Kapitel 4 - Allein mit ihm

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Y/N's Sicht

Wir gingen in Kenmas Zimmer, ich weiß nicht ob er überhaupt Lust darauf hat mit mir ihn sein Zimmer zu gehen, aber ich folge ihm einfach mal.

Sein Zimmer ist relativ klein, aber er hat eine große Gaming-Sammlung, was mich total schockiert. Zockt er auch? Hat er deswegen so gelächelt erst und hat er mich doch ausgelacht, weil er denkt ich hab keine Ahnung von alle dem? Ich bin total eingeschüchtert, er wirkt so desinteressiert und ich weiß nicht wie ich mit ihm umgehen soll.

"Ehm Y/N was sind deine Hobbys eigentlich?"

"Ach naja, ehm, ich lese Manga, schaue Anime, ich spiel so ein paar Spiele und ja, das wars und deine?" sagte ich, zweifelte aber schon an meiner Antwort, bestimmt findet er mich jetzt total uncool.

"Ach wirklich, wie cool. Ja ich zocke relativ viel und in der Schule spiele ich Volleyball."

"Volleyball, oh wie interessant, du wirkst gar noch so."

"Ja, so ganz freiwillig mach ich das auch nicht, mein Bester Freund, Kuroo, hat mich da ein wenig sehr überredet mitzumachen."

"Oh Achso, hast du viele Freunde an der Nekoma?" fragte ich und befürchtete das er super beliebt ist und ich mich hier komplett lächerlich mache, weil ich nur eine wirkliche Freundin in meiner alten Schule hatte.

"Oh gott, nein. Kuroo ist ein wichtiger Freund für mich, obwohl er nervt. Ich komm gut mit den Leuten aus dem Team klar, aber sonst gibt es da fast niemanden mehr."

"Und sonst so?"

"Ach ich hab ein paar Online-Freunde, mit denen ich zocke, aber sonst, naja von einer anderen Schule ein Volleyballspieler, mit dem komme ich noch klar, aber sonst nicht nein und bei dir?"

"Ich hab eine gute Freundin von meiner letzten Schule, aber die sehe ich jetzt nicht mehr so oft. Und ich bin Teil in einer Online-Gaming- und Manga-Community, das sind ein paar Leute mit denen ich oft spreche oder schreibe, aber das letzte halbe Jahr auch weniger."

"Wegen deinem Dad oder? Das tut mir echt Leid."

Er hat also zugehört unten? Er wirkte erst so abwesend.

"Ja, deswegen. Danke, das ist Lieb. Aber langsam komme ich besser damit klar."

Ich hörte Kenma gerne zu, ich mochte seine Stimme, aber selber erzählen viel mir schwer, aber ich will mich nicht Quer stellen.

"Was machte dein Vater, das ihr nach Japan gezogen seid?"

"Er arbeite in der Gaming-Branche. Er entwickelte das Spiel: (bekanntes Spiel) und weil es so beliebt war, hat er ein Angebot von (große Gamingfirma) bekommen und entwickelte dort ein paar Spiele und 2 eigene."

"Ach krass wie cool, und deswegen zockst du auch selber oder?"

"Ja, mein Dad hat mich dazu gebracht. Wir spielten oft gemeinsam und durch seine Arbeit, hatte ich auch viele Möglichkeiten und durfte manchmal ein paar Tage eher schon die Spiele spielen!"

"Ich bin echt neidisch!"

"Naja, jetzt geht das ja leider nicht mehr..."

Ich schaute ihn an und erzwang mir ein Lächeln, aber als er mich anschaute sagte mir sein Blick das ich nicht Lächeln brauch. Er wirkte zwar Desinteressiert aber auch mitfühlend. Ich war gefühltechnisch ein wenig verwirrt in seiner Nähe.

"Hey, hast du Lust bis zum Essen was zu spielen, such dir gerne was aus."

Und so spielten wir ein paar Spiele und lachten gemeinsam, in ein paar spielen war er echt gut, aber ich war nicht viel schlechter, es war ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen.

"Kinder es gibt Essen!" rief Kenmas Mutter und wir pausierten das Spiel und gingen Essen.

*Mhh Essen!*

Kenma x Reader (Shy Girl Edition)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt