Kapitel 65

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Ich darf mich aber davon nicht weiter ablenken lassen. Je schneller ich das hier beende, kann ich den Mischwesen helfen.
Auf einem Berg liegt das Schloss. Ich sehe ein offenes Fenster und lande auf dem Geländer der Terrasse. So leise wie möglich  springe ich ab und gehe in den Raum. Es ist halbwegs luxuriös eingerichtet. Mal sehen wo muss ich hin?
"Hat man dir nicht beigebracht, dass es unhöflich ist einfach in ein fremdes Zimmer einzudringen?"
Erschrocken drehe ich mich um. Ein Mann steht angelehnt an der Tür und schaut mich gelangweilt an.
"I-ich..."
"Linn Candela. Du bist die Mate von diesem Wolf."
"Werwolf und ja ich bin die Königin des..."
"Du bist keine Königin also hör auf so zu sprechen. Was willst du hier?"
"Ich will den Krieg beenden."
"Den Krieg? Den kannst du nicht beenden. Keiner kann das."
"Natürlich ist ein Krieg kompliziert. Politische, ökologische oder wirtschaftliche Konflikte können zur Eskalation führen, aber umso wichtiger ist es eine Lösung dafür zu finden. Jeder hat mal schwere Zeiten?"
"Schwere Zeiten? So nennst du das also?"
"Ich will nur helfen. Xanes ist mit einer Armee auf dem Weg hierher. Er will euch besiegen und das Land neu aufbauen."
"Einer Armee? Wo sind sie momentan?"
"An den Landesgrenzen, aber das ist unwichtig. Wir müssen eine Lösung finden."
"Weißt du denn wie es wirklich zum Krieg gekommen ist?“
" Na durch die vermehrten Gebietsansprüche. "
" Gehen wir ein Stück." sagt er und geht ohne auf mich zu warten. Ich renne ihm hinterher und als ich neben ihn hergehe fängt er an zu erzählen.
" Vor Jahrzehnten waren die Mischwesen für ihre unglaubliche Erschaffungsgabe bekannt. Sie waren raffinierter als die der Zwerge und prachtvoller als die der Elben. Es gab unzählige florierende Handelsketten. Doch dann erhob man Sanktionen gegen uns und nahm uns Material weg. Der Grund war das die Staatskasse besser versorgt wurde als die der anderen Reiche. Sie glaubten uns nicht das solche Mengen Geld allein mit Handel gemacht wurden und beschuldigten uns der Fläschung von Geld mittels Magie und Diebstahl. Man schränkte unseren Handel ein, nahm uns Gebiete weg und wir waren der willkür der Nachbarreiche ausgesetzt. Als wir uns das zurückholen wollten was eigentlich rechtmäßig uns gehört gaben wir das ganze Geld aus, bauten Waffen und erklärten den anderen Reichen den Krieg der bis heute andauert. "
" Und was ist wenn sie ihre alten Gebiete zurückbekommen? "
Er bleibt stehen und schaut mir tief in die Augen.
"Das würde bedeuten das die Hälfte des Reiches der Werwölfe an uns abgetreten weeden müsste. Jetzt beantworte mir eine Frage. Denkst du tausende von Werwölfe geben ihr jetzigen Revier auf?"
"Nein."
"Wie auch immer."
"Was sagt ihre Frau zu all dem?"
"Sie ist tot."
"D-das tut mir leid. Ich wollte sie nicht verletzten."
"Die Waffen die wir bauen werden überall auf der Welt gefürchtet. Das hat einen einfachen Grund. Wir treiben sie mit Magie an."
"Aber ich dachte die Mischwesen haben nicht so viel Magie? Wie ist es dann möglich."
"Komm mit."
Wir gehen weitere Gänge entlang und Treppen hinunter. Schließlich sind wir tief unten, sodass nur noch Feuer uns den Weg sichtbar macht.
"Du hast Recht wir selbst haben nicht so viel Magie. Zwar habe ich sie selbst aber ich alleinw kann nicht so viele Waffen antreiben. Deswegen haben wir einen anderen weg gefunden."
"Er öffnet eine Tür und geschockt bleibe ich stehen. Das kann nicht wahr sein.
" Wir stehlen sie von den Engeln. "

Des Königs MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt