Die Große Liebe im Jugendknast

Kapitel 65 - Auf der Krankenstation

Celin wurde noch am selben Abend untersucht. Bei ihr wurde eine leichte Prellung an der zehnten Rippe festgestellt. Das weiter ist nicht gefährlich allerdings muss genauer abgeklärt werden was mit ihren Baby ist. Im ersten Moment sieht aber erst mal alles gut aus. Es sind keine Inneren Blutungen zu erkennen und auch die Fruchtblase ist vollständig intakt. Das Herz vom Baby schlägt ebenfalls kräftig so wie es sein soll, sodass zur Zeit keine Anzeichen für einen Notfall da sind. Der Angreifer wurde auch schon Untersucht und bei ihm wurde eine Gebrochene Nase festgestellt, welche Wahrscheinlich sogar operiert werden muss. Luca wurden Schmerzmittel verabreicht welche ihn schläfrig machen, anschließend wurde er untersucht. Eine Positive Nachricht ist dass er keine Gebrochene Nase hat, lediglich eine Prellung an der sechsten und siebten Rippe die ihm vermutlich noch ein paar Wochen Ärgern wird. Nach seiner Untersuchung wird er wieder auf sein Krankenzimmer gebracht, dort schläft er weiter bis die Wirkung der Schmerztabletten nach lässt.

Als er aufwacht schaut er sich aufgeregt um. Aber durch den Besuch bei Celin als sie auf der Krankenstation lag erkennt er schnell das er in einen Krankenzimmer ist. Anders als Celin ist er mit seinen rechten Arm ans Bett gefesselt. Schnell bemerkt er auch seine Schmerzen, allerdings ist die Sorge um seine Prinzessin größer als seine Schmerzen. >Was ist mit Celin? Wo ist sie und wie geht es ihr?< Schießt es durch seinen Kopf und seine weitere Gedanken drehen sich auch nur um seine Freundin. So entschließt er sich den Notfallknopf neben seinen Bett zu drücken. Wenig später öffnet sich auch schon die Türe von dem Krankenzimmer, ein heller Lichtschein erhellt sein Zimmer und Luca muss ein wenig Zwinkern. Doch als sich seine Augen an die Helligkeit gewöhnt haben erkennt er dass Frau Krug in der Türe steht. "Was kann ich für dich tun Luca?" Erkundigt sie sich bei ihm. "Entschuldigen sie die Störung aber ich mache mir Sorgen um Celin! Können sie mir etwas sagen? Wo sie ist und wie es ihr geht?" Daraufhin kommt sie ein paar Schritte auf Luca zu. "Ich darf dir eigentlich gar nichts sagen wegen der Schweigepflicht! Aber da ich euch beide kenne werde ich dir verraten das es ihr soweit gut geht und sie ist auch hier auf der Krankenstation. Im Moment schläft sie ruhig!" Verrät sie Luca und kann sofort eine Erleichterung in seinem Gesicht erkennen. "Was ist denn mit deinen Schmerzen?" Erkundigt sie sich weiter bei ihm. "Die sind schon recht stark aber Hauptsache Celin geht es gut! Was ist denn mit dem Baby?" Frau Doktor Anna Krug schaut Luca an. "Da ist wieder die Schweigepflicht!" Antwortet sie ihm aber nickt ihm dabei beruhigend zu. "Möchtest du noch etwas gegen deine Schmerzen haben?" Bietet sie ihm an. Luca versteht umgehend ihr Nicken. "Ja das wäre vielleicht gar nicht so schlecht!". Daraufhin verlässt sie den Raum um wenig später mit einen Blister Schmerztabletten wieder zu kommen. "Nimm dir bei bedarf eine Tablette da heraus. Wenn so nach Etwa einer halben Stunden keine Besserung zu spüren ist nimm ruhig noch eine weitere, falls danach immer noch nichts besser ist darfst du gerne Klingeln. Versuch jetzt noch mal etwas zu schlafen das tut dir gut und Morgen früh schauen wir mal weiter!" Rät sie ihm worauf er nickt und eine Tablette nimmt. "Danke!" Anna Lächelt ihm entgegen und will den Raum gerade verlassen. "Frau Krug?" Sie dreht sich zum ihm um. "Ja Luca?" Sie wartet auf seine Antwort. "Darf ich sie um etwas ungewöhnliches Bitten?" Erkundigt er sich bei ihr. Sie legt ihren Kopf zur Seite. "Was ist es denn?" Erkundigt sie sich interessiert bei ihm. "Könnten sie für mich einen Blumenstrauß für Celin auf ihr Zimmerstellen. Das Geld dafür gebe ich ihnen selbstverständlich wieder mit einer kleinen Aufwandsentschädigung." Als er dies sagt merkt er erst wie es sich anhört. "Oh Scheiße! Das sollte keine Bestechung werden. Ich Glaube wir vergessen das besser wieder." Entschuldigt er sich sofort bei ihr. Anna muss nur Lächeln. "Alles gut Luca ich weiß wie du es gemeint hast!" Plötzlich klingelt ihr Telefon, ein Alarm! "Ich muss Weiter sorry!" Entschuldigt sie sich schnell und verlässt den Raum. Als seine Schmerzen nachgelassen haben schläft Luca auch wirklich recht schnelle wieder ein.

