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Hier saß ich nun, auf der Couch des größten ghetto Clubs aus Italien.Kaum zu glauben das unser schönes Italien schlechte Seiten hatte, doch jedes glänzende und machthaberische Licht hat nun mal seine Schatten.

In der gegenüberliegenden Seite saß er Schulter breit und das eine Bein kreuzend auf das andere liegend.Er schaute mich mit so einem intensiven Blick an, das zwischen uns ein enorm heißer sowie schafer Blitz entstand.Seine Augen die im Endeffekt doch grau waren schauten mir nach, währenddessen eine andere ihn genüsslich mit der Zunge auf seine Lippen küsste.Sie vernaschte ihn förmlich und sehnte sich mit jedem Stoß ihrer Zunge nach seiner Aufmerksamkeit die jedoch ganz allein mir galt,weshalb wusste ich selber nicht.Die meisten Typen konnten meinem kalten und tödlichen Blicken keine Sekunde länger Zuneigung Schenken und blickten weg.Doch Cardan Sayet wagt es ohne mit der Wimper zu Zucken und ohne ein Hauch Nervosität mir direkt in die Seele zu schauen.

Ich fragte mich was er in mir sah.

Was sah er das ihn so aufmerksam auf mich machte?
Diesen Tod von Blicken die wir uns schiebten, waren gefährlich. Doch anscheinend geht er genauso wie ich gerne auf Risiken ein.
Dieser gottverdammte Teufel von Mann.

Als ich mich dazu entschloss eine Zigarre rauszuholen um sie nun Richtung meines Mundes zu setzen kamen mir drei junge und attraktive jungendliche entgegen und strecken ihre Hände die ein Feuerzeug in der Hand hielten aus, um meine Zigarette anzuzünden. Ich musste schmunzeln,da ich den Blick von Sayet weiterhin beobachtete.Sein Blick könnte einen in die Tiefe der Hölle verzaubern ohne das man es merken würde.

Doch er wusste es.

Er wusste was er tut, nur um seine Manipulationskünste zu nutzen.

Nicht mit mir, nemico. (Feind)

Als ich das Keuchen der Braut wahrnahm die anscheinend ihre Zunge nicht mehr spüren konnte,wandte ich den Blickkontakt dieser bitter süßen Augen ab und erkannte Meyna und meinen geliebten Bodyguard im Hintergrund. Darlinc schien hektisch nach jemanden zu suchen und ich wusste,das ich die gesuchte Person war, als meine Cousine mit einer Kopfbewegung in meine Richtung zeigte.

Das war mein Stichwort, um diese billige Party zu verlassen.Darlinc war noch immer im geheimen mit uns hier und mein Vater würde ihn Umbringen lassen, wenn er seine Verantwortung als Bodyguard vernachlässigen würde.Als ich nun ruckartig aufstand und mein Kleid richtete, blickten mich die Männer die mir zuvor Gesellschaft leisteten mit großen Augen an.
Oder sollte ich eher sagen „Dienerschaft"?
Sie brachten mir nämlich Zigaretten, Getränke und ihre Aufmerksamkeit die ich nicht benötigte. Das Ziel dieser Menschen war es hauptsächlich, das ich mir heute jemanden aussuchte um dieser Person meine Aufmerksamkeit zu schenken.Ich beachtete sie jedoch nicht, denn heute hatte ich andere Augen eingenommen, die mich immer noch wie wild verfolgten.

„Gehst du schon, mia cara?" (meine hübsche)
sprach der eine der Gruppe,der es doch tatsächlich gewagt hatte sich mir in den Weg zu stellen.

Ich hatte bisher kein einziges Wort mit irgendjemanden der Gruppe gewechselt, da mir schon diese gierigen Blicke ausfielen.Dieser blond haarige vor mir muss anscheinend jede Menge Eier bezitzen, denn seine Freunde traute sich noch nicht einmal in unsere Richtung zu blicken.Anscheinend war ihnen bewusst, das es für Typen wie sie es nun mal sind nicht zu gebrauchen ist ihre Eier zu verwenden.Sie hatten Angst, doch ich kann es ihnen nicht übel nehmen.Ich war dazu bekannt, das Unheile Italiens zu sein, denn überall wo ich war, gab es plötzlich die Aura vom Tod höchstpersönlich.

Ich würde dieses unfassbar dumme Verhalten dieses Typen nicht ignorieren, mein inneres Raubtier schrie förmlich.
Schnapp ihn dir,zerstöre ihn,innerlich.

„Ich gehe oder möchtest du mitkommen,cattivo ragazzo?" (Böser junge)
Sprach ich grinsend und führte seine Hand meinen Rücken bis zu meinem Po entlang.Es waren nur zarte Berührungen, doch ich bemerkte an seinem Blick, das er sich kaum beherrschen konnte.Er schaute siegessicher zu seinen Freunden und blickte mich wieder an nur um meinem scharfen Blick zu erkennen.Ich löste mich von ihm und bekam einen verwirrten Blick vom blonden Typen.

„Kommst du?" sprach ich an ihn Gewand.

Nun stellten sich Meyna und Darlinc neben mich und blickten mich wissend an, sie wussten was ich vorhatte und sie würden es mich durchziehen lassen.Trotzdem kam Meyna und beugte sich zu meinen Ohr und mir etwas zuzuflüstern, was mich nur noch mehr zum grinsen brachte.

„Dieser Basdart Sayet schaut dich so krass an, das mir langsam die Luft zum Atmen ausgeht.Was tust du mir da an cousinchen?" sprach sie völlig außer Puste.
Ich bezweifle das ihre Atmen Probleme nur seinetwegen entstanden, denn Darlincs Blick auf Meyna versicherte mir diesen Gedanken Zug.Trotzdem befasste ich mich nicht weiter um ihre Aussage und spielte mein Spielchen mit dem blonden weiter, der mich die ganze Zeit geschockt anblickte so als ob ich ihm ein unschlagbares Angebot machte.Mein Geduldsfaden riss jedoch und ich kam langsam, gefährlich und anmutig wieder auf ihn zu, nur um ihn auf das Sofa zu schubsen.Ich beugte mich zu ihm vor und stütze meine Hände auf dem Sofa rücken um ihm nahe am Gesicht zu sein.

„Ich dachte für einen klitzekleinen Moment, das du Eier hättest.Ich bin enttäuscht."

„Du..Du hat-test niemals vor, mich an dich ran-zulass-ein!" sprach er nun Ängstlich.

Ich wusste nicht, weshalb er der einzige hier wahr, der es nicht kapierte.Jede Berührung die mir jemand fremdes gibt, wird bestraft.

„Scheiße Rin, weshalb mache ich diesen Job überhaupt."sprach Darlinc rau lachend hinter mir.

Er hatte recht.
Einen Bodyguard hatte ich nie gebraucht.Wirklich nie.Darlinc habe ich eher als neuen Kumpel akzeptiert, weil er einen Humor teilt der mich vor meinen schlimmsten Tagen rettete.Er ist mein Schutzschild, falls ich mal wieder scheiße am Stecken hatte.Er ist meine Stütze, falls ich wieder einmal fallen wollte, in die tiefe Tiefe Dunkelheit die förmlich nach mir schrie.Ich sollte mit dem sentimentalen Zeug aufhören, bevor ich noch auflachen muss.

„Shh"sprach ich flüsternd zum Typen der immer langsamer vom Sofa sank.Er hatte Angst, doch ich bezweifle nicht, das er die Gerüchte nicht hörte.Ich sehnte mich nach Blut und diesen bekam ich nur durch Typen wie ihn.

„Bit-te..bitte lass mich gehen.Ich fand dich so anziend ich mus-ste es versuchen."
Seine Stimme wurde heiser, den sein untergedächnis hatte sich schon damit befasst bestraft zu werden.

„Versuchen? Mich zu..ficken?"

Nun fädelte ich mit meiner geliebten Pistole in seinem Angsthasen Gesicht rum.Ich liebte es meine Macht zu demonstrieren, denn der Gedanke daran wie er gerade sein Leben an sich vorbei ziehen sieht ist entzückend, obwohl er mich noch nicht einmal von eigenem Willen berührte.

„Nei-n! Nein.. ic-„

„Rin Schatz wir müssen los, gehts bitte schneller?
Die Leute schauen so unglaublich gierig auf deinen attraktiven hintern."sprach Meyna.
Ich konnte ihr grinsen schon förmlich hinter mir spüren, dieses Monster.

Als ich gerade dabei war den Eingang meiner Pistole in das Maul des Blondie zu stecken,spürte ich hinter mir eine starke und dunkele Präsenz.Zwei Muskulöse und mit Adern besetze arme legten sich auf meine Hände die noch immer an meiner Pistole haften, um den Typen das Gehirn weg zu blasen.Als sich die Person nun förmlich von hinten an mich schmiegte spürte ich seinen heißen Atem an meinem Nacken.Er kam meinem Ohr gefährlich nahe um mir etwas zuzuflüstern.

„Positionier sie so, damit du nichts vom Blut abbekommst." sprach er in mein rechtes Ohr.

Ab diesem Zeitpunkt realisierte ich erst, wer eigentlich hinter mir stand und ich hätte gelogen wenn ich sagen würde, das mir seinen Nähe nicht gefallen hätte.

Rin | dying on the inside Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt