Kapitel 24 - Besuch beim Direktor

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Als sich die beiden Wärter aus der Zelle verzogen haben schauen Celin und Luca sich ungläubig an. "Ich hätte gedacht das die uns direkt zur Schule und Arbeit bringen? Habe ich die beiden jetzt so aus dem Konzept gebracht das die das vergessen haben?" Erkundigt sich Celin bei Luca woraufhin er aber nur unwissend mit den Schultern zuckt. "Ist so was denn schon mal vorgekommen das sie dich vergessen haben zur Arbeit zu bringen?" Möchte sie von Luca wissen. Er kramt in seinen Erinnerungen nach um ihr kurz darauf Antwort zu geben. "Also mir persönlich ist das noch nicht passiert. Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das so was schon mal vor kam das fällt ja auf wenn jemand irgendwo fehlt." Gibt er ihr zu verstehen. "Das wird wohl einen anderen Grund haben warum wir nicht hier sind den sie uns jetzt noch nicht gesagt haben." Fügt er noch schnell hinzu. "Ja wahrscheinlich hast du recht! "Stimmt sie ihm zu.

Celin geht zu der kommode mit den Klamotten, dort kramt sie in ihrer Schublade herum. "Ahh da ist sie ja! "Raunt sie erleichtert und zieht eine schwarze glänzende Leggings heraus, dazu sucht sie sich ein schwarz weiß gestreiftes Crop-Top mit langen Ärmeln aus. Nach dem Celin sich auch neue Unterwäsche genommen hat zieht sie sich schnell um. Luca schaut seiner Prinzessin dabei freudig und interessiert zu. "Kann ich mich denn so sehenlassen?" Möchte sie von ihm wissen nach dem sie sich einmal um ihre eigenen Achse gedreht hat. Daraufhin steht Luca vom Bett aufnimmt sie in den Arm um ihr dabei in den Arsch zukneifen. "Ohja das kannst du!" Haucht er ihr ins Ohr. Celin grinst und haucht ihm auch etwas ins Ohr. "Wenn wir heute Abend ganz normal in die Zelle zurückkommen hätte ich Lust auf dich!" Dabei muss sie grinsen.
"Ohja! Ich auch auf dich!" Verkündet Luca ihr freudig.
In derselben Zeit hat sich Herr König bei dem Direktor erkundigt ob Luca mit zu dem treffen von Celin und ihrer Familie darf. Er betont dass es der Wunsch von Celin ist. Daraufhin möchte der Direktor mit ihr selbst sprechen und bestellt sie zu sich ins Büro. Dieser bitte kommt Herr König sofort nach, er marschiert auf direktem Wege zu der Zelle von den beiden.
Als er diese aufgeschlossen hat tritt er hinein um von zwei Augenpaaren angestarrt zu werden. "Na ihr beiden. Der Direktor möchte mit dir sprechen Celin." Verkündet Herr König ohne Umschweife. Daraufhin schaut sie ihn geschockt an. "WAS? MICH? Aber warum das denn ich habe doch nichts gemacht!" Antwortet sie schockiert. "Geh nur Prinzessin ich denke das wirst du nicht bereuen." Erzählt er ihr mit einer Vorahnung.
"Also gut Celin komm her ich muss dich dafür wieder fesseln wir letztes mal wo du mit deinen Anwalt gesprochen hast." Berichtet er ihr daraufhin legt er die Handschellen auf dem Tisch. Celin steht auf und lässt sich brav die Fußschellen anlegen. Danach werden ihr die Hände direkt mit den Handschellen auf dem Rücken gefesselt und beides mit einer kurzen kette verbunden. "Ich habe etwas angst Schatz! Kannst du nicht mitkommen?" Will sie von ihm wissen "Ich würde ja gerne aber ich glaube das geht nicht." Erklärt er ihr schaut dabei aber fragend Herr König an. Aber er schüttelt mit dem Kopf. "Nein Celin das geht leider nicht komm wir gehen!" Fordert er sie auf daraufhin fasste er ihr an den Oberarm um sie so durch das halbe Gefängnis zum Direktor ins Büro zu bringen.
Sie laufen vorbei an vielen leeren Zellen, den Küchenbereich sowie den Krankenflügel. Herr König ist ungewöhnlich still und kühl neben ihr plötzlich befiehlt er ihr. "Da entlang durch die Türe!" Celin schaut nach rechts in einen langen Gang mit vielen normalen Türen links und rechts. >Der Gang erinnert mich irgendwie an meine Schule. Sieht hier gar nicht mehr aus wie in einem Gefängnis wenn ich nicht gefesselt wäre würde ich das auch nicht denken.< "Stopp! "Ruft er ihr entgegen und reißt sie so aus ihren Gedanken. Als sie zur Seite zu der Türe schaut wo sie vorsteht kann sie lesen das es das Büro von Direktor sein muss denn das steht groß auf der Türe.
"So Celin da wären wir, ich bringe dich jetzt hinein und du brauchst keine Angst haben so wie Luca schon gesagt hat! "Daraufhin nickt sie ihm stumm zu zeitgleich klopft er an die Türe und wartet bis der Direktor sich meldet. Celin ist trotzdem noch mulmig bei der ganzen Sache. Aus dem nichts öffnet sich die Türe und es ist entgegen ihrer Vorstellung ein junger Mann, so um die Dreißig Jahre. >Ohmann der ist ja noch voll Jung. Hatte immer gedacht das es so ein alter Mann mit langem Bart ist so wie der Weihnachtsmann.<Kichert sie in Gedanken. "So Frau Meier kommen sie doch herein." Sagt er zu ihr daraufhin läuft sie klimpernd ins Büro. Sie wirkt etwas eingeschüchtert. "Herr König nehmen sie ihr bitte die ganzen Fesseln ab, ich glaube nicht das sie so gefährlich ist!" Befehlt er ihm woraufhin Herr König zu Celin eilt um sie von den Fesseln zu befreien. Als er sie losgemacht hat schaut er den Direktor an. "Alles klar danke Herr König sie können dann ruhig draußen warten. Ich werde sie rufen wenn wir fertig sind."
Erklärt er ihm woraufhin Herr König den Raum verlässt und vor der Türe wartet.
"So Celin dann setz dich mal da auf den Sessel. Möchtest du einen Kaffee, Tee oder sonst was zu trinken haben?" Fragt er freundlich bei ihr nach.
Celin wirkt immer noch etwas ängstlich und eingeschüchtert. "Ich würde gerne eine Cola habe wenn das geht." Antwortet sie ihm leise.
"Ja klar gerne. Warte kurz ich hol dir eben eine!" Erklärt er ihr und bewegt sich in die kleine Küche in den Nebenraum. Der Direktor nimmt eine große Cola Flasche aus dem Kühlschrank sowie zwei Gläser dazu. Mit diesen drei Sachen verlässt er die Küche wieder um kurz darauf Celin ein Glas hinzu stellen und es zu füllen. In seinen Glas schüttet er ebenfalls Cola hinein und setzt sich ihr dann geben über. "Lass es dir schmecken Celin. "Entgegnet er ihr freundlich. "Danke!" Antwortet sie kurz und knapp. "Hat man dir eigentlich gesagt weswegen du hier bist?" Erkundigt sich der Direktor bei ihr. "Nein mir hat man nichts gesagt. Ich hoffe ich habe nichts falsch gemacht. Glaube aber das es mit der frage zu tun hat ob Luca mit zum Besuch meiner Familie kann?!" Äußert sie sich vorsichtig ihm gegenüber. Er schaut sie nickend an. "Ja genau. Ich habe dich wegen deiner frage her bestellt denn grundsätzlich ist es möglich das Luca mitkommt." Erklärt er ihr woraufhin sie ihn vor Freude unterbricht. "Wirklich? Heißt das er darf mit zum nächsten Besuch?" Erkundigt sie sich bei ihm. "Dazu wollte ich gerade kommen wenn du mich nicht unterbrochen hättest." Grinst er sie an und fügt hinzu. "Ist aber nicht schlimm. Wenn du es wirklich willst dann darf er mit kommen.
