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Drei kamen auf mich zu und zwei von hinten. Sie hatten mich umzingelt und griffen abwechselnd immer wieder an.
Hinter mir hörte ich mit einem mal einen Schrei der mein Herz in Tausend Stücke zerbrechen ließ.

Mit letzter Kraft drehte ich mich um und konnte nur noch erkennen wie ein Mädchen von hinten mit etwas spitzem durchbohrt wurde.

Blut spritzte überall hin-

Ich schreckte hoch.
Es war dunkel und ich brauchte einen Moment lang Zeit um zu begreifen das das alles nur ein Traum war.
Tobi lag in seine Decke eingekuschelt neben mir und schlief.

Leise stand ich auf und bewegte mich in Richtung des kleinen Badezimmers. Vor dem Spiegel blieb ich stehen und schaute mich an, dieser Anblick machte mich wütend, wie konnte man so erbärmlich und schwach aussehen?!

Und schon, noch bevor ich überhaupt darüber nachdenken konnte hatte ich den Spiegel zerschlagen.

Alles drehte sich und ich wäre fast umgekippt, wenn mich nicht jemand aufgefangen hätte.

"Hey Izu" sprach mir irgendjemand beruhigend zu.

Tränen liefen mein Gesicht runter während ich von den Armen dieser Person gestützt wurde.

Ich schaute hoch und spürte mit einem mal weiche Lippen auf meinen, die mein Schluchzen erstickten.
Zwei starke Arme trugen mich wieder zurück ins Bett und deckten mich zu.

Bewegungslos lag ich da.
Mein Kopf war leer, den Kuss hatte ich nicht einmal wahrgenommen.

Etwas großes- nein, jemand großes legte sich neben mich.

"Sie wird nicht mehr zurück kommen"

"..sie ist jetzt an einem besseren Ort-"

"NEIN, nur wegen mir..nur wegen mir ist SIE jetzt Tod!"

Eine Hand legte sich auf meinen Mund sodass ich nicht mehr weiter reden konnte.
Verzweifelt versuchte ich sie wegzubekommen und Tränen sammelten sich erneut in meinen Augen, fielen ohne das ich ein Geräusch von mir gab, auf die Decke.
Ich gab es auf und die Hand verschwand von meinem Mund.

"Schlaf jetzt Izu, wenn du weiter darüber nach denkst wird es nur noch..schlimmer. "

Er wischte meine Tränen weg und strich mir über die Wange.

"Es ist..alles  meine  Schuld..." war das letzte was er von dem kleineren hörte, bevor dieser einschlief.

Mit einem Seufzer legte er sich dazu und schlief ein, mit dem Gedanken seinen kleinen Izu niemals aufzugeben und für immer so gut es ging bei ihm zu bleiben.

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𝕋𝕠𝕓𝕚𝕚𝕫𝕦- Wenn Hass zu Liebe wirdWo Geschichten leben. Entdecke jetzt