Kapitel 60

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Linns Sicht

"Xanes das ist ja genial!" sage ich und schaue die Apparatur vor mir an. "Ja es ist erstaunlich. Kaum zu glauben das es von dem kleinen Scheißer kommt." antwortet er mir während er ein weiteres Blatt rausnimmt, was er nun beschrieben hat.

Er stellt sie sicher weg und kegt die Papiere beiseite. Nachdem wir auch die anderen Geschenke geöffnet haben, mussten wir etwas aufräumen, aber zum Glück ging das sehr schnell. "Ich bin müde. Wollen wir uns nochmal hinlegen?"
"Ja gerne." sage ich lachend und gehe ins Schlafzimmer. Das kleine Silmari lege ich auf eine Decke neben unserem Bett ab.
Als Xanes auch ins Bett steigt zieht er mich sofort an seine Brust.
Es vergeht eine halbe Stunde und ich kann einfach nicht einschlafen.
Zum Glück habe ich eine Idee, wie ich mich etwas abkenken kann. Hoffentlich wmwird Xanes jetzt nicht wach. Vorsichtig schleiche ich mich aus dem Bett und tapse leise durchs Zimmer bis zur Tür. Ganz behutsam mache ich sie auf und hoffe das Sie nicht anfängt zu quitschen.
Als der Spalt groß genug war dränge ich mich durch und schließe sie wieder. Erleichtert aber immer noch leise gehe ich die Treppe runter bis zur Haustür. Glücklich darüber, dass ich es geschafft öffne ich sie. Doch plötzlich schlägt jemand mit der flachen Hand dagegen und zueht mich an seine Brust. Wäre auch zu schön gewesen.

Ich höre sein wütendes knurren und spüre seinen starken Atem in meinem Nacken. "Linn." sagt er knurrend und drückt mich nich fester an sich. "I-ich will raus etwas fliegen. Bitte."
"Du sollst doch immer Bescheid sagen, wenn du fliegen willst! Wie oft noch. Muss ich dich erst übers Knie legen und dir den Hintern versohlen damit du das verstehst!"

"Ich bin ein Engel Xanes! Ein Engel sollte nicht nach Erlaubnis fragen müssen, damit er mal fliegen darf!"
"Rede nicht so mit mir! Mag zwar sein das du einer bist aber vergiss nicht das du die zukünftige Königin meines Reiches sein wirst! Wenn dir was passiert, kann das schwerwiegende Folgen haben."
"I-ich will aber..."
"Ich weiß kleines. Aber sag doch bitte einfach bescheid. Dann muss ich nicht immer die Leibgarde herpfeifen."
"J-ja."
"Du hast zwei Stunden dann gibt es essen. Na los ab mit dir." sagt er mir und öffnet nun die Tür für mich. Sein Handgriff löst sich nur zögerlich und erfreut darüber das er mich gehen lässt, renne ich über das weite Wiesenfeld und springe die nächste Schlucht herunter. Im freien Fall spüre ich den Wind und wie er mich schützt vor einem Aufbrall. Sausend gleitet er an meinen Ohren vorbei, was für mich die schönste Sinfonie aller Zeiten ist. Nicht mal ein Musik Stück mit den feinsten Instrumenten und der schönsten Melodie könnte etwas daran ändern.
Zudem ist es so als würde er mit mir über die Alte Zeit sprechen. Die endlosen Geschichten der ersten Rassen bis ihn zum verwehen der Zeit.

Mein lächeln wird größer und automatisch kommen meine Flügel, die mich mit einem kräftigen Stoß mehrere Meter in den Himmel befördern. Ich fliege über die Berge hinweg nur um mich in die nächste Schlucht zu stürzen.


Des Königs MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt