Erwachen

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Das erste was Harry spüren konnte, nachdem es ihm möglich war überhaupt wieder einen klaren Gedanken zu fassen, war die vollkommene Abwesenheit der Schmerzen, die ihn nun schon seit keine Ahnung wie lange heimgesucht hatten. Sie waren weg...  einfach so... weg...! Am liebsten hätte er aufgelacht. Doch dazu fehlte ihm im Moment einfach noch die Kraft. Er war lediglich imstande dazu langsam seine Augenlider anzuheben...  was er schließlich auch tat.
Und was er sah, ließ ihn einfach nur glücklich lächeln, Tom.... sein Tom saß an seinem Bett und betrachtete ihn mit sorgenvoller Miene. Vorsichtig strich dieser ihm eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht und flüsterte leise, „ guten Morgen mein Liebling... ", er fuhr ihm sanft über die Wange lächelte ihn an und seine Anwesenheit tat einfach nur so unglaublich gut. Harry lächelte zurück und schmiegte sich in die Berührung, zwar immer noch ein wenig neben der Spur, aber so unglaublich glücklich. Er lebte...  und Tom war bei ihm...  mehr wünschte er sich in diesem Moment eigentlich überhaupt nicht.

Etwa zwei Stunden später stand Harry in bequeme Klamotten gekleidet und von Tom gestützt, im Kerker von Slytherin- Castle.
Interessiert betrachtete er das Schauspiel vor sich mit eiskalter Miene. Er hatte es ja zuerst nicht glauben wollen, doch jetzt wo er es selber sah....
Normalerweise sollte er ja Mitleid haben, schließlich war er der Auserwählte, der Retter, der Goldjunge der weißen Seite...  doch er hatte absolut keines. Nicht mit diesen zwei Menschen.
„Tom.. ", Harry drehte sich etwas zur Seite und sah nach oben zu seinem Seelengefährten. „Hmm..",
„...hättest du es mir erzählt?" Der dunkle Lord drückte seinen jungen Löwen nur noch etwas fester an seine breite Brust, „ ich muss gestehen... ich war mir nicht sicher was wohl besser für dich ist Harry. Sie hier zu sehen... oder sie nie wieder zu sehen. Doch diese Entscheidung hat ja jetzt letztendlich Lucius mit seiner unbedachten Aussage in deiner Gegenwart für mich getroffen! Darüber werde ich auch noch mit meinem General ein ernstes Wörtchen reden müssen!"
Harry legte beschwichtigend eine Hand auf Toms Arm und lächelte diesen sanft an, „..  bitte bestrafe ihn nicht dafür Tom..  es war ja schließlich keine Absicht von ihm und um ehrlich zu sein, bin ich froh es zu wissen. Ich will mit allem was mir bis jetzt passiert ist irgendwie abschließen... ", Harry machte eine kurze Pause und beobachte die pinke Kröte bevor er leise weitersprach, „... ich bin doch jetzt der Gemahl des dunklen Lords...  was bedeutet, dass ich nie mehr gute Miene zum bösen Spiel machen und jedem seine Vergehen mir gegenüber verzeihen muss...  einfach weil ich der ach so gute Harry Potter bin. Rache.. Tom... ich will mich für das was sie mir angetan haben rächen...  und so damit abschließen. Ich will ihnen nicht vergeben und drüber hinwegsehen... ich will dass sie leiden.
Zumindest will ich den Typ noch ein wenig mehr leiden lassen... ein Foltertrank ist mir für das was er mir angetan hat noch nicht genug!"
Tom lächelte seinen Gefährten etwas überrascht an. Doch dieser überraschte Ausdruck wandelte sich schnell in ein böses Lächeln, was jedem anderen einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hätte. „Und was schwebt dir vor Liebling?" Der Schwarzhaarige legte sein Ohr an die Brust des Älteren und dachte einen Augenblick über die Frage nach, „... wenn ich dich richtig verstanden habe, hält der erste Trank den Bastard noch ungefähr eine halbe Stunde bei Bewusstsein und dann wolltest du ihn mit dem Avada... erlösen... ", Tom nickte, unterbrach Harry jedoch nicht, „.. der Foltertrank würde das nicht erledigen, sondern ihn lediglich irgendwann den Verstand kosten...", wieder nickte Tom, „ das stimmt mein Darling... "
Nun lächelte Harry seinen Partner mit einem ebenso bösen kalten Lächeln an, was dem von Lord Voldemort ziemliche Konkurrenz machte. „..  ich lerne doch jetzt schwarze Magie... ", sprach Harry nach einem Augenblick mit zuckersüßer Stimme weiter und betrachtete das unter einem Schweigefluch stehende, wimmernde, schreiende und sich auf dem Boden windende Elend, „...  wäre es nicht besser, das was du mir beibringst auch an einem lebenden Objekt zu üben?"
Der Lord lachte sein so seltenes dunkles melodisches Lachen, dass Harry ein Grinsen ins Gesicht zauberte und genoss einfach das angenehme vibrieren an seinem Ohr. „Oh, in der Tat Darling... durch praktische Übungen lernt man eindeutig schneller und besser. Ich muss gestehen...  dein Gedankengang überrascht mich. Ich hätte nicht gedacht, dass du von dir aus jemals einen Menschen angreifen würdest oder bereit bist ihn als Dummy zu verwenden. Ich bin begeistert."
Tom grinste mit einem begeisterten Funkeln in den Augen und Harry zuckte nur leicht mit den Schultern, „... das macht mich ja nicht gleich zum nächsten dunklen Lord...  oder?!"
Das brachte Tom erneut zum glucksen.

Sie verließen zusammen den Kerker, der Lord gab seinem Meister der Tränke noch rasch den Auftrag den Vergewaltiger den Gegentrank zu geben und machte sich dann mit Harry auf den Weg in den Salon um eine Kleinigkeit zu essen.
Tom ließ seinen jungen Gefährten dabei keine Sekunde aus den Augen und analysierte unbemerkt jede Bewegung. Schließlich war der Gryffindor dem Tod mal wieder nur knapp entkommen und Tom wollte nicht riskieren, dass dieser sich überanstrengte.
Nachdem sie gemütlich zu Abend gegessen hatten, beschlossen sie schlafen zu gehen und so begaben sie sich schließlich in ihr gemeinsames Quartier, in dem auch schon die beiden Schlangen ungeduldig auf sie warteten.

Der Grünäugige erwachte gut erholt und glücklich lächelnd.
Er spürte sofort den durchtrainierten Körper seines Gefährten hinter sich und stellte fest, dass Tom beschützend die Arme um ihn gelegt hatte.
Langsam öffnete er seine Augen und drehte sich vorsichtig in der Umarmung zu Tom um.
Schließlich wollte er ihn nicht wecken.
Zum ersten Mal, wie Harry fand, war ihm nun klar was er wollte.
Er wollte Tom. Er wollte seine Nähe spüren, die Lippen auf seinen fühlen, sich eng an ihn kuscheln...  und ihn in sich spüren. Er wollte sich ihm hingeben, sich in seine Hände begeben und sich nur von diesem einen Mann um den Verstand bringen lassen.
Er fühlte sich so unglaublich geborgen bei dem Mann, der einst sein größter Feind war.
Die Rache an dem Bastard, der sich in Toms Kerker befand, würde die Vergewaltigung zwar nicht ungeschehen machen, aber es ihm gestatten das erste Mal mit Tom als genau das zu sehen und es mit allen Sinnen zu genießen.
Und er wollte darauf nicht bis zu ihrer Hochzeitsnacht warten.
Harry schmunzelte bei dem Gedanken, Hochzeitsnacht, und strich seinem Seelengefährten eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Was jedoch dazu führte, dass dieser die Augen aufschlug und den Jüngeren mit diesen wunderschönen blauen Augen betrachtete.
„Guten Morgen Sonnenschein.. ", flüsterte Tom leise, während er sich nach vorne beugte und den Gryffindor in einen zärtlichen Kuss verwickelte. „ Guten Morgen Tom... sorry ich wollte dich nicht wecken.. ", antwortete der Grünäugige nach Luft schnappend und lächelte den Älteren liebevoll an. Doch nur Sekunden später wurde sein Gesichtsausdruck etwas ernster und Tom legte fragend die Stirn in Falten, „... Harry, was ist denn?"
Angesprochener schluckte einen Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte hinunter und lief ganz leicht rot an, „..  bitte schlaf mit mir.."
Der Lord zog überrascht beide Augenbrauen nach oben, „.. was?"
Harry vergrub peinlich berührt den Kopf an Toms Brust und nuschelte, „... ich möchte Sex mit dir...  jetzt... ich will das alles mit dem Mann erleben... den ich... in den ich mich... verliebt habe... ich möchte das als mein erstes Mal in Erinnerung behalten.. "
Tom schluckte hörbar und lehnte sich etwas nach hinten um den Jüngeren ansehen zu können, „... du... du hast dich...  wirklich?"
Harry schloss die Augen, nickte und flüsterte leise, „ ja... dumm... nicht wahr..  sich einfach so in den dunklen Lord zu verlieben... und das auch noch als Harry Potter..."
Tom lachte plötzlich glücklich auf ...

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Zensiert dank den neuen Richtlinien
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„.... das war unglaublich schön.. ", nuschelte Harry leise und immer noch von seinen Gefühlen überwältigt. „... Mhm...", flüsterte Tom in Harrys Haare, „....  das war es in der Tat...
Wollen wir aufstehen und was essen?"
Harry gluckste, „ oh ja...jetzt was essen ist eine sehr gute Idee...ich merke schon, Sex regt den Appetit an.... "
Diese Aussage brachte auch den Schwarzmagier erneut zum lachen und zusammen krabbelten sie aus dem zerwühlten Bett.

Verkauft (BxM) HarryPotter-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt