L U N A
Als die Ferien begonnen hatten ging es Ron, Harry und mir zu gut, um lange über Flamel nachzudenken.
Manchmal ging ich in die Bibliothek und suchte nach ihm, doch fand nichts.
Ich war ganz allein im Schlafsaal, auch im Gemeinschaftsraum war mehr Platz.
Ron brachte Harry auch Zauberschach bei.
Ich kann es zwar, aber verliere immer gegen Ron.
Heilig Abend ging ich voller Vorfreude auf das Essen und den Spaß am Weihnachtstag zu Bett, die Jungs gingen auch voller Vorfreude ins Bett.Als ich früh am nächsten Morgen erwachte, sah ich als erstes einen Stapel Päckchen am Fußende meines Bettes.
Ich rutschte zum Bettende und fing an die Geschenke zu öffnen.
Das erste war mit braunem Papier umwickelt.
Ich riss es auf und darin lag eine Kette.
Ich nahm sie und lächelte. Die ist von Hagrid.
Es war ein kleiner Wolf als Anhänger an der Kette. Hagrid weiß, dass ich ein Animagus bin und das ich Wölfe liebe.
Das nächste Packet war recht krumpelig.
Ich öffnete es und darin lag ein roter Pullover mit einem L darauf, dabei waren auch noch Plätzchen. Molly, ach, sie liebt Stricken.
Das nächste Packet war von Mine. Es war ein Muggelbuch. Die Schöne und das Biest.
Ich grinste und legte es auf meinen Nachttisch.
Das nächste war von Ron. Es waren Süßigkeiten und von Harry bekam ich das Buch: Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind.
Ich öffnete das vorletzte Packet.
Darin lag ein Brief, ein Zettel und ein Bild.
Ich öffnete den Zettel.Hallo Lu,
ich hoffe, dir gefällt Hogwarts.
Ich habe das aus einem alten Schrank gekramt.
Es ist von Sirius.
Ich hoffe, du freust dich.
Frohe Weihnachten!
Dein MoonyIch nahm das Bild und betrachtete es.
Mir schossen Tränen in die Augen.
Es war ein Bild von Dad und Mum.
Sie lächelten mich aus dem Bild an.
Ich stellte es auf meinen Nachttisch und widmete mich dem letzten Geschenk.
Es war ein schwarz verpacktes Geschenk.
Ich nahm es, riss es auf und fand wieder einen Zettel.Ich hoffe, es gefällt dir!
Es war eine Schatulle.
Ich öffnete sie und mein Mund klappte auf.
Es war ein wunderschönes silbernes Armband mit Diamanten.
Ich nahm es vorsichtig aus der Schatulle und legte es um mein Handgelenkt.
Von wem es wohl ist?
Ich zog mich um und ging runter in den Gemeinschaftsraum.
Harry steckte gerade etwas weg.
Fred und George stürmten herein.
„Frohe Weihnachten!", riefen beide.
Ich lachte.
„Frohe Weihnachten, Jungs.", wünschte auch ich.
„Hey, sieh mal - Harry und Luna haben auch 'nen Weasley-Pulli."
Es stimmte, ich habe mir den Pulli zu meinen Leggings gezogen.
Fred und George trugen blaue Pullover, der eine mit einem großen gelben F darauf gestickt, der andere mit einem G.
„Der von Harry ist aber besser als unserer.", stellte Fred fest und hielt Harrys Pullover hoch. „Sieht so aus, als ob sie sich mehr anstrengt, wenn du nicht zur Familie gehörst."
„Warum trägst du deinen Pulli nicht, Ron?", fragte George. „Komm, zieh ihn an. Sie sind herrlich warm."
„Ich mag Kastanienbraun nicht.", sagte Ron halbherzig und zog sich den Pulli über.
„Du hast keinen Buchstaben auf deinem.", stellte George fest. „Sie denkt wohl, du vergisst deinen Namen nicht. Aber wir sind nicht dumm - wir wissen, dass wir Gred und Forge heißen."
„Was macht ihr da eigentlich für einen Lärm?"
Percy Weasley steckte mit missbilligendem Blick den Kopf durch die Tür.
Offensichtlich war er schon halb mit dem Geschenke auspacken fertig, denn auch er trug einen zusammengeknüllten Pullover auf dem Arm, den ihm Fred entriss.
„V für Vertrauensschüler! Zieh ihn an, Percy. Los komm schon, sogar Harry hat einen gekriegt."
„Ich - will - nicht -", sagte Percy halb erstickt, während die Zwillinge ihm den Pullover über den Kopf zogen und dabei seine Brille verbogen.
„Und du hockst dich heute nicht zu den Vertrauensschülern.", bestimmte George.
„Weihnachten verbringt man mit der Familie.", fügte er hinzu.
Sie hatten Percys Arme nicht durch die Ärmel des Pullovers gesteckt und so gefesselt nahmen sie ihn nun auf die Schultern und marschierten mit ihn hinaus.
„Frohe Weihnachten, Percy!", rief ich den drei hinterher und drehte mich belustigt wieder zu Harry und Ron.
Dann gingen wir Frühstücken.
Harry, Ron, ich und die Weasleys verbrachten einen glücklichen Nachmittag mit einer wilden Schneeballschlacht draußen auf dem Schulgelände.
Verfroren, nass und nach Atem ringend, kehrten wir ans Kaminfeuer, in unserem Gemeinschaftsraum, zurück.
Harry und Ron hatten mir auch noch von dem Tarnumhang erzählt, den Harry bekam.
Am Abend ging ich ins Bett, doch diesmal schlief ich bei den Jungs.
McGonagall hat eine Ausnahme gemacht.
Es war ein wunderschönes Weihnachten!
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Luna Black 1 - Harry Potter
FanficIn einem Leben voller Geheimnisse und Ungewissheit ist Luna Black keine gewöhnliche Hexe. Seit ihrem 15. Lebensmonat lebt sie unter der Obhut ihres Patenonkels, während ihr Vater, Sirius Black, in Askaban gefangen ist. Luna hat stets an die Unschuld...