Am nächsten Morgen wacht Celin auf und erkennt das sie wieder auf der Krankenstation ist. Sie hat zwar leichte schmerzen auf der linken Seite aber sie sind zum aushalten. Beim Blick aus dem Fenster stellt sie fest dass es schon wieder Hell draußen ist. Im Augenwinkel fällt ihr etwas auf, Ein Großer Frischer Blumenstrauß mit einer Karte dran. Verwundert schaut sie ihn an. >WOW ist der schön. Ist der Für mich?< Fragt sie sich. Neugierig will sie das Kärtchen nehmen da stellt sie fest das ihre Rechte Hand ans Bett gefesselt ist. Anschließend dreht sie sich etwas zur Seite rüber um mit der andern Hand das Kärtchen zu greifen. Sie faltet den Zettel auf und erblickt einen kurzen Text. In Gedanken liest sie sich ihn durch. >Hey Prinzessin ich hoffe so sehr dir und dem kleinen Wurm geht es gut. Ich habe auch nichts schlimmes davon getragen lediglich eine kleine Prellung. Ich hoffe, dich bald wieder sehen zu können. Ich liebe dich, dein Luca.< Schon mit den ersten Beiden Worten wusste sie, dass der Brief von Luca ist. >Das ist so lieb von ihm und sogar mit Blumen! Wie er die schon wieder hier rein bekommen hat? Ich hoffe auch ihn Bald wieder zusehen.< Redet sie in Gedanken mit sich selbst. Da öffnet sich auf einmal die Türe zu ihren Zimmer. "Guten Morgen Celin, wie geht es dir?" Erkundigt sich die sanfte Stimme von Anna. Celin blickt zu ihr auf. "Ich würde sagen den Umständen entsprechend gut. Ich habe leichte Schmerzen hier an der Seite aber ansonsten fühle ich mich ganz gut. Was ist denn mit meinen Baby ist da auch alles gut?" Möchte sie von Anna wissen. "Das ist schön zu hören. Also ich habe dich gestern noch untersucht und keine Anzeichen feststellen können das irgendwas mit deinen Baby ist. Da gebe ich dir mal Vorsichtig Entwarnung." Erklärt sie ihr als sie auf sie zu kommt. "Später werden wir dich aber noch einmal genau untersuchen was dein Baby angeht. Aber dem Blicke ich Optimistisch entgegen. Gleich wird aber auch noch ein Beamte vorbeikommen und dich, aber auch die anderen Beiden Befragen was denn eigentlich los war!" Informiert sie Celin weiter. "Oke gut das habe ich mir schon fast gedacht das da noch wer vorbeikommt um genau nachzufragen! Wie geht es denn eigentlich Luca? Und wie hat er es schon wieder fertig gebracht mir diese Blumen hier hinzustellen?" Erkundigt sie sich bei ihr. "Ich weiß zwar das ihr ein paar seit aber ich darf dir wegen der Schweigepflicht echt nicht viel sagen. Nur so viel ihm geht es auch dem Umständen entsprechend gut. Naja er hat mich gebeten einen Strauß für dich zu besorgen, was ich auch echt gerne für Luca und dich gemacht habe. Er war in der Nacht schon einmal wach und hat direkt nach dir gefragt. Ach ja wenn gleich alles gut läuft darf ich euch zusammen in ein Zimmer legen." Versucht sie, so gut sie kann und darf all ihre Fragen zu beantworten. Ein leichtes grinsen macht sich auf ihren Gesicht breit, mit der Aussicht gleich Luca wieder sehen zu dürfen. "Das wäre echt toll wenn wir gleich wieder zusammen wären! Müssen wir denn noch eine Nacht hier bleiben oder kommen wir nachher wieder zurück in die Zelle?" Erkundigt Celin sich bei Anna. "Das kann ich dir noch nicht beantworten. Das hängt damit zusammen was bei der Befragung durch die Beamten gleich raus kommt und wie deine und auch seine Abschließende Untersuchung ausgeht." Erklärt sie ihr. "Möchtest du denn was gegen deine Schmerzen haben oder geht es?" Erkundigt sie sich weiter bei ihr. "Nein ich glaube im Moment komme ich so zurecht!" Erläutert Celin ihr Empfinden. Frau Doktor Krug nickt ihr entgegen. "Oke wenn was sein sollte dann Drück den Knopf neben dir und keine falsche scheu! Ich werde mal weiter gehen und mich um die anderen kümmern. Ich sag dann mal bis später Celin." Verabschiedet sie sich von Celin. "Ja gut bis später." Daraufhin schließt die Ärztin die Türe.