Aber auch nur weil ich ihn gut kenne und er meiner Meinung nach ein guter Mensch ist der hier auch nicht hingehört genau so wie du! Oder siehst du das anders?" Schildert er ihr die aktuelle Lage. Celin strahlt bis über beide Ohren. "Ohhh wow danke danke danke das freut mich sosehr. Ja da stimme ich ihnen wirklich zu er gehört hier auch nicht hin. Luca ist so eine liebe Seele, ich vertraue ihm total." Lobt Celin ihn vor dem Direktor. "Ja genau da stimmt. Warum möchtest du denn Luca gerne dabei haben?" Erkundigt er sich bei ihr. "Naja ich liebe ihn um es direkt zu sagen und deswegen würde ich ihn gerne meinen Eltern vorstellen auch wenn es etwas ungewöhnlich ist. Aber auch damit sie merke das sie sich keine sorgen machen brauchen weil er die ganze Zeit auf mich aufpasst. "Erläutert Celin. "Ahh ihr seit also ein Paar?! Aber das ist gar nicht so ungewöhnlich wie du jetzt vielleicht denkst. Hier gibt es viele Paare das liegt aber auch daran das wir ein neues System hier haben das Jungs und Mädchen zusammen sind und nicht wie in anderen Gefängnisse strikt getrennt. Mein Glückwunsch das du trotz allen Umständen hier jemanden gefunden hast den du dich anvertrauen kannst." Freut sich der Direktor. Celin grinst und nickt. "Danke! Werden wir bei dem treffen mit meiner Familie gefesselt sein und darf ich sie umarmen?" Erkundigt sich Celin neugierig. "Eigentlich habe ich gerade neue Regeln eingeführt und laut diesen müsst ihr die ganze Zeit gefesselt bleiben und es gibt keinen Körperkontakt! Ich weiß auch dass Häftlinge wie ihr beide zum Beispiel darunter leidet. Deswegen werde ich eine Ausnahme für euer treffen machen. Ich schlage dir folgenden Deal vor: Ihr beide werdet wie gewohnt zum Besucherraum geführt dort werden euch sämtliche Fesseln abgenommen. Zusätzlich erlaube ich es euch das du oder auch Luca wenn er will deine Eltern und Schwester umarmen dürft. "Erklärt er Celin. "Oke das klingt gut. Gibt es einen haken an der Sache?" Erkundigt sie sich. "Nein nicht wirklich ich will einfach nur das du so bleibst wie du bist, damit steigen auf jeden Fall deine Chancen das dein Anwalt dich hier raus bekommen. Ich kenne deine Akten und glaube dir nur ich kann leider nichts machen außer dir ein paar Annehmlichkeiten bereiten. Wann immer du was hast kannst du dich gerne bei mir melden. Ich bin übrigens Herr Bender! "Berichtet er ihr. "Oh Dankeschön das ist wirklich lieb von ihnen. Ich hatte am Anfang total angst vor dem Gespräch mit ihnen weil ich habe gedacht ich hätte vielleicht was falsch gemacht und werde jetzt dafür bestraft." Beichtet sie ihm. "Ja das kann ich verstehen ist schon was beängstigend zum Boss gebracht zu werden. Aber solange du nicht eine 180 Grad wende machst bin ich mit dir sehr zufrieden. Oh wir haben ja schon 11:00 Uhr wird Zeit für dich und Luca zu gehen!" Teilt er ihr freudig mit. "Für mich und Luca? Wohin sollen wir denn gehen?" Erkundigt sie sich neugierig bei ihm. "Na zu deiner Familie! Die sind in einer Stunde da und bleiben bis um 16 Uhr!" Verkündet Herr Bender! "Was die kommen heute schon davon wusste ich gar nichts. "Berichtet sie freudig woraufhin der Direktor flapsig antwortet. "Umso schöner die Überraschung für dich und Luca wenn du ihn noch dabei haben willst." Daraufhin schaut sie ihn wild nickend an "Ja klar!" Ruft sie ihn entgegen. "Herr König? "Ruft er laut. Daraufhin kommt er durch die Türe hinein "Ja bitte?" Antwortet Herr König fragend. "Frau Celin Meier und Luca Klein werden ab sofort nur noch mit Handschellen auf dem Rücken transportiert die Fußschellen bleiben bis auf weiteres weg. Geben sie diese Information bitte an alle Kollegen weiter, sollte mir zu Ohren kommen das diese Anweisung missachtet wird hat derjenige Konsequenzen zu erwarten. Auch werden beide jetzt sofort in den Besucherraum gebracht und dort werden ihnen die Handschellen abgenommen bis ihre Familie wieder weg ist. Eine Wache ist nicht anwesend während des Besuches, lediglich die Kamera bleibt an und Körperkontakt ist auch erlaubt!" Diktiert der Direktor Herr König die neuen Anweisungen. "Alles klar Chef wird gemacht! Dann komm Celin wir holen Luca ab und bringen euch dann zum Besucherraum." Bittet er sie. "Darf ich noch eben mein Glas austrinken? Das wäre ja sonst Verschwendung!" Erklärt sie noch schnell daraufhin nickt der Direktor ihr und Herr König zu. Celin trink das Glas Cola noch schnell aus und steht mit einem leise gehauchten "Danke" auf. Sie legt bereitwillig ihre Hände auf dem Rücken kurz darauf spürt sie mal wieder den kalten Stahl der Handschellen der sich um ihre zarten Handgelenke legt. Nachdem beide das Büro von Direktor verlassen haben und ein paar schritte gegangen sind schaut Herr König zu Celin "Entschuldigung das ich vorhin so kalt und Wortkarg zu dir war aber ich hatte die strikte Anweisung nichts zu sagen und da ich weiß das ich mich schnell verplappere habe ich das lieber so gemacht. "Erklärt er Celin und hofft auf ihr Verständnis. "Alles gut Herr König ich kann das verstehen und ist ja auch alles gut geworden für mich! "Entgegnet sie ihm verständnisvoll. Kurze Zeit später kommen die beiden an der Zelle an woraufhin Herr König, nachdem er Celin neben der Zellentüre geparkt hat, die Tür aufsperrt. "Luca kommst du bitte zu mir und legst deine Hände auf dem Rücken." Fordert er ihn auf, Luca kommt seiner bitte sofort nach aber er forscht nach. "Wo ist denn überhaupt Celin hin? Ich muss wissen ob es ihr gutgeht und wo gehen wir jetzt hin? Hätte ich heute nicht eigentlich zum kochen in die Küche gemusst?" Wundert sich Luca. Er bekommt noch während er seine fragen stellt die Handschellen angelegt. "Hey Luca ganz ruhig Celin geht es gut. Nein heute hast du einen Tag Urlaub!" Grinst er um ihn kurz darauf aus der Zelle zu führen wo er seine Prinzessin sieht. "Hey Prinzessin alles gut bei dir? Wo gehen wir denn jetzt überhaupt hin?" Erkundigt er sich sowohl bei ihr als auch bei Herr König.
"Hey Schatz ja bei mir ist alles bestens! Wir gehen jetzt zum Besucherraum und warten dort auf meine Familie!" Strahlt sie ihm freudig entgegen. "Wow echt deswegen warst du beim Direktor?" Hakt Luca nach worauf er ein leises "ja" als Antwort bekommt. So marschieren die drei los zum Besucherraum. "So da wären wir. Abmarsch hinein mit euch beiden." Verkündet Herr König. Celin und Luca gehen in den Besucherraum, Luca schaut sich direkt neugierig um denn er ist das erste mal dort. Luca möchte gerade fragen ob die Fesseln dranbleiben doch noch bevor er Luft holen kann verkündet Herr König auch schon. "Legt bitte eure Hände auf dem Rücken damit ich euch los machen kann."
Herr König schließt daraufhin zuerst Lucas Fesseln auf um danach bei Celin die Handschellen abzunehmen. "Genießt die Zeit hier. Nutzt es aber nicht aus um irgendwelche krummen Sachen zu drehen und denkt an die Kamera da in der ecke. "Richtet er ein paar letzte Mahnende Worte den beiden entgegen bevor er den Raum verlässt.
"Wow du hast es echt geschafft mich zugleich neugierig aber auch nervös zu machen. Ich hoffe doch dass deine Familie nichts gegen mich hat. Falls doch kann ich auch wieder gehen dann könnt ihr euch alleine unterhalten." Erklärt Luca seiner Prinzessin worauf sie antwortet. "Spinnst du? Du bleibst mit mir hier! Die werden dich schon mögen wenn ich denen erzähle was du schon alles gemacht hast aber vor allem auch wenn ich ihnen sage das ich dich liebe. Mach dir da mal keinen Kopf oke. Ich darf doch bisschen über dich erzählen oder hast du was, was du meinst was ich besser nicht sagen soll?"
Möchte Celin von Luca wissen. Er überlegt kurz um ihr dann mitzuteilen. "Nein erzähl ruhig. Ich glaube es ist besser mit offenen Karten zu spielen. Ich bin trotzdem voll aufgeregt das ist mein erster Besuch seit dem ich hier bin!" Erklärt er ihr daraufhin nimmt sie ihn in den Arm. "Alles gut Schatz das machen wir schon!" Versucht sie ihn zu beruhigen .Celin hat ihn noch nie so nervös gesehen. "Wenn ich dich damit überrumpelt habe und du noch nicht bereit dafür bist dann tut es mir leid. Du kannst wenn du willst auch zurück gehen." Fügt sie noch schnell hinzu bevor ihre Eltern und Ihre Schwester da sind. "Nein nein alles gut Prinzessin das hast du nicht! Das ist für mich nur alles Neuland. Vor dir hatte ich noch keine feste Freundin und ich wurde schon gar nicht bei irgendwelchen Eltern vorgestellt. Aber ich freue mich!" Gesteht er ihr. Kurze Zeit Später ist es soweit die Türe öffnet sich langsam.

Die Große Liebe im JugendknastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt