Chapter 13

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Shanks Pov
Das Loch ist verschwunden, wo sind die zwei bloß hin? Gustav und Louis starren bloß die Erde zu ihren Füßen an. Wie soll ich meine Tochter unter der Erde bloß verfolgen? Panisch hole ich meine Mini-Teleschnecke aus meiner Tasche und rufe Ben an. Mit einem „was interessantes gefunden?" geht er ran. „Liv und Ace sind weg! Sie sind in ein Loch im Boden gefallen, zusammen!" „Was findest du schlimmer? Dass sie verschollen ist, oder dass sie mit der Feuerfaust verschollen ist?" „Ich-äh...beides ist katastrophal!" Ich schreie meinen Vize praktisch schon an. Doch er bleibt gewohnt ruhig. „Ich bin gleich bei dir und bringe Yasopp mit. Dann erklärst du alles." Ohne meine Reaktion abzuwarten, legt er auf. Weil ich nicht so lange untätig rumsitzen kann, lasse ich mein Observationshaki ausströmen, aber ich kann weder die Feuerfaust, noch mein kleines Mädchen spüren. Da kommen Ben und Yasopp mit ihren Gruppen und fangen an, nach den beiden zu suchen und zu rufen. Und was soll das bringen? Liv würde sich niemals eingestehen, dass sie Hilfe braucht und antworten, doch Ben zuckt nur mit den Schultern. „Da dein Haki scheinbar nicht funktioniert hat, haben wir nicht mehr viele Möglichkeiten. Außerdem könnte ja auch eine sarkastische Antwort oder Beleidigung zurück kommen. Dann wüssten wir immerhin, wo die zwei sind." Ergibt Sinn. Seufzend will ich gerade ebenfalls anfangen zu rufen, als ich Ace auf uns zu sprinten sehe. In der Hand hält er eines von Livs Messern. „Wo ist Liv?" Er sieht mich entschuldigend und mit einem schlechten Gewissen an. „Also, das war so...

Ace Pov
Helles Licht blendet meine Augen und ich muss sie kurz schließen. „Verdammt!" Verwirrt sehe ich mich nach Liv um, die mich vorwurfsvoll aus einem Käfig heraus ansieht. „Wie zur Hölle...?" „Oh aus der Hölle kam der nicht, eher von oben. Ich hab's immer gesagt, die Engel sind nicht so scheinheilig, wie sie immer tun." Ihr trockener Humor reißt mich aus meiner Starre und ich versuche, den Käfig zum schmelzen zu bringen. „Seestein," ist ihr einziger Kommentar dazu. Ein leises, langsames Klatschen ertönt und wird immer lauter. Ein seltsames kleines Wesen kommt lächelnd auf uns zu.

„Da isss mir ja ein wunderssschöner Fang geglückt

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„Da isss mir ja ein wunderssschöner Fang geglückt. Diesssesss leuchtende rot." Liv lächelt ihn an. „Dankeschön, netter Fremder. Darf ich nach Ihrem Namen fragen?" „Sssesssula. Und du hübsche Lady, wirssst wie genannt?" „Sesula, ein hübscher Name. Ich bin Aurora. Sagen Sie mal, was haben Sie jetzt mit mir vor?" Der komische Typ betrachtet Liv begeistert. „Ich nehme dich mit, ssssüssssssse Aurora. Deine leuchtenden Haare ssssind eine hervorragende Ergänzung für meine Sssammlung." Wie bitte? Der will Liv für seine Sammlung?! „Das wirst du schön bleiben lassen!" Mit flammenden Händen stelle ich mich zwischen Livs Käfig und dieses lispelnde Monster. Mit erstauntem Blick, als hätte er mich gerade erst wahrgenommen, lächelt er mich an. „Ahhh, ich liebe Konkurrenz. Aber leider hassst du keine Chance, mein Lieber." Sein spöttisch-arroganter Blick geht mir sowas von auf die Nerven. „Feuerfaust!" Der kranke Idiot blockt meine feuerumhüllte Faust mit der bloßen Hand. Wie macht er das? „Sssspiel ruhig mit deinen Flämmchen, dasss macht mir gar nichtsss ausss." Liv fängt im Käfig an zu gähnen. „Also, Ace. Der Käfig hat nur 5 Wände, weißt du?" Ich will gerade ein „Hä?" von mir geben, doch im selben Augenblick greift mich der kranke Idiot, ich habe beschlossen, ihn nur noch so zu nennen, mit irgendwelchen Schlingpflanzen an. Sie schlingen sich im meinen ganzen Körper und unterdrücken mein Feuer. Der Idiot lacht gehässig. „Diessse Pflanzen lasssssen ihr aufgenommenesss Sssalzwassssser, zur Abkühlung gegen dasss Tropenklima, über ihre Aussssenseite laufen." Wütend zerre ich an meinen Fesseln, doch sie geben nicht nach. Liv lehnt an den Gitterstäben und lächelt. „Man, Shanks wird mächtig sauer auf dich sein, dass du nicht verhindert hast, dass ich der reizende Sesula mich mitnimmt. Viel Glück." Was soll das? Treibt sie schon wieder Spielchen? Oder ist das ein Plan? Doch ich kann sie nichts mehr fragen, da sich in dem Moment der Boden um den Käfig und den kranken Bastard absenkt. Kurz bevor sie gänzlich verschwunden sind, bohrt sich etwas dicht neben meinen Fuß. Ein Messer? Ist das von Liv? Das Mädchen ist ein Buch mit sieben Siegeln.

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