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Versteht hier überhaupt jemand was..-
was liebe ist..?"flüsterte sie zum Schluss.

Scheiße Meyna.

„Vater sie ist sicher nur verwirrt und müde.
Ich bringe sie in ihr Zimmer."

Ich stand nach meinem Satz auf,doch wurde durch die Handbewegung meines Vaters gestoppt.
Nun schloss ich meine Augen und wusste das es zuspät war.

„Bringt sie mir aus den Augen.
Sofort!"

Fuck.
Nun nahmen zwei Männer meines Vaters Meyna gewaltsam und völlig einschüchternd mit.
Sie packten sie förmlich,als wäre sie ein nichts,als wäre sie kein lebender Mensch.
Doch dann erinnerte ich mich wirklich woran das legen konnte,denn ich war doch genauso wie mein Vater.
Ich war böse.

„Ich..-Ich hasse euch..euch alle..-
Ich wollte doch nur-..ich."

Sie weinte und schrie.
Meyna wusste das sie am Ende war.Sie hatte sich gerade meinen Vater den großen Dner Scorpio zum Feind gemacht,doch mein Vater selbst würde ihr nichts tun, er würde diese Aufgabe seinen Männern überlassen.

Als ob er sich mit einem Teenager rumschlagen würde.Er war der Herrscher in diesem Haus,nein in diesem Land.Meyna war nur ein Mensch in seinen Augen,die zufälligerweise das selbe Blut in ihren Adern hatte wie er.

Hinter meinem Vater tauchte sein Handlanger auf der flüsternd sprach,doch laut genug,sodass ich es hören konnte.

Was gedenken sie mit ihr zutun Boss?"

„Tötet sie."
sprach er laut genug, damit es alle hören würden.

Mein Herz schmerzte und ein widerliches Kribbeln machte sich in mir breit.
Mir wurde wieder einmal bewusst wer er war und wo ich hineingeboren wurde.
Ich würde Meyna niemals töten lassen,sogar für Geld nicht.

„Liebster..du musst das nicht tun."
sprach meine Mutter flüsternd,als sie ihre Hand auf seine legte.

„Hiermit beende ich das Festmahl.
Ich dulde keine leeren Worte in meiner Gegenwart und hoffe das wir beisammen ohne weitere Probleme mit einander auskommen können."

Er stand auf und ging.
Er ging einfach.
Es war ihm scheiß egal,dass Meyna sterben würde,obwohl er wusste wie viel sie mir bedeutet.
Erst jetzt ist mir bewusst geworden,dass ich nichts gesagt hatte.Ich habe meine Cousine nicht in Schutz genommen und bereue es zutiefst.

Doch etwas anderes brodelte in mir,eine Hoffnung ,ein Licht,das mir sagte „Rette sie" und das wollte ich.
Ich hasse sie auch Meyna.
Ich Rette dich.

***

Beeb...beeb...beeb.
„Gute Tag,sie sind verbunden mit Herrn Darlincs Mailbox.
Hinterlassen sie eine Nachricht,nachdem Signal ton."

„Verdammt Darlinc..Wo zur Hölle bist du?
Ich hoffe für dich,dass du dafür eine perfekte Ausrede hast,denn sonst bringe ich dich um."

Aufgelegt

Mir war bereits bewusst,dass etwas nicht stimmte.Meine Familie verschwieg mir einiges und ich durfte mich nicht einmal einmischen.

Urplötzlich leuchtete mein Handy auf und mein Gefühl täuschte mich nicht,als Cardans Nummer erschien.

C- Gute morgen Ángel,..

Ich hörte seinen Akzent gemischt mit seiner rauen Stimme förmlich raus und wieder brachte es dazu meinen Körper eine Gänsehaut zu verspüren.

C- ..Vielleicht solltest du dir das einmal anschauen,bevor es zuspät zu sein scheint.

C- (Standort Ermittlung)

Cardan sendete mir tatsächlich einen Standort,denn ich kannte.Es war der Innenhof unserer alten Villa und ich dachte darüber nach was dies zu bedeuten hatte.

R- Was hat das alles auf sich?
Warum spricht niemand mit mir darüber?

Vielleicht würde er mir weiter helfen können,doch noch immer hegte ich dieses schreckliche Gefühl in mir.
Warum tut er das? Ist das eine Falle?

C- Dein Vater nimmt dich anscheinend sehr als vertrauenswürdig war Rin,doch vielleicht nicht gut genug.

Was um alles in der Welt?

Ich rief an.

R- „Cardan hör auf mit mir zu spielen und sag mir verdammt noch einmal was hier eigentlich los ist."

Ich war wütend.
Allein schon mein Feind wusste mehr als ich und das bewirkte Zweifel in mir.

C- „Wenn du wütend bist verschönert sich deine Stimme.Vielleicht sollte ich sie aufnehmen,um sie jede Nacht anhören zu können."

Dieser-

R- „Weißt du etwas über meine Cousine?"

C- „Tatsächlich spricht sich das rum,Rin.
Dein Vater hat sie als Opfergaben zum gemeinsamen fest treffen erwählt,da sie anscheinend in seinen Augen keinen Anstand besitzt."

R- „Woher?-„

C- „Meine Familie ist nicht immer so widerlich wie deine,Ángel. Sie erzähl mir alles,da wir zu dieser Zeitverschwendung eingeladen wurden."

Mein Herz setzte einen Schritt aus.
Dieser verdammte Mann der mein Vater war, wollte meine Cousine vor allem anwesenden hinrichten.

Stille.

R- „Ich lege auf."

C- „Rin,wenn du kommen solltest um sie alle zu vernichten,zieh doch bitte ein schwarzes Kleid an.
Seid neustem liebe ich schwarz und das am liebsten an dir~."

R- „Bis es dazu kommt Cardan~
bringe ich dich um."

Ich legte auf und wusste zu diesem Zeitpunkt,
dass das Monster in mir endlich ausbrechen kann.

Rin | dying on the inside Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt