14. Erste Therapiestunde

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Alecs POV:

Immer noch standen wir im bad. Mein Herz tat immer noch weh und er sah mich nicht mehr wütend sondern endschuldigend an.
"Alec... Es tut mir leid. Ich kann so nicht mehr leben. Bitte... Alec." sagte er und zitterte wieder extrem. Ich weiß das ich echt hart mit ihm bin und ihm eigentlich in eine Klinik stecken sollte, aber ich bin mir sicher das es ihm nicht gefallen würde. Vielleicht sollte ich ihn mal fragen. "Es ist okay. Komm her." sagte ich und hob ihn hoch, denn er sah so aus als würde er gleich zusammen brechen. Als ich ihn ins Bett legte fragte ich. "Denkst du du möchtest lieber in eine Klinik?" Er sah mich verzweifelt an.

"Nein, Alec! Bitte nicht. Ich möchte es mit dir durchziehen und es tut mir leid für alles was ich gesagt hab. Bitte verlass mich nicht." sagte er weinend. "Hey, ich werde dich niemals verlassen, hörst du." sagte ich.
"Jetzt beruhig dich und schlaf eine runde." sagte ich und gab ihm ein Kuss auf seine verschwitzte Stirn. Natürlich hat es mich verletzt, als er diese Dinge gesagt hat, aber ich weiß das seine hormone grad verrückt spielen, vorallem bei so einem Entzug. Ich liebe ihn und ich will ihm helfen so gut es geht.
"Ich gehe das essen von unten holen, oke." sagte ich leise.

"Komm bitte zurück." sagte er und ich wusste das er Angst hatte das ich gehen würde.
"Natürlich." sagte ich und verließ denn Raum. Ich ging runter in die Küche und nahm die Teller. Ich stellte sie für ein paar Sekunden in die Mirkobelle damit das essen noch etwas wärmer schmeckt. Als es fertig war ging ich wieder hoch.

Ich öffnete die Schlafzimmer Tür und was uch sah nahm mir den Atem. Magnus wühlte in meiner Tasche. Er hat nicht bemerkt das ich ihn sehe. Ich stelle die Teller ab und da bemerkte er mich.
"Magnus, sag mir bitte es ist nicht wonach es aussieht." sagte ich enttäuscht.
"Es tut mir leid, aber ich brauche sie. Bitte." Ich wusste das die Drogen in einer meiner zwei Taschen waren, denn ich wollte sie dem Therapeuten zeigen. Aber er hatte zum Glück die falsche Tasche erwischt.
"Magnus, bitte hör auf das zu sagen." sagte ich und kniete mich neben ihm. "Ich liebe dich und ich weiß das wir das zusammen schaffen." Ich legte meine Hand an seine Wange. Er genoss es und es liefen wieder heiße Tränen über seine Wange.
"Ich will doch einfach nur denn Schmerz vergessen." flüsterte er.
"Er wird bald gehen, aber wenn du jetzt welche nehmen würdest, dann müsstest du komplett nochmal von vorne anfangen." sagte ich und hilf ihm wieder ins Bett.

"Möchtest du was Essen?" fragte ich. "Ne, hab kein Appetit mehr. Ich will einfach nur schlafen." sagte er schwach.
"Okay, mach das. Ich werde meine Aufgaben noch machen, Essen und mich dann zu dir legen." sagte ich und gab ihm ein Kuss auf die Stirn. "Oke.." sagte er und schloss seine Augen. Ich machte was ich sagte. Ich ass was und machte meine Aufgaben. Als ich fertig war, legte ich mich zu ihm und damit beendeten wir denn Tag.

Am nächsten Morgen (Donnerstag)

Er hat es bald geschafft. So ein  Entzug dauert eigentlich nicht lange. Höchstens 2 Wochen und wir haben jetzt schon 1 Woche und 4 Tage hinter uns. Es wäre echt toll es first try zu schaffen. Aber leider gibt es da noch das Schicksal.

Ich werde dieses Mal von gar nix geweckt, sondern ich würde einfach wach. Als ich wach war, war Magnus wieder weg. Ich ging zum Bad, aber es war abgeschlossen. Ich hörte Wasser Tröpfeln. Er duscht wahrscheinlich grade.
"Magnus?" fragte ich und klopfte an. Keine Antwort.
"Magnus, kannst du bitte antworten, damit ich mir keine Sorgen mache." sagte ich etwas unruhig. Ich versuchte die Tür zu öffnen, was mir irgendwie gelang. Ich trat ein und mein Herz war gefüllt mit Trauer.

Magnus saß unter der laufenden Dusche, nackt und mit blutigen Armen. Er hatte viele tiefe Schnitt Wunden und ich bin mir sicher, das sie nicht einfach so aufgetaucht sind. "Oh, Mags." sagte ich und ging langsam auf ihn zu. Er weinte und er sah so verloren aus. Ich stellte die dusche aus und hebte ihn hoch. Ich stellte ihn vorsichtig hin. Er verschloss seine Arme vor der Brust, um sie zu verdecken. Er musste sich furchtbar fühlen. Ich nahm ein Handtuch und versuchte ihn trocken zu bekommen.

My drug (Malec) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt