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Eliara

Rafe.

Er prügelt auf den Typen ein, der mich belästigt hat.

»Wenn du sie noch einmal auch nur schräg ansiehst, stecke ich dir deine Hände in den Arsch, hast du mich verstanden?«, brüllt Rafe den Typen an und gibt ihm einen letzten Kick in die Magengrube, bevor dieser heulend vor Schmerzen aufsteht und wegtorkelt.

Rafe blickt ihm wütend hinterher, bevor er sich zu mir umdreht.

»Geht es dir gut, Rara?«, fragt er sanft und er klingt so... besorgt. Rafe Cameron ist besorgt um mich. Was hat das zu bedeuten?

Da ich unfähig bin, etwas zu erwidern, nicke ich bloß.

»Komm mit. Ich fahre dich nach Hause.«, bietet er an und ich folge ihm zu seinem Auto. Eigentlich würde ich ja nein sagen, aber ich bin so aufgewühlt, dass ich gerade nicht klar denken kann. Wir steigen in sein Auto und er startet den Motor. Dann fahren wir los.

Als wir ankommen, packt mich Rafe an meinem Arm.

»Warum hast du mir nicht Bescheid gegeben? Was wenn dir etwas passiert wäre?!«, schreit er mich an und jetzt werde ich auch wütend.

»Warum sollte ich dir Bescheid geben? Du bist nicht mein Freund. Nur weil wir ficken heißt es nicht, dass du mich besitzt Rafe.«

Er verengt seine Augen. »Ach, wirklich?«

»Ja, wirklich

»Dein Stöhnen hat aber etwas anderes gesagt, als meine Zunge in deiner Pussy war.«

Als ich meine Hand erhebe, um ihm eine Ohrfeige zu geben, hält er sie fest und sieht mir in die Augen.

»Versuch das nochmal und du wirst sehen, was passiert.«

Wir liefern uns beide ein Blickduell.

»Ich hasse dich, Rafe Cameron.«

»Wird das nicht langsam langweilig, Eliara?«

Ich ignoriere seine Frage. »Lass meinen Arm los.«

Plötzlich drückt er meinen Arm über meinem Kopf gegen die Tür und meinen anderen auch mit dazu. Keuchend schnappe ich nach Luft.

»Rafe.«, hauche ich und schlucke, als er mit dem Gesicht immer näher kommt. Ich kann das Hämmern meines Herzens gegen meine Brust nicht leugnen. Er ist mir zu nah. Und das sollte mir nicht gefallen. Dass er derjenige war, der mich vorhin gerettet hat, auch nicht.

Aber das tut es.

Ein Grinsen bildet sich auf seinem Gesicht. Seine Augen wandern zu meinen Brüsten, wo man deutlich erkennen kann, dass meine Nippel hart geworden sind, wegen dem Top das ich trage.

»Mache ich dich nervös?«, flüstert er in mein Ohr und ich kriege eine Gänsehaut, als seine Lippen gegen mein Ohrläppchen streifen. Ich kann nicht richtig atmen. Ich spüre, wie meine Wangen rot werden.

»N-nein.« Wer's glaubt, wird selig, Eliara.

»Versuch das nochmal zu sagen ohne zu stottern, Babe.«, sagt er und ich funkle ihn an.

»Kannst du mich jetzt loslassen?«

»Nein, mir gefällt es so.«, grinst er, was ich ihm am liebsten aus dem Gesicht schlagen würde.

Etwas hartes drückt gegen meinen Unterleib.

»Spürst du, wie sehr ich dich will, Eliara?«, flüstert er und seine Lippen streifen meine. Mir stockt der Atem. Wie sehr ich dich will.

Wie sehr er meinen Körper will, nicht mich. Aber was spielt das für eine Rolle? Es ist nur Sex. Nichts weiter.

Doch dessen bin ich mir nicht mehr so sicher, ob es nur das ist, was ich möchte.

»Ich will dich so gerne hier nehmen. Gegen diese Wand.«

Nur Sex.

Ich blicke in seine Augen. In meinem Magen breitet sich ein komisches Gefühl aus. Als würde ich für ihn...

Nein. Das darf nicht passieren. Nicht nochmal.

Aber ich werfe all meine Gedanken über Bord, als seine Lippen meinen Hals berühren und er leichte Küsse darauf hinterlässt. Gott, seine Berührungen machen mich verrückt. Er macht mich verrückt. Und das ist gar nicht gut.

»Eliara.«, stöhnt er, während er sich an mich presst und weiter an meinem Hals saugt. Er wandert immer weiter nach unten, zieht mir mein Shirt aus und wirft es nach hinten. Dann fährt er mit den Küssen fort und mein Kopf fällt gegen die Wand hinter mir. Danach macht er unter meinem Bauchnabel Halt. Er blickt zu mir hinauf, als würde er um Erlaubnis bitten und ich nicke. Weil ich seine Berührung brauche. Ihn brauche.

Er öffnet die Hose und zieht sie herunter. Dann gleitet sein Finger langsam in meinen Slip hinein und streichelt meine Klitoris. Ich stöhne auf und er richtet sich auf, nimmt seinen Finger aber nicht raus und bringt mich mit einem Kuss zum Schweigen. Während unsere Zungen sich berühren, bearbeitet er mich mit dem Finger unten und ich stöhne in den Kuss hinein. Ich liebe es, wie er mich mit dem Finger fickt.

Er lässt von meinem Mund ab und geht wieder auf die Knie, um dann mit dem Finger aus mir herauszugleiten. Sofort vermisse ich das Gefühl doch ich habe nicht lange Zeit um darüber nachzudenken, da er dann mit der Zunge über meine empfindlichste Stelle fährt und ich drohe, umzukippen. Ich versuche mich irgendwie festzuhalten. Meine Beine zittern vor Erregung.

»Gefällt dir das, ja?«, fragt er mich und als Antwort entfährt mir wieder ein lautes Stöhnen. Er leckt mich weiter mit seiner wunderbaren Zunge, saugt mich ein und ich verliere fast den Verstand. Ich bin kurz vorm Höhepunkt, als er sagt:

»Wehe du kommst, bevor ich es sage.«

Dann richtet er sich auf und küsst mich noch einmal gierig.

»Auf die Knie.«, befehlt er und ich tue, was er sagt. Ich liebe seine dominante Art. Er öffnet seinen Reißverschluss an seiner Hose und zieht sie aus, gleich darauf folgt auch seine Boxershorts.

»Fick mich mit deinem Mund, Baby.«

Er packt mich an meinen Haaren leicht und zieht mich vor. Mit der Hand nehme ich seinen Penis und in meinen Mund rein, dann fange ich an daran zu lecken. Rafes Augen rollen zurück und er legt seinen Kopf in den Nacken.

»Genau so, Li. Gib es mir mit deinem Mund.«

Also tue ich das. Er zieht weiter meine Haare und ich bearbeite ihn so lange mit meinem Mund, dass er zum Höhepunkt kommt und mich dann langsam loslässt.

»Braves Mädchen.«, grinst er mit geschlossenen Augen und ich spüre, wie meine Wangen rot werden. Ich betrachte Rafe etwas genauer und merke... wie heiß er eigentlich ist. Okay, wen will ich verarschen? Ich war in den Typen so lange verliebt, seit ich denken kann. Aber jetzt nicht mehr, natürlich.

Es ist schließlich nur Sex.

Oder?

WICKED PRINCE ♛ || Rafe Cameron ❦Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt