Rin | dying on the inside

17

Ich zog ein schwarzes Kleid an, dass meine Brüste betonte & meine Kurven so viel mehr zum Vorschein brachte als sonst.

Vielleicht kein passendes Outfit, um seine Cousine vom Tod zu wahren, jedoch trügt der Schein. An meinen Beinen sowie Bauch war mein Messer sowie meine schöne Pistole versteckt, die keiner unter einem so schönen Kleid jemals bemerken würde.

Schöne Rosen haben gefährliche Dornen.

Ich ging die Treppe unseres Anwesens hinunter & dachte an Meyna und darlinc, was mit Ihnen wohl geschehen war?
Ich würde lügen, wenn ich sagen würde das sie mir nicht fehlten. Sie fehlten mir.

„Komm mein Kind, gehen wir."

Meine abscheuliche Mutter bot mir ihre Hand an und lächelte wie der glücklichste Mensch der Welt, jedoch bin ich nicht in dieser Traumwelt gefangen wie sie.
Ich nahm ihre Hand an diesem Tag zum allerletzten Mal.
-

„Wir begrüßen die Familie scorpio! aplausos!"

Zu jedem Treffen aller Großfamilien, wurde man aufgerufen. Wir waren die letzten Ankömmlinge & die Türen schlossen sich. Applaudierende Menschenmengen waren im Endeffekt Mafia Familien, die Respekt vor meinem Vater hatten.

Ich beachtete Sie alle nicht. Ich suchte noch nicht einmal Cardan, ich hatte ein Ziel & dieses war Meyna.
Meine Cousine.
-

Unsere alte Villa war riesig, fast im Vergleich eines Fußballstadions. Ich hatte nie verstanden, warum mein Vater sich dazu entschieden hatte, diese gigantische Villa aufzugeben.

Die Feier war im vollem Gange. Ich hatte mich etwas abseits zurückgezogen & durchsuchte unauffällig die hinteren Räume.
Wo konnte sie sein?
Warum musste diese Feier ausgerechnet in unserer alten Villa stattfinden, bei der ich mich nicht auskannte.
Fuck.

Ich lebte als Kind hier, mehr auch nicht.
Meine Erinnerungen an meine Kindheit waren schon lange verschwunden.
Ich lief von Tür zu Tür, wollte schreien, um mich schlagen und ausrasten.

An einer Tür stoppte ich.

Mein altes Kinderzimmer.

Ich ging hinein und ließ die Tür hinter mir ins Schloss fallen.