twenty nine | now

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17.09.2021

Louis war gestern noch bis kurz vor 5 bei mir und ist dann gegangen, als Nora nach Hause kam. Sie hat mir einen ‚Bitch-was-habe-ich-verpasst'-Blick zugeworfen. Ich habe es abgewunken, und habe Louis noch zur Haustür gebracht und verabschiedet. Sobald die Tür hinter im zugefallen war, hüpft meine beste Freundin durch die Wohnung und schreit die ganze Zeit rum und fragt ganz aufgewühlt was ein Junge, der ziemlich gut aussieht hier in unserer Wohnung, in meinen Klamotten macht. Wir haben uns dann mit Essen auf die Couch gesetzt und ich habe ihr alles genau erzählt, weil sie sonst nicht ruhe geben würde. Anschließend sind wir dann auch ins Bett gegangen.

Gerade bin ich aufgestanden und angezogen. Da es kälter wird habe ich einen beigen Wollpulli an und dazu eine graue Mum-Jeans und schwarze Chelsea Boots. In der Küche mache ich mir noch schell was zu essen was ich in meine Tasche packe und dann meinen Mantel anziehe. Heute werde ich alleine zur Uni gehen, da Nora erst in knapp 2 Stunden Unterricht hat. Da mein Weg nicht so lange ist, gehe ich zu Fuß und direkt in den Saal. Der Professor den ich in Literatur habe, befindet sich schon im Raum und bereitet anscheinend etwas vor. Ich begrüße ihn und setze mich in einer der vorderen Reihen. Und nach ein paar Minuten fängt die Stunde auch schon an.

*nach den ersten 2 Stunden*

Die Unterricht waren besser als erwartet. Ich gehe auf den Campus und setze mich unter einen Baum und nehme mir Kopfhörer und höre etwas Musik, da hier einige Menschen sind und mich etwas unsicher machen. Die sachten Töne des Liedes lassen mich entspannen.
Meine Augen sind geschlossen, als jemand mir einen Kopfhörer aus dem Ohr zieht. Verwundert öffne ich meine Augen und schaue ihn das strahlende Gesicht von Louis. „Guten Morgen, meine Liebste. Was machst du hier den so alleine?" Hat er mich gerade ‚seine Liebste' genannt.

„Ähh, dir auch einen guten Morgen. Und uhm ich- ähm Nora kommt heute erst später und deswegen sitze ich hier und höre etwas Musik. Und du, bist du nicht bei deinen Freunden?" frage ich ihn zurück und er lacht nur. „Warum ich bin doch bei einer Freundin, und weil ich nicht will, dass du hier so alleine sitzt bin ich zu dir gekommen. Aber wenn du willst, kann ich dir jetzt auch meinen anderen Freunde vorstellen." bietet er mir an. „Ja, wenn sie keine Probleme damit haben. dann gerne. Freunde von dir, sind auch Freunde von mir." sage ich und muss lachen. Freunde!

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