Kapitel 15 - Der Anwalt

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Am Späten Abend, so gegen 20 Uhr, öffnet sich Plötzlich und trotz der Ankündigung die schwere Zellentüre unerwartet. Es Tritt Herr König mit seiner neuen Kollegin Frau Flink hinein. Herr König stellt sich an die Seite und überlässt den nächsten teil ganz seiner neuen Kollegin um zu schauen ob alles klappt.

"Guten Abend euch beiden!" Bricht sie freundlich das Schweigen. Sie geht einen Schritt weiter in die Zelle hinein um ihren Blick auf Celin zu richten. "Celin dein Anwalt ist jetzt da er wartet auf dich in einen Besuchsraum. Ich werde dich für den Weg dahin fesseln müssen." Unterrichte Frau Flink Celin freundlich aber bestimmt. Daraufhin steht Celin auf nickt ihr zu und Antwortet "Ja das kenne ich ja schon, ist ja immer so wenn man hier raus geht!" Kurzer Hand stellt sie sich mit dem Gesicht zur Wand. Sie legt ihre Hände freiwillig auf den Rücken. In dieser Position wartet sie bis sie die Handschellen spürt. Herr König schaut der weil genau zu. Auch Luca schaut genau zu aber weniger um die Handgriffe von Frau Flink zu beobachten sondern eher wie seine Prinzessin gefesselt wird. Er findet es sehr Heiß Celin in Handschellen zu sehen, da bekommt er auch genug Gelegenheiten hier im Gefängnis. Frau Flink tritt hinter Celin dabei holt sie mit ihrer rechten Hand die Handschellen aus dem Etui an ihren Gürtel heraus. Sie packt die Linke Hand von Celin und lässt die Handschelle zu schnappen anschließend drückt Frau Flink die Schelle noch leicht an, das gleiche passiert mit der anderen Hand. Als sie damit fertig ist und Celin die Hände auf dem rücken gefesselt hat hebt sie die Handschellen etwas an und verriegelt sie. "So die Dame ich bin fertig und würde dich jetzt zum Besuchsraum eskortieren!" Erklärt sie ihr sanft. "Ja oke darf ich Luca noch eben einen Kuss geben bevor wir gehen? Erkundigt Celin sich bei der Wärterin. Frau Flink schaut fragend zu Herr König welcher nur sanft nickt. "Ja kannst du machen." Antwortet sie ihr worauf Frau Flink zwei Schritte zurück tritt. Luca schaut Celin verwundert an denn damit hat er nicht gerechnet. Sie dreht sich zu ihm um worauf Luca sich vom Bett erhebt. Als die beiden voreinander stehen legt Luca seine Hände an ihre Wangen um ihr einen Kurzen aber intensiven Kuss zu geben. Sie löst den Kuss und haucht ihm leise zu "Ich liebe dich!" Er entgegnet ihr leise "Ich dich auch und mach das beste draus!" Sie nickt ihm zu daraufhin fragt Frau Flink "Können wir los?" Celin nickt ihr zu worauf Herr König aus der Zelle schreitet um an der Türe zu warten. Frau Flink hat Celin an dem Gelenk der Handschellen gefasst damit sie nicht weglaufen kann, was angesichts der vielen Türen auch keinen Sinn machen würde. Als beide aus der Zelle sind schließt Herr König wieder zu um so gleich mit Frau Flink Celin zu dem Besuchsraum zu bringen.

Dort angekommen wird Celin in den Besuchsraum geführt wo ihr Anwalt Herr Graf auf sie wartet. "Hallo Celin! Schön dich zu sehen. wie geht es dir hier drinnen?" Möchte er ungeduldig von ihr wissen. Noch Während der Anwalt mit ihr redet werden ihr die Handschellen abgenommen woraufhin sie sich ihre Gelenke leicht reibt. Bevor Celin Antworten kann spricht ihr Anwalt mit der jungen Wärterin "Würden sie uns bitte alleine lassen und die Türe schließen?! Ich möchte ein vertrauliches Gespräch mit ihr führen Nach Paragraph Sieben und Zwanzig des Strafvollzugsgesetz." Frau Flink und Herr König stimmen dem zu und verlassen den Besuchsraum.

"Oh wow hätte gedacht einer von beiden bleibt auf jeden Fall hier. Naja um auf ihre frage zurück zukommen mir geht es erstaunlicher weiße sehr gut hier drinnen, ich habe einen sehr netten Zellengenossen in dem ich mich sogar verliebt habe in den paar Tagen!" Erzählt sie ihm freudig. "Ah das klingt ja echt nicht schlecht aber trotzdem ist das nicht der Ort wo du hin gehörst. Dem entsprechend habe ich nochmal ein bisschen nachgeforscht und etwas heraus gefunden. Wer kennt alles den PIN deiner Sparkassenkarte oder bewahrst du den irgendwo zugänglich auf?" möchte er von ihr wissen. Celin schaut ihn überlegend an bis sie plötzlich ihr schweigen bricht. "Den PIN habe ich nirgendwo aufgeschrieben und der Zettel wo der drauf stand habe ich verbrannt. Meinen PIN kennt soweit ich weiß auch niemand." Erklärt sie ihm. Er schaut sie mit einem leichten grinsen an. "Das ist schon mal sehr gut hat denn sonst wer eine Berechtigung für dein Bankkonto? Meistens haben bei unter Achtzehn Jährigen die Eltern noch eine Verfügung oder Berechtigung weißt du da was von?"  Erkundigt er sich weiter bei Celin. "Ja stimmt meine Mama kann im Notfall auch noch an das Konto aber dafür muss ich dabei sein." Antwortet sie ihm. "Gut aber sie kann nicht einfach so mit deiner Karte zur Bank gehen und Geld holen es sei denn du bist dabei oder sie kennt den PIN?" Hakt er nach. "Ja genau dafür muss entweder ich dabei sein oder sie Den PIN wissen und beides war beziehungsweise ist nicht der Fall." Erwidert sie ihm. "Das ist gut denn ich habe heraus gefunden das du um 22:38 Uhr, Sechzig Euro von deinen Konto abgehoben hast in der Filiale am Philosophenweg. Da diese zu weit weg ist als das du in Zwanzig Minuten am Tatort hättest sein können, ist für mich ausgeschlossen das du die Täterin sein kannst und somit unschuldig bist!" Erklärt er ihr

Celin kann ihren Ohren gerade nicht wirklich trauen >Meint der das gerade ernst, es gibt einen Beweis das ich unschuldig bin?!< Sie schaut ihn an "WOW das kommt echt überraschend obwohl ich weiß das ich nichts gemacht habe. Aber hätte nicht damit gerechnet das sie so schnell Gegenbeweise finden würden. Ich würde sie am liebsten dafür umarmen aber das darf ich ja leider nicht!"  Schildert sie ihm ausführlich. Er grinst sie an "Ja ich weiß das darfst du nicht aber wenn du magst kannst du das immer noch machen wenn du draußen bist." Zwinkert er ihr zu. "Ich habe aber noch eine frage bevor wir wieder getrennte Wege gehen. Ist es eventuell möglich das sie sich mal den Fall vom Luca Klein der hier mit mir in einer Zelle sitzt anschauen?" Sie schaut ihn fragend an. Der Anwalt Herr Graf schaut sie ebenfalls fragend an und runzelt die Augenbrauen. Daraufhin erklärt sie ihr anliegen "Das wäre sehr nett wenn sie das für mich machen würden, da ich ihn sehr doll mag. Er passt hier drinnen auf mich auf und naja ich mag ihn halt sehr um nicht lieben zusagen. Aber meine Eltern brauchen noch nichts davon wissen wenn es geht. Das Geld dafür können sie von meinen Konto abbuchen." Herr Graf schmunzelt Celin an "Ahhh daher weht der Wind!" Er nickt bestätigend und fügt hinzu " Ich schau mal was ich machen kann, kann dir aber nichts versprechen. Wegen dem Geld schauen wir später mal wenn ich dir mehr sagen kann ob es einen Sinn hat gegen das Urteil anzugehen. Falls es sich nicht lohnen sollte was ich für dich nicht hoffe betrachte es einfach als Gefallen ansonsten reden wir nochmal oke?!" Erklärt er ihr weiter. Woraufhin sie breit grinsend Nickt. "So dann wären wir soweit fertig, ich stelle die Anträge und mache den Rest. Du bleibst einfach solange hier und wartest auf meine Rückmeldung die sollte die Woche noch kommen ansonsten frag einfach mal nach." Erklärt er ihr seine weitere Vorgehensweise. "Ja oke so machen wir das!" Stimmt sie ihm zu. Eine andere Wahl hat sie aber eh nicht. Daraufhin steht er auf und klopft an der Türe welche sofort durch eine Wache geöffnet wird. "Wir sind fertig." Berichtet er der Wache. "Okey kommen sie mit." Antwortet die Wache, daraufhin schließt sich die Türe von Außen und Celin malt sich schon ihre Freiheit mit Luca zusammen aus bis sie in die Realität zurück geholt wird. "So Celin ich bring dich wieder zurück einmal bitte aufstehen und umdrehen." Kurz darauf hört und spürt sie die Handschellen Klicken. Keine Fünf Minuten Später ist sie wieder bei Luca in der Zelle.

"Na Prinzessin erzähl mal wie war es was hat dein Anwalt gesagt?" Möchte Luca neugierig von seiner Prinzessin wissen. Celin grinst ihn an "Also Herr Graf hat gesagt das er wirklich beweise dafür hat das ich es nicht gewesen sein kann. Er reicht jetzt die ganzen Anträge ein und erledigt alles andere soweit Möglich. Er meinte das er sich diese Woche Wahrscheinlich noch meldet ansonsten soll ich hier nachfragen." Fasst sie das Gespräch kurz zusammen und lässt mit Absicht die bitte nach der Prüfung seines Falles weg. "WOW das klingt ja echt gut. Ich freue mich total für dich, auch wenn ich dich dann sehr vermissen würde." Freut er sich für sie. Daraufhin schließt er sie fest in seine starken Arme.

Die Große Liebe im JugendknastWo Geschichten leben. Entdecke jetzt