WICKED PRINCE ♛ || Rafe Cameron ❦

11

Eliara

»Wir sehen uns dann später.«, verabschiedet sich Connor und wir umarmen uns zum Abschied, bevor er in sein Auto steigt und wegfährt. Wir sind damals im Guten auseinandergegangen, da wir schon immer eher Freunde gewesen sind.

»Mom? Ich bin daaa!«, rufe ich und ziehe das letzte Wort extra in die Länge. Doch niemand antwortet. Wahrscheinlich ist sie wieder auf einer Konferenz. So wie immer. Ich gehe in mein Zimmer, das im oberen Bereich des Hauses liegt und befreie mich aus den nassen Klamotten, die ich noch schnell angezogen habe, bevor Connor mich nach Hause gefahren hat. Ich ziehe einen Bademantel an und will gerade in die Dusche steigen, doch da klingelt die Tür. Ich gehe ich nach unten, um sie zu öffnen. Wahrscheinlich ist es Mom, die irgendwas vergessen hat.

»Mom, jedes Mal vergisst du w-« Ich stoppe mitten im Satz, als ich merke, dass vor mir nicht meine Mutter steht. Es ist Rafe.

»Rafe?«

Er antwortet nicht. Seine Augen wandern von oben nach unten hinab. Mir fällt wieder ein, dass ich im Bademantel stehe. Er leckt sich über die Lippen, während sein Blick an dem oberen Bereich meines Körpers hängenbleibt, wo meine Brustwarzen deutlich sichtbar sind unter dem dünnen Stoff. Ich spüre, wie ich unten feucht werde. Plötzlich kommt er näher und schließt die Tür hinter sich.

»Was willst du hier-«

»Hast du ihn gefickt?«, unterbricht er mich und seine Augen lodern wütend. Er kommt einen Schritt auf mich zu.

Ich ziehe die Augenbrauen zusammen. Wovon redet er? »Wovon zur Hölle redest du?« Ich spüre, wie Zorn in mir aufsteigt. Was denkt er sich eigentlich, wer er ist, dass er mir so eine persönliche Frage stellt?

Er schnaubt wütend und sein Kiefer mahlt. »Connor. Habt ihr es miteinander getrieben?«

»Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht.«, erwidere ich bissig. Was zum Teufel ist los mit ihm?

Er lacht humorlos auf und kommt bedrohlich näher. »Beantworte meine Frage, Eliara. Hat er dich gefickt?« Jetzt steht er genau vor mir.

Ich will gerade sagen, dass dem nicht so ist, doch dann überlege ich es mir anders.

»Ja, hat er.«, lüge ich und Rafe sieht so aus, als würde er jemanden töten wollen. Seine Hände ballen sich zu Fäusten, so dass seine Knöchel weiß hervortreten. Ich weiß nicht genau, warum ich ihn angelogen habe, aber sagen wir mal so, eine Art kleine Rache für meine unerwiderten Gefühle von früher.

Plötzlich drückt er mich gegen die Wand unter der Treppe.

»Ich werde ihn umbringen.«, sagt er und seine Hände drücken meine gegen die Wand hinter mir.

»Wieso? Du bist doch gar nicht mein Freund, Rafe. Wir ficken nur miteinander.«, provoziere ich ihn und grinse in mich hinein, als er mich mordlustig ansieht.

»Du gehörst nur mir.«, knurrt er und seine Hand wandert nach unten zu dem Gürtel des Bademantels. Als er ihn öffnet, streichen seine Finger über meine Scheide. Ich stöhne.

»Kann er dich so berühren, wie ich?«, fragt er, als er mit einem Finger in mich eindringt. Ich schreie auf, während er mich befriedigt.