59. "Ich liebe dich"

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"Y/N! Komm wir müssen hier weg!" Ich sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. Brenda kam auf mich zugerannt. Sofort sprach ich meinen Gedanken aus. "Wo sind die anderen? Sind sie in Sicherheit?" Eigentlich sollten die Jungs schon lange hier sein, um mit uns zu flüchten. "Die müssen irgendwo hier draußen sein, aber wir müssen jetzt hier weg, ich habe es ihnen versprochen" "Wem hast du was versprochen?" "Ich habe Newt und Thomas versprochen, dass dir nichts passiert" "Was?" Sie zog mich in ein leeres Parkhaus. Dort waren die vielen weiteren Kinder und Pfanne. "Hey..." "Pfanne... was ist hier jetzt eigentlich los? Wo sind die anderen?" Brenda wollte antworten, doch sie wurde von dem Walkie-Talkie, das sie einstecken hatte, unterbrochen. "Brenda? Brenda, bist du da?" Das war die Stimme von Thomas. "Ja Thomas, ja ich bin da" "Wir werden es nicht schaffen" "Was? Wovon redest du Thomas?" "Bring die anderen einfach so schnell wie möglich nach draußen, ok? Vor allem Y/N, ihr darf nichts passieren" "Nein ich lasse euch nicht zurück" "Tue es bitte einfach Brenda" Plötzlich hörte man draußen Geräusche von einem Berk. "Thomas? Wir kommen zu euch" "Was? Nein, das ist zu gefährlich Brenda" "Und ich habe dir eben schon gesagt das ich euch nicht zurücklasse" Wir stiegen alle auf Kommando von Brenda in den Berk und machten uns auf den Weg zu den anderen. Überall wurde geschossen. An manchen Orten brannte es sogar und dort lagen meistens auch Leichen. "Y/N? Alles gut?" "Ja... ich hoffe nur, dass alles gut geht Brenda" "Es wird alles gut glaube mir... hast du vorhin geweint?" "Ja... Janson ist mein Vater... und er hat Newt den Brand gespritzt" "Ich habe das Gegenmittel Y/N, wir schaffen das, Newt wird es schaffen" Nachdem wir gelandet waren, rannte Brenda los. Eigentlich sollte ich bei den anderen im Berk bleiben, aber wenn es um meine besten Freunde geht, kann mich keiner aufhalten, auch wenn ich schwanger bin. Wir rannten durch sämtliche Gebäude, die schon sehr beschädigt waren, um so schnell wie möglich die Jungs zu finden und um nicht angeschossen zu werden. Von dem ganzen Rennen taten mir die Beine schon weh und mir war extrem schlecht, doch ich musste noch durchhalten. Noch hatten wir sie nicht gefunden. Ich sah das Brenda wie sie das Fläschchen mit dem Gegenmittel in der Hand hatte. Am liebsten hätte ich sie gefragt wie weit es noch ist, doch dann wüsste sie das ich mitgekommen bin und das würde nicht nur ihr definitiv nicht gefallen. 5 Minuten später erreichten wir ein altes Gebäude. Als ich die Jungs sah, konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und "rannte" auf sie zu. "Jungs!" Alle drehten sich zu mir um. Brenda sah mich geschockt an. "Was machst du hier Y/N, du solltest doch bei den anderen bleiben, hier ist es zu gefährlich" Ich ignorierte sie und ging auf Thomas zu. "Hey..." Wir umarmten uns, doch als ich hinter ihn auf den Boden sah, löste ich mich sofort von ihm. Ich sah Thomas an und er war traurig. Ich kniete mich sofort auf den Boden. "Newt? Newt, hey ich bins... Y/N" Newt sah mich erschöpft an und lächelte gequält. "Hey... Kleines" Ich quälte mir ein Lächeln auf, was aber nicht sonderlich gut funktionierte, da die Tränen, die über meine Wange liefen, mich verrieten. Thomas sprach zu Brenda. "Gib ihm das Gegenmittel, sonst stirbt er" Brenda kam zu uns und verabreichte ihm das Gegenmittel mit einer Spritze, die sie auch geklaut hatte. Nach ein paar Minuten meldete ich mich wieder zu Wort. "Brenda?" "Was denn Y/N?" "W-Warum... warum hilft es nicht?" Mir liefen die Tränen. "Newt... ich... ich kann dich nicht verlieren... vor allem nicht, weil wir jetzt ein Kind bekommen" Alle standen um uns herum und fingen schon langsam an zu trauern. "Kleines... versprich mir... das du glücklich wirst... mit unserem Baby... auch wenn ich nicht mehr bei euch bin" "Newt nein... ich... ich kann das nicht... ich will das nicht... du liegst meinetwegen hier... ich sollte hier liegen nicht du" "Versprich es mir einfach" "Nein Newt... ich kann das nicht... ich brauche dich "Ich vertraue dir Kleines... ich liebe dich" "Ich liebe dich auch Newt" Ich beugte mich zu ihm runter und küsste ihn. Er erwiderte schwach und trotzdem gefühlvoll. Doch irgendwann war dieses Gefühl weg. Ich löste mich von ihm und sah auf seinen leblosen Körper. Er war tot. Doch das schlimme war, das das alles meine Schuld war.

𝑰 𝒕𝒓𝒖𝒔𝒕 𝒚𝒐𝒖 - Newt FF (German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt