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He would never...
Als ich wieder meine Augen öffnete, hörte ich das Knistern eines Feuers. Ich blieb kurz liegen und hörte nur dem Knistern zu, bis mir einfiel, dass wir im Syltheringemeinschftsraum gar kein Kamin besitzen. Ich setzte mich sofort auf und sah mich um. Es war alles ziemlich rot gehalten. Ich entdeckte Sirius. Geschockt sah ich ihn an. „Hast du mich in eueren Gemeinschaftsraum gebracht?" Er schüttelte den Kopf. „Das hier ist der Raum der Wünsche. Du kannst dir jeden Raum wünschen den du willst." Er stand auf und setzte sich neben mich. „Wie spät ist es?" Er zuckte mit den Schultern. „Ca. 3 Uhr". Niemand sagte etwas. Es herrschte Stille.
„Es tut mir so leid, wegen dem von vorhin." Sirius schüttelte seinen Kopf. „Das ist nicht deine Schuld." Ich nickte. „Doch, ich versteh einfach nicht wieso." Ich starrte gerade aus in die Leere. „Weil er dich liebt." Mein Gesicht schellte zu ihm. Ich sah ihn ungläubig an und schüttelte leicht den Kopf. „Was? Nein, nein, nein das tut er nicht. Reg-Regulus und ich sind Freunde." Sirius schaute weg. „Pass einfach auf wem du vertraust." Ich verstand nicht worauf er hinaus wollte. „Was meinst du?" „Gar nichts, Illaria. Ich vertraue einfach meiner Blutsfamilie nicht." „Er ist aber anders und das weißt du." Er schüttelte den Kopf. „Nein ist er nicht. Er wird sich ihnen anschließen, wenn er das nicht schon getan hat."
Ich stand auf und fing an zulachen. „Du spinnst! Reg würde niemals-" Sirius stand ebenfalls auf. „Wo war er dann? Wo war der ach so tolle Regulus Black als Bella hinter dir her war?" Ich schüttelte den Kopf. Ich wischte mir meine restlichen Tränen weg. „Er würde mir so etwas niemals antun!" Er schrie mich an. „Wo war er dann? ER war ein Feigling und hat sich vorher aus dem Staub gemacht oder vielleicht hat er ihnen auch gesteckt wo DU dich befindest, Illaria. Und weißt du wieso? Weil er-" „Wage es gar nicht es aus zu sprechen, Black!" Ich drehte mich zu ihm um. Black warf seine Arme in die Luft. „Ach sind wir also wieder bei den Nachnamen angekommen, hm? Gut, schön, Potter. Regulus ist ein Todesser. Verschließ die Augen doch nicht vor der Wahrheit!"
„Verschwinde! Halt dich gefälligst von mir fern! Wir sind keine Freunde und werden es auch nie sein, kapiert? Ich versteh nicht wieso du die ganze Zeit wieder ankommst! Du hasst mich also halt dich verdammt nochmal von mir fern. Du denkst Regulus ist ein Todesser? Gut, aber von mir denkst du doch das gleiche. Was soll das ganze? Hasst du mich so sehr, dass du mir mein Leben zerstören willst? Reicht es nicht das du mir schon meinen Bruder, meine Familie genommen hast?"
Meine Stimme war inzwischen heißer geworden. Mein ganzes Gesicht war nass. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich wieder zu weinen begonnen hatte. „Ich will dich doch nur beschützen, wieso verstehst du das nicht?" Ich fuhr mir durch meine Haare. „Oh tut mir leid aber es ist ziemlich schwer zu glauben, dass dich eine Person beschützen will, die dich so sehr hasst!" „Wer sagt denn das ich dich hasse? Du verstehst es nicht oder Illaria?" „Was soll ich nicht verstehen? Du verwirrst mich. In einem Moment bist du der netteste und süßeste und und der tollste Mensch den ich kenne und dann bist du wieder Sirius Black. Also bitte sag mir was verstehe ich den nicht?"
„Das ich dich-" Er brach mitten im Satz ab. Verwirrung macht sich in mir breit. Wir starrten uns kurz einige Sekunden an. Sirius drehte sich um und lief Richtung Ausgang. Ich schüttelte den Kopf. Wieso ließ ich mich immer wieder auf seine Streitereien ein? Ich schaute ihm nach. Gerade als ich mich ebenfalls umdrehen wollte, wandte er sich wieder mir zu.
Er murmelte „Ach scheiß drauf!" Er kam mit schnellen Schritten auf mich zu gelaufen. Ich starrte ihn verwirrt an, aber ich blieb an Ort und Stelle stehen. Er legte seine Hände an mein Gesicht und presste seine Lippen auf meine.
Ich war geschockt. Geschockt von ihm und meinen Gefühlen, die gerade förmlich zu explodieren drohen. In meinem Magen herrschte ein regelrechtes Feuerwerk. Seine Lippen schmeckten nach einem Hauch von Minze. Es war ein einfacher aber ein langer Kuss. Er löste seine Lippen von mir und brachte einen winzigen Abstand zwischen uns. Ich öffnete langsam meine Augen. In meinen Augen spiegelten sich verschiedene Emotionen wieder, die ich nicht wirklich einordnen konnte. Einerseits war ich glücklich und wollte mehr, am liebsten nichts anderes mehr als ihn und andererseits wollte ich ihn anschreien und war verwirrt. Sirius hatte mein Gesicht immer noch mit seinen Händen umfasst. Wir schauten uns in die Augen. Langsam zog er seine Hände zurück. Bevor mein Kopf reagieren konnte, griff ich nach seiner Hand und zog hin zu mir zurück.
Ich legte meine Lippen wieder auf seine. Er erwiderte den Kuss. Mein Magen explodierte. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren. Seine Lippen wanderten weiter zu meinem Hals. Er küsste eine Linie. