Rin | dying on the inside

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Seine tödlichen Augen gingen mir nicht aus meinem Kopf,obwohl ich mir schon von klein auf aneignete Dinge die mir keinen persönlichen Vorteil gaben zu löschen.Doch er ging nicht weg.Ganz und garnicht.

Ob er das plante?Fuck,ich wusste es nicht.
Das Lied spielte zu Ende und unsere Blicke verschlingen die gegenseitige Person.Seine mit Adern besetze und dazu noch muskulöse Hand wanderte meine Taille gefährlich hinunter bis er vollkommen von mir abließ.

Dieses höfliche verhalten das wir aufwiesen war sowieso gespielt,denn ich wusste das seine Eltern genauso wie meine waren.
Kalt,Kaputt,gefährlich und ganz und garnicht für die Elternrolle geeignet.

„Du scheinst nachdenklich..kleine Scorpio."sprach er rau.

Kleine Scorpio?Ich würde ihm gleich zeigen wie klein ich bin.

„Nur unwichtige Gedankengänge."

„Welche genau?"

„Die würdest du nicht verstehen kleiner Sayet."

Nun ging ich fort von ihm und ließ ihn somit eiskalt stehen.Ich bezweifle das ihn das in irgendeiner Weise provozierte,doch ich tat es trotzdem.Mein Reiz sowie Ego wollte es so.

Meynas verhalten nervte mich also versuchte ich noch ein allerletztes mal mein Glück,obwohl ich das Bedürfnis hatte sie abzuknallen.
Tut mir leid Cousinchen.
Als ich mich zu ihr setze spannte sie sich merkwürdigerweise an.

„Du sagst mir jetzt sofort was los ist."

„Ich kann nicht Rin."

Sie kann nicht? Ich wusste schon immer das ich die sturere von uns beiden war,doch manchmal muss ich diesbezüglich meine Meinung ändern.

Ich kam meiner Cousine nahe und spürte seitlich Darlinc's Blick auf uns.

„Meyna strapazier meine Nerven nicht,auch wenn du das selbe Blut wie ich besitzt..würde ich dich abknallen.Das weißt du.Das wissen wir beide."

Ich bemerkte ihre Gänsehaut wahrscheinlich überdachte sie das ganze noch einmal,denn wenn es um mich ging,war alles möglich.Nach ihrem zweimaligen schlucken sprach sie nun nicht mehr so fest.

„-Ich..Er ist hier Rin."

„Er?Meyna ich bitte dich und rede detailreicher."

„Miraç.."sprach sie flüsternd.

An ihrem Ton erkannte ich,das sie sich erhoffte das ich sie nicht Versand.Doch ich würde diesen Namen schon von 500 Metern Entfernung hören.

Meine Augen weiteten sich.Sein Name,sein Duft und seine verdammte Ausstrahlung kamen mir wieder in den Sinn.Plötzliche Gedanken die ich schon vor Monaten verdrängt hatte.
Was tut er hier?

Ich zeigte meine plötzliche Unsicherheit von außen nicht,doch innerlich begann ein Chaos,das den ganzen Abend über nicht aufhören würde.
Fuck fuck fuck..

Meine Eltern kamen auf mich zu und ich musste mich normal wie möglich verhalten,denn auch Miraç hatte in unserer Familie in fiesen Machenschaften beigetragen.

„Rin meine schöne Tochter,wie ich sehe amüsiert du dich."

Mein Vater hatte mich durchschaut.Er durchschaut alle.Wirklich jeden,deshalb besitze ich diese gabe genauso.

„Natürlich Vater.Meyna fühlt sich nicht gut ich glaube sie bräuchte frische Luft.Wir Entschuldigen uns.."

Wir standen auf als mein Vater uns akzeptierend zunickte.Meyna sowie ich gingen durch die Menschen Menge und ich konnte die Blicke der reichen schnösel förmlich riechen.Am liebsten würde ich sie alle hier und jetzt töten.Mein Adrenalin war nicht zu stoppen,denn wenn er in meiner Nähe war,dann platze nicht nur mein tödlicher Reiz.

Ich werde niemals vergessen was er mir angetan hatte.Dieser Mistkerl.Ihn würde ich genauso töten wie alle anderen.
Miraç.

Als wir auf der Dach Terrasse waren zog ich meine Waffe aus meinem Oberschenkel,die unter meinem Kleid befestigt war und zielte instinktiv auf Meyna.

„Rin leg die verdammte Waffe weg."sprach sie monoton.

„Ich Knall dich ab und danach alle anderen anwesenden hier!Hast du mich verstanden?!"

Ich wusste das sie nichts für seine Anwesenheit konnte,doch ich war so verdammt egoistisch.Sie wusste das sie die einzige der Familie scorpio war die ich liebte und akzeptierte.Dementsprechend würde ich ihr nie etwas tun,doch ich benötigte diese Panik.Diese Droge Menschen zu demütigen,obwohl ich die Person wäre die gedemütigt sein sollte.

„Es tut mir leid hörst du?!"schrie sie nun verzweifelt.

Doch nicht aus Angst um sich selber sondern um mich,sie wusste das ich die Waffe auf sie richtete doch sie eigentlich gegen mich vorging.

„Warum ist er hier..?"sprach ich flüsternd.

Die Waffe ließ ich mit einer hoffnungslosen Handbewegung sinken.So verdammt egoistisch wie ich bin,wollte ich alle in meinem sichtfeld erniedrigen.
Das hatte er mir angeeignet.
Nur er.
Ich hasste ihn dafür.

Meyna kam mir näher und umarmte mich innig.

„Es tut mir leid..es tut mir leid..es tut mir verdammt noch einmal leid."sprach sie immer wieder flüsternd.

Ich spürte Tränen auf meinen Schultern,doch es waren nicht meine,denn weinen konnte ich schon lange nicht mehr.Das war schwach,das durfte ich nicht.Niemals.Mein Vater würde mich dafür wieder einsperren und das konnte und wollte ich nicht mehr aushalten.

„Es tut dir leid."sprach ich nun entspannter.

Menschen mussten meine Last tragen,damit ich überlebe.Meyna war einer dieser Last Träger und ich ließ es immer wieder zu.

Ich leide nicht,sondern du.
Doch in Wirklichkeit war ich die,die eigentlich so handeln sollte wie Meyna zu diesem Zeitpunkt.

Es tat ihr leid,obwohl sie nichts mit meinem Problemen am Hut hatte.
Sie tat es für mich.