5. Zusammenbruch

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Alecs POV:

Ich drückte auf's Gas, als würde es um leben und Tod gehen, Vielleicht tut es das ja auch. Ich raste die Straße entlang und bremste abrupt. Ich stieg aus und rannte zu seiner Tür. Ich klingelte und hoffte er würde die Tür aufmachen. Nach einer Weile, hatte er die Tür immer noch nicht geöffnet. Grade als ich die Tür eintreten wollte, hörte ich das Schloss.

Magnus. Er öffnete die Tür und sah mich verwirrt an. "Alec? Was ma-"
Ich unterbrach ihn, indem ich auf ihn zu stürmte und ihn fast mit einer Umarmung umstieß. Ich hielt ihn so fest, das er sich nicht befreien konnte. Ich hatte so Angst das er sich was angetan hatte.

Als wir uns dann lösten, sagte er
"Wo für war das denn? Und was machst du überhaupt hier?" 
"Wir sollten reden." sagte ich und ging an ihn vorbei. Seine Wohnung war riesig. Ich würde mich auch einsam fühlen, in so einer riesigen Wohnung.

Er schloss die Tür und wir gingen zum Wohnzimmer. Wir setzten uns und ich fing an zu reden.
"Mags, ich habe mich heute mit Catania getroffen, weil ich mir Sorgen gemacht habe. Sie hat mir von deinen früheren Problemen erzählt...das du sich umbringen wolltest und so." erzählte ich ihm.  
"Magnus, du hättest mir alles erzählen können. Du brauchst dich nicht verstecken. Ich will für dich da sein und ich will nicht das du es nochmal versuchst." sagte ich zum schluss. Er schwieg und guckte zu Boden.

Nach einer Weile fragte er verwirrt.
"Wieso? Wieso bist du für mich da, obwohl du meine Vergangenheit kennst. Wieso bist du für mich da, obwohl ich nur noch ein Wrack bin, das seine Gefühle verstecken muss. Wieso, Alexander?" Seine Augen würden wässrig.

"Ich weiß es nicht genau, aber irgendwie habe ich das Verlangen dir zu helfen. Als ich dich das erste Mal gesehen habe, habe ich in deinen Augen so viel sehen können. Immer wenn ich bei dir bin, klopft mein Herz schneller. Ich möchte dir helfen. Ich möchte bei dir sein." sagte ich und erstaunt über meine eigenen Worte, hebt Magnus sein Kopf.
"Du hättest jeden haben können, wieso nimmst du mich?" fragte er. "Weil ich dich interessant finde. Ich will sehen wer Magnus Bane hinter der Fassade ist. Und weil ich mich zu dir hingezogen fühle, auf eine Weise die ich nicht beschreiben kann. Magnus, du bist hübsch und hast ein schönes Lächeln und genau dieses Lächeln möchte ich öfter sehen. Und vielleicht wäre ich auch gern der Grund dafür das du lächelst." sagte ich nervös und würde rot.

"Alec? Bist du schwul?" fragte er vorsichtig. Ich nickte und er fing an zu kichern. Ich dachte ich habe mich verhört, aber er lachte wirklich. Aufeinmal war es so als gäbe es alle seine Probleme nicht mehr. Ich fing ebenfalls an zu kichern. Als wir uns beruhigt haben, haben wir uns lange in die Augen geguckt. Ich kam ihm langsam näher. Ich wollte vorsichtig sein, um ihn nicht zu verschrecken. Ich spürte sein Atem. Uch schloss leicht die Augen und wollte ihn grade küssen, aber er sagte.
"Nicht." Ich öffnete meine Augen und sah ihn verletzt an. "Alec, ich mag dich sehr. Aber ich bin noch nicht bereit." Dann stützte er seine Stirn gegen meine. Ich genoss es.

Irgendwann lösten wir uns und ich sah das Lächeln wieder. Dieses ehrlich Lächeln.
"Magnus, es ist okay das du noch nicht bereit bist. Das heißt aber nicht das ich dir nicht helfen werde. Wir werden zusammen kämpfen und ich weiß es wird nicht einfach, aber wir schaffen das zusammen." sagte ich und legte meine Hand auf seine.

Aufeinmal würde dieses grinsen merkwürdig und das durchgehend. Er wirkte aufeinmal so merkwürdig. Als würde irgendwas mit ihm passieren. "Damit wir das schaffen, möchte ich das du ehrlich bist, okay?" fragte ich und er nickte.
"Nimmst du noch Drogen?" fragte ich ihn vorsichtig. Er schwieg, aber grinste noch.
"N-Nein" sagte er nach einer Weile. Ich wusste das er log.
"Mags, bitte. Du musst mir vertrauen." sagte ich.

Aufeinmal fing er am zu lachen. Ich sah ihn verwirrt an. Es war kein ehrlich Lachen, sondern ein verücktes Lachen. Er stand ruckartig auf.
"Vertrauen." sagte während er lachte. "Wann hat mir Vertrauen schon mal irgendwie was gebracht. Guck wo ich jetzt stehe, Alec. Ich stehe einsam in einer riesigen Wohnung. Und wo sind die leute denen ich vertraut habe. Wo sind sie, Alec!?" schrie und lachte er gleichzeitig.

Er machte mir Angst. Sein Verhalten, machte mir Angst.
"Magnus, hast du solange gebraucht um die Tür aufzumachen, um davor welche zu nehmen?" fragte ich leise. Er lachte nur noch lauter.
"Ach, Alec du dummer junge. Guck mich an ich bin so glücklich. Ich brauche deine Hilfe doch garnicht, du kannst ruhig gehen." sagte er und kicherte sarkastisch. Er hat definitiv welche genommen.

Ich vermute er hat es in der Schule ohne versucht oder zumindest mit nicht so starken. Vielleicht hat er Marihuana oder Cannabis genommen. Zu starke wäre zu auffällig gewesen.

"Magnus, bitte. Du weißt genau das das nicht stimmt." sagte ich. Ich sah wie sich seine Mimik veränderte. Er lächelte immer noch nur das jetzt Tränen über seine Wange liefen. Ich stand auf und wollte auf ihn zu gehen, aber er ging ein paar Schritte zurück.

Er hörte aufeinmal auf zu lächeln. Er zitterte am ganzen Körper. Man sah nur puren Schmerz in seiner Mimik. "Alexander, mach das es aufhören, bitte! Es tut so weh! Ich kann nicht mehr, bitte... Mach das es aufhören." sagte er und brach zusammen. "Magnus..!!" ich fing ihn grade so auf. Er sackte weinend zusammen. "Ich kann nicht mehr...Alec." flüsterte er, bevor er sein Bewusstsein verlor.

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Sorry Leute, aber ich muss die Spannung aufrecht erhalten. Hoffe es hat euch gefallen.

My drug (Malec) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt