Barfuss

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Ich schlug die Augen auf und lag an der Wand angelehnt. Es war nur ein Traum ein merkwürdiger Traum. Ich sah zu Cassy rüber sie lag noch im Bett und schnarchte wie ein Bär.

Ich fuhr mir durch die Haare und atmete paar mal durch, mein Herz rasste wie verrückt. Ich beschloss einwenig abzuschalten und Joggen zu gehen und stand ganz leise auf und verließ die Wohnung.

Perspektive von Cassy.

Als ich meine Augen öffnete brauchte ich ein paar Minute um zu Realisieren, dass ich noch in Mudi's Wohnung war.

Ich beschloss sofort nachhause zu gehen und die Vorfälle zu vergessen. Seine Küche würde ich schon irgendwie bezahlen.

Ohne ein Gedanke zu verlieren zog ich meine Hose an und merkte dabei wie sehr mein Fuß mir weh tat.

Zuhause angekommen war meine Vater zum Glück nicht Zuhause. Meine Mutter lag in meinem Bett und schlief.

Also beschloss ich erstmals zu Duschen, meine Wunde zu versorgen und mich neben meiner Mutter hin zu legen. Ich zog Mudi's viel zu große T-shirt aus und hielt es hoch.

''Der Typ ist breiter als ein Türsteher'' sagte ich und musste über mein eigenen Witz schmunzeln.

Nachdem Duschen ging ich in mein Zimmer wo meine Mutter immer noch in der selben Position lag wie vor einer Stunde.

Ich rüttelte ein wenig an meiner Mutter.

''Mama rutscht du bitte ich will auch ins Bett''

Doch meine Mutter bewegte sich kein Zentimeter. Mein Herz fing an schneller zu Schlagen.

Ich riss ihr die Decke weg, sie lag mit aufgeschnittenen Pulsadern im Bett verblutet.

''MAMAAAA'' ich rüttelte an Ihr.

''MAMA MACH KEIN SCHEIß MAMAAA''

Mein Hände zitterten ich geriet in Panik ich rannte zum Telefon und ruft sofort ein Krankenwagen.

''HALLO ICH BRAUCH DRINGEND HILFE MEINE MUTTER '' schrie ich in den Hörer.

Jetzt ging alles in Zeitlupe, wie ich auf dem Bett saß und meine Tränen mir die Wangen entlang liefen meine nassen Haare die auf mein Top tröpfelten und nach meiner Mama schrie.
Wie ich den Sanitätern mit nackten Füßen hinterher lief und verzweifelt auf die Knie viel.

Mein Vater der sich zu mir hockte und an mein Arm zerrte.

''Geh ins Haus'' schrie der sturzbetrunken war.

Ich riss mich von meinem Vater los und sah Ihn verheult an.

''Du hast mir meine Mutter genommen, Sie ist die Frau die mich zu Welt gebracht hat, mich vor dir beschützt hat. Die Frau in die du dich verliebt hattest. Die Frau die du geschlagen hast, aber Sie dich nicht verlassen hat. Die Frau die du Tag für Tag vergewaltigt hast. Die Frau die, trotzdem zu mir sagte das es du mein Vater bist und ich dich Respektieren soll'' schrie ich ihm an.

Ohne einmal mich anzugucken ging er in die Wohnung.

Ich sah nur wie der Krankenwagen ohne auf mich zu warten los fuhr.

Ich stand auf und lief Richtung Krankenhaus. Meine Haare wehte mit dem Wind meine Füße liefen automatische.

''Lieber Gott nimm mir meine einzige Person nicht weg nimm mich aber nicht Sie. Wie soll ein kleines Mädchen ohne ihre Mami aufwachsen jeder Mensch braucht seine Mami bitte lieber Gott lass mir mein Mamiii''

KellertürWo Geschichten leben. Entdecke jetzt