18. Alpträume

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Alecs POV

Sechs Tage später (Donnerstag)

Die letzten Tage liefen wie üblich ab. Magnus hatte Schmerzen, am Dienstag sind wir zur Therapie gegangen, Izzy und die anderen haben sich um alles gekümmert und heute geht Magnus das erste Mal alleine zur Therapie. Er soll wieder ein bisschen auf eigenen Beinen stehen.

Allerdings hat er in der letzten Zeit viele Alpträume, noch mehr als davor. Es hat angefangen seid das mit seinem Vater passiert ist. Und essen tut er auch nicht mehr viel. Er lehnt das essen was ich mache immer ab. Ich mach mir echt Sorgen.

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Wir haben es jetzt 14:10Uhr. Ich saß mit Magnus im Auto und brachte ihm zum Therapeuten. Meine Hand auf seinem Oberschenkel. Er guckt nachdenklich aus dem Fenster. Ich mache mir sorgen, irgendwie redet er nicht mehr viel. Vielleicht verarbeitet er immer noch was letzte Woche Freitag passiert ist. Als wir dort waren machte ich ihm die Tür auf.
"Komm, mein hübscher." sagte ich und hielt ihm die Hand hin. "Alexander, kannst du bitte mitkommen?" fragte er leise und ängstlich. Er nahm meine Hand und ich zog ihn raus.

"Komm, du schaffst das. Wir waren hier doch schon zwei mal. Du müsstest denn weg kennen." sagte ich motivierent. Er sah zu Boden und ging in die Klinik. Er sah nochmal zurück und ich winkte ihm zu. Er sah ängstlich und schwach aus. Ich wollte ihn eigentlich nicht alleine gehen lassen, aber er musste wenigstens ein bisschen auf eigenen Beinen stehen. Ich fuhr wieder zurück und verbrauchte die Zeit mit denn anderen. Wir sahen ein paar Filme und tranken ein wenig. Bis ich einen Anruf bekam.

Magnus POV: (Ab dem Zeitpunkt, als er die Klinik betrat.)

Als ich in die Klinik trat, wurden meine Knie weich. Ich hatte Herzrasen und fühlte mich unwohl. Ich ging zur Rezeption. Ich meldete mich an und lief zum Raum. Auf dem Gang wurde mir extrem schwindlig, dass ich mich an der Wand festhalten musste. Alles drehte sich, aber aufeinmal hörte es auf als mich jemand an der Schulter berühte.
"Hey, ist alles in Ordnung mit ihnen?" fragte mich eine kleine grau haarige Oma.

Sie sah nett aus, hatte aber ein besorgtes Gesicht.
"Ja, mir geht es gut." sagte ich leise. "Sicher, sie sehen ziemlich fertig aus und Sie haben Blut am ihren Ärmel." sagte sie und wollte nach mein Arm greifen, aber ich wich aus und sagte, "Danke für die Nachfrage, aber mir geht es gut. Ihnen noch ein schönen Tag." Ich lief schnell zum Therapie Raum und klopfte an.

"Herrein." hörte ich Doktor Whitehouse sagen. Ich traf ein und er sah mich direkt besorgt an.
"Hallo, Magnus. Setzen dich doch bitte." sagte er. Ich saß mich hin und er fing an mir fragen zu stellen. "Wo ist denn ihre bessere Hälfte?" fragte er und ich fing an zu zittern. "Er wollte... das ich es alleine versuche." sagte ich leise. "Okay, wie geht es ihnen denn? Irgendwelche Sachen die merkwürdig sind oder tut irgendwas weh?" fragte mich Doktor Whitehouse.
"Nein, alles gut." log ich.
"Magnus, ich kann ihnen nicht helfen wenn sie nicht mit mir reden. Ich weiß die Sache mit dem Rückfall und ihrem Vater war nicht leicht, aber sie müssen auf ihren Körper hören." sagte er und mir wurde wieder schwindlig.

Ich schwitzte und mein Arm brannte. "Ich... Ich habe diese Alpträume..." sagte ich leise. Er notierte sich etwas und fragte,
"Okay. Möchten du über deine träume reden?" ich nickte leicht und erzählte es. "Ah.... Ich.. Ich träume über mein Vater.. und meine Mutter." sagte ich und versuchte mich unter Kontrolle zu halten. "Okay, wollen sie mir erzählen, was im Traum passiert?" fragte er. "Ich sehe immer wieder wie sich sich streiten und am Ende..... Bevor ich aufwache... Sehe ich sie.. Meine Mutter von der Decke runter hängen." und ab da brach ich in Tränen aus.

Jede Nacht seid das mit meinem Vater passiert war, träume ich davon wie ich meine Mutter gefunden habe. Sie hat sich selber im Heizkeller erhängt. Als mein Vater bei mir eingebrochen war und mich mitnehmen wollte, hatte er mir gesagt, das es meine Schuld sei und er mir deswegen das Leben zu Hölle machen wird.
"Soll ich ihren Freund anrufen und fragen ob er herkommen soll?" fragte mich Doktor Whitehouse besorgt. "Nein, ich will ihn nicht enttäuschen." sagte ich und hörte auf zu weinen. "Haben sie ihrem Freund erzählt, was sie träumen?" fragte er mich. "Nein, ich will nicht das er sich noch mehr Sorgen macht." er notierte sich wieder Sachen und sah dann auf meinen Arm, denn ich eigentlich versuchte habe zu verdecken.
"Was haben sie am Arm. Ihr Ärmel ist ja voller Blut." sagte Doktor Whitehouse besorgt.

"Ich.... Ich brauche einen Ausgleich um denn Schmerz zu verarbeiten." sagte ich leise. "Magnus, dass ist keine Lösung. Es tut mir leid, aber wenn das so weitergeht, muss ich sie ihn eine Klinik bringen." sagte er und mein Herz explodierte.
"Nein! Bitte nicht! Ich mach das nie wieder, versprochen!" sagte ich mit lauter Stimme.
"Magnus, vielleicht wäre die Klinik keine schlechte Idee. Wieso willst du das nicht?" fragte er mich. "Erstens, ich könnte Alec kaum sehen und ich halte das jetzt schin nicht aus. Zweitens, will ich mich nicht Krank fühlen. Als würde irgendwas nicht stimmen." sagte ich und er schrieb wieder was auf.

"Okay, dass verstehe ich, aber fals es wirklich ernst wird sagst du mir bescheid. Oder du sagst es Alec, du sollst ihm alles erzählen was dir durch denn kopf geht. Es ist gut mit Leuten darüber zu reden und es wird helfen." sagte er und ich nickte. "So ich würde jetzt nich kurz ein paar Untersuchungen machen, nur um sicher zu gehen, dass alles in Ordnung ist." sagte Doktor Whitehouse und wir standen auf und verließen denn Raum.

Ich folgte ihm, als mir plötzlich wieder extrem schwindlig wurde. Ich konnte nicht mehr grade laufen. Meine Hände zitterten und mein Herz raste. Ich schwitzte und Doktor Whitehouse drehte sich um. "Alles okay?" hörte ich von ihm und er hörte sich so weit weg an. Ich hörte Schritte und aufeinmal wurde alles schwarz...

1027 Wörter
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Hoffe es hat euch gefallen.

My drug (Malec) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt