Kapitel 2 - Die erste Nacht

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Es ist noch mitten in der Nacht als die beiden sehr unsanft durch ein sehr lauten Donner geweckt werden. Celin schreckt auf und sitzt sogleich aufrecht in ihrem Bett. Dabei hat sie sich so sehr erschreckt das ihr Puls in die Höhe geschnellt ist und sie schwer am schnaufen ist. Luca hat sich auch erschrocken aber bei weitem nicht so sehr wie Celin. Sie nimmt ihren Mut zusammen und ruft leise nach oben. "Luca bist du auch wach?" Nach kurzer Stille bekommt sie eine kurze Antwort. "Ja ich bin auch wach, alles gut bei dir?" erkundigt sich Luca sofort bei ihr. "Duhhu Luca? Du hast ja gesagt ich kann dich wecken wenn ich was habe nee?!" Versichert sie sich bei ihm mit ihrer frage. "Ja klar habe ich dir ja gesagt. Was ist denn los?" Sorgt er sich um Celin. "Hmm das klingt jetzt vielleicht ein bisschen doof. Aber kannst du zu mir runter kommen? Ich habe Angst!" Stottert sie nach oben. Stille! Entgegen ihrer Erwartung bekommt sie keine Antwort von Luca! Im ersten Moment hat sie gedacht er sei wieder eingeschlafen aber keine Sekunde später hört sie seine Decke rascheln. Plötzlich springt Luca von seinem Bett herunter direkt vor ihrem Bett. Genau in dem Moment als er auf den harten Betonboden aufkommt durchzuckt die Zelle ein heller Blitz gefolgt von einem Lauten Donner. Celin zuckt sichtlich zusammen, ein kurzer Angst Aufschrei ist ebenfalls von ihr zu hören. Woraufhin Luca direkt zu ihr ins Bett gekrabbelt kommt um sich neben ihr zu setzen. Als er bei ihr auf dem Bett sitzt greift er sie vorsichtig um sie sanft zu sich zu ziehen dabei legt er ihren Kopf auf seinen Schoß ab. Sobald ihr Kopf auf seinen Schoß liegt fängt er an ihre langen Blonden Haare zu streicheln sowie den Kopf zu Kraulen. Wenn Celin eine Katze wäre würde sie jetzt laut anfangen zu schnurren. Sie liegt mit dem Kopf auf seinem Schoß und genießt seine nähe sehr. Luca merkt das sie sich gerade wohl und geborgen fühlt bei ihm sodass er sich entscheidet seinen Arm um sie zu legen. >Wäre da doch nur die scheiß Handschellen nicht!< Flucht sie in Gedanken aber dagegen kann weder sie noch Luca etwas machen. >Wie gerne würde ich ihm jetzt auch umarmen.< Denkt sie als sie seine Hand an ihren Flachen warmen Bauch spürt! Dank ihrer guten Menschenkenntnis konnte sie schnell vertrauen zu Luca aufbauen. Denn sie Spürt das er ihr nichts antun würde, ganz im Gegenteil sie ist der Meinung das er sie so gut er kann Beschützen würde so wie er es ihr gesagt hat.

"Hey Luca kann ich dich was fragen?" Murmelt sie während sie mit dem Kopf noch immer auf seinen Schoß liegt und zu der grauen Wand rüber schaut. "Ja klar du darfst mich alles fragen!" gibt er ihr zu verstehen. "Wirklich alles?" möchte sie von ihm wissen. "Ja wirklich alles. Ich versuche dir es so gut ich kann zu beantworten." erklärt er ihr weiter. Celin dreht den Kopf so das sie in sein Gesicht schauen kann, Luca schaut ihr dabei in ihre Blauen Augen. "Warum bist du denn hier?" möchte sie von ihm wissen. Daraufhin holt Luca tief Luft und lässt sie so gleich langsam wieder durch seine Lippen gebremst aus dem Mund gleiten. "Alles gut? Hab ich was Falsches gesagt? Willst du das nicht erzählen?" Löchert sie ihm ohne Luca die Chance zum Antworten zu lassen. Daraufhin legt Luca sein Zeigefinger auf seinen Mund um ihr zu signalisieren das sie ruhig sein soll. "Nein du hast nichts falsches gesagt, ich rede nur nicht allzu gerne darüber. Aber gut ich war mir sicher dass, die Frage früher oder später kommen würde. Naja wie dem auch sei es war vor 2 Jahren im Sommer auf einer Klassenfahrt in Bayern." Fängt er an seine Geschichte zu erzählen. "Die ganze Klasse war in einen ländlich gelegen kleinen Hotel an einem Waldrand untergebracht. Dort war ich mit vier weiteren Jungs in einem Zimmer untergebracht. An diesen Mittwoch Abend haben wir alle zusammen und drei Mädchen aus dem Nachbarzimmer Wahrheit oder Pflicht gespielt. Irgendwann war ich dran, Ich habe Pflicht gewählt, da alle wussten das ich den Paintball Markierer dabei hatte, meinte einer zu mir versuch mit einen von fünf Schüssen eine Kuh auf der Weide zu treffen. Ansonsten wenn du nicht triffst musst du Nackt den Hotelflur entlang rennen. Da fanden wir das noch alle Lustig und sind zum Fenster gegangen. Am Fenster habe ich den Markierer heraus geholt und mit Fünf Kugeln geladen. Nach kurzer Bedenkzeit habe ich angefangen auf eine der Kühe zu zielen. Die ersten drei Schüsse gingen alle samt daneben aber dann hat der vierte genau auf den Po einer Kuh getroffen, man konnte deutlich den Gelben Punkt erkennen. Aber womit wir alle nicht gerechnet haben war das die Kuh sich so sehr erschreckt und los rennt! Die Kuh rannte zum Weidenzaun dort setzte sie plötzlich zum Sprung an. Mit einen großen Satz war sie über den Zaun drüber. Nachdem sie von der Weide gesprungen ist, rannte sie weiter zu der nahe gelegenen Landstraße. Aber anstatt einfach nur rüber zu rennen, rannte sie einen PKW entgegen dieser versuchte auszuweichen kam ins schleudern und krachte in einen vollbeladenen Tanklastwagen welcher sofort in Flammen aufging. Alle drei Menschen sind in diesem Auto verbrannt. Nachdem die Polizei am Unfallort eingetroffen ist ging sie erst von einen tragischen Unfall aus. Bis sie den Paintball Fleck am Arsch der Kuh entdeckten. Daraufhin hat die Polizei die Ermittlungen eingeleitet. Nach zwei tagen kurz vor der Abreise kam die Polizei zum Hotel. Im Hotel wurden wir alle gefragt ob wir was gesehen hätten da wir als einzige in der nähe waren. Durch den Farbfleck auf der Kuh wusste die Polizei sehr schnell das jemand mit einen Paintball Markierer geschossen haben musste. Als keiner etwas sagte haben sie all unsere Taschen durchsucht und ja dabei haben die meinen Markierer entdeckt. Ich musste die Beamten zur Wache begleiten während meine Klasse nachhause abgereist ist. An dem Tag habe ich meine Freiheit verloren den Rest was mit mir dann geschehen ist kannst du dir ja bestens vorstellen. Ich bereue diesen Abend zu tiefst, aber da ich 16 war ging der Richter davon aus das ich damit hätte rechnen können und gab mir so wie dir 10 Jahre naja und nun bin ich hier und sitze meine Strafe ab. Ich hoffe du willst jetzt trotzdem noch was mit mir zu tun haben denn ich mag dich irgendwie sehr würde es aber verstehen wenn nicht und schaut Celin mit nassen Augen an."

Die Große Liebe im JugendknastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt