhause gefahren, was wohl bedeutete, dass ich von nun an wirklich bei ihm leben würde. ,,Wie's aussieht, sind die beiden wieder eingeschlafen", stellte der Mann lachend fest, als er wieder nach hinten schaute. ,,Kannst du mir helfen und Duri tragen? Ich trage Mirae und die Taschen."
Ich stimmte natürlich sofort zu, mit einem einfach Nicken, ohne dabei wirklich irgendwelche Gedanken darüber zu verlieren. Auch Taehyung dachte wohl nicht sonderlich viel darüber nach, denn wir blieben alle beide vor der Haustür stehen, als würden wir darauf warten, dass der jeweils andere die Tür öffnen würde.
,,Ach ja, ich habe den Schlüssel in meiner Hosentasche. Kannst du ihn rausholen? Ich habe gerade keine Hand mehr frei", bemerkte der Ältere. Für einen Augenblick schaute ich ihn nur entsetzt an, weil ich nicht wirklich bereit dazu war, einfach so in seine Hosentasche zu fassen, aber mir blieb wohl nichts anderes übrig, weshalb ich Duri ganz fest im einen Arm hielt, ehe ich mich ganz dicht an Taehyung stellte, dessen Duft ich sofort wahrnahm. Er trug immer dasselbe Parfüm, was mich aber nicht störte, da es gut zu ihm passte und ich es gerne roch.
Laut schluckend führte ich meine Hand ganz langsam in seine eng anliegende Hosentasche ein, die dann doch tiefer war, als erwartet. Weil der Schlüssel nicht das einzige war, was sich darin befand, musste ich ein wenig kramen, bis ich ihn fand, wobei ich die ganze Zeit die Luft anhielt, weil ich so nervös war, dass ich mich gar nicht erst richtig traute, in der Nähe des Mannes zu atmen. Wäre es die Jackentasche oder so gewesen, dann wäre es echt nichts Schlimmes gewesen, aber die Hosentasche befand sich einfach so nah an einem bestimmten Bereich seines Körper, dass ich mich gar nicht traute, mich wirklich zu bewegen.
,,Danke", meinte Taehyung wieder charmant lächelnd und ließ mich dann die Tür öffnen. Es war zwar erst am frühen Abend, aber dennoch legten wir die Kinder in ihre Betten, ehe wir uns im Flur wieder trafen. Ich traue mich gar nicht wirklich, etwas zu sagen, weil ich meine Gedanken nicht wirklich sortieren konnte. ,,Ich dachte mir, es würde nicht so schlimm sein, wenn wir im gleichen Bett schlafen, da das bereits schon zweimal passiert ist", meinte der Mann einfach und schaute mich dabei aufmerksam an. ,,Wenn es dir nicht gefällt, kann ich morgen das Gästezimmer für dich einrichten."
,,Ne, das ist okay", murmelte ich leise vor mich hin und wurde nervöser, weshalb ich meinen Blick senkte. ,,Ich schlafe gern mit dir", sagte ich ganz instinktiv und realisierte erst im Nachhinein, wie das klang.
–––
Uns allen gefällt es, wenn du mit Taehyung schläfst, lieber Jungcock 🌚
Ach ja, ich habe nun die WhatsApp Gruppe erstellt, von der ich im letzten Kapitel sprach. Wenn ihr joinen wollt, schreibt mir bitte per dm und ich schicke euch dann den Link :3
DU LIEST GERADE
sad & horny ᵛᵏᵒᵒᵏ
Fanfic»Grinsend schaute Jungkook hoch in die Augen seines Arztes, dessen Schritt er soeben gepackt hatte, biss sich dann einmal auf die Unterlippe, ehe er mit seiner Hand etwas fester zudrückte und somit ein Stöhnen aus dem Älteren hervorlockte. So gefiel...