3. Fast Geschafft

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Alecs POV:

Wie sollte ich ihn drauf ansprechen. Ich hatte doch keine Ahnung von sowas. Ich wollte ihn erstmal noch näher kennen lernen. Ich kann ihn ja erstmal nach ein Treffen fragen. Gesagt getan. Nach dem Unterricht ging ich zum Auto von Magnus und wartete kurz.

Nach ein paar Minuten kam er und sah mich fragend an.
"Hey, Alexander." sagte er.
"H-hey, Magnus. Ich wollte fragen... Also hättest du lust dich mal mit mir zu treffen?" fragte ich nervös.
"Ja, klar. Wo willst du dich denn treffen?" er wirkte so
angespannt.
"Äh, wenn du morgen Zeit hättest, dann vielleicht am Freitag nach der Schule. Wir könnten ja zum Park und eis essen." sagte ich.

"Ja, das hört sich gut an. Bis morgen." sagte er und stieg schnell in sein Auto. Mmm komisch. Ich ging auch zum Auto und wartete wieder auf meine Geschwister. Sie kamen und wir fuhren nach Hause.

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Die letzten Tage liefen normal ab. Ich hab in der Schule ab und zu mit Magnus geredet. Jetzt war es schon Freitag und ich bin echt aufgeregt.
Heute werde ich mich mit Magnus treffen. Vielleicht bekomme ich irgendwas aus ihm raus.

Ich stand auf und ging ins Bad. Ich machte mich fertig und zock eine dünne Jacke und Schuhe an. Ich lief bis zum Park, denn es dauerte nur 3min zu Fuß. Dort angekommen wartete ich am Eingang. Nach 10min sah ich ihn über die Straße laufen.

"Hey, endschuldige die Verspätungen." sagte er. Er sah echt müde aus. Seine Eyeliner war etwas verschmiert und er hatte tiefe Augenringe.
"Nicht schlimm. Ist alles in Ordnung, du siehst echt fertig aus." sagte ich und er weichte meinen Blick aus. "Natürlich, war gestern nur lange auf." sagte er. Und wieder hatte er dieses fake Lächeln. Es gefiel mir überhaupt nicht. Er soll sich nicht verstellen vor mir. Ich will ihm wirklich helfen, aber ich weiß nicht wie. Wir liefen eine Weile und redeten ein wenig. Beim Eis laden, holte ich mir ein Schoko Eis und er ein Erdbeer Eis.

Er hatte das Eis aber nicht gegessen. Als ich fertig war, sah ich auf sein halb geschmolzenes Eis und fragte "Willst du es denn nicht essen?" 
"Ich hab grad nicht so Appetit, willst du?" fragte er.
"Na gerne doch." sagte ich und sah dieses kleine funkeln in seinen Augen. Und kurz sah ich wieder dieses echte Lächeln, was ich so liebte. Er sah mir tief in die Augen und mein Herz klopfte wild in meiner Brust. Er brach unseren Augenkontakt und wir liefen weiter.

Wir unterhielten uns über meine Familie. Nur ich habe das Gefühl nix über seine zu wissen.
"Also, genug von mir. Was ist mit deiner Familie?" fragte ich. Dieses kleine Lächeln verändert sich mit einem Schlag. Er sah auf einmal angespannt auf denn Boden.


"M-Meine Mutter hat sich v-vor 5 Jahren das...Leben genommen." sagte er leise.
"Oh Gott, Magnus. Es tut mir leid. Ich wusste nicht..-" sagte ich. Ich fühlte mich jetzt sehr schlecht. "Aber hast du denn niemanden. Was.... Was ist mit deinem Vater?" fragte ich vorsichtig. ".... Können wir einfach nicht drüber reden, bitte." sagte er aufgebraucht.
"Ja, du hast Recht. Tut mir leid." sagte ich und wir liefen weiter.

Er sah mit einem verletzten Blick auf denn Boden. Ich hätte nicht fragen sollen, dachte ich mir. Vielleicht brachte er einfach mal eine Umarmung. Ich bleib stehen und er guckte mich verwirrt an. Ich ging auf ihm zu. Dann nahm ich ihn fest in meine Arme. Er zuckte zusammen und es schien so als würde er mit sich kämpfen. Er zögerte, aber dann erwiderte er es, was mich lächeln ließ. Wir standen dort eine Weile. Es ist schön mal die Nähe des anderen zu genießen.

Als wir und gelöst haben, sah ich in seine Augen und es ist, als würde er mir eine Geschichte erzählen. In sein Augen funkelte es, voller Schmerz und Sehnsucht. Als er merkte das er das tat, weichte er sofort mein Blick aus.
"Magnus, ich will das du weißt das du mir alles sagen kannst. Egal was dir auf dem Herzen liegt." sagte ich.

Er kämpfte schon wieder mit sich. "Danke Alexander, aber mir geht es gut. Ich denke ich sollte langsam gehen." sagte er und wollte los doch ich hielt ihn an seinem Handgelenk fest.
"Magnus, das glaubst du doch selbst nicht. Es geht dir nicht gut, also bitte rede mit mir." bittete ich ihn. Würde er mir endlich alles erzählen? Hab ich seine Schale damit geknackt?

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Sorry das solange nix kam. Schule ist grade sehr stressig. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. †

My drug (Malec) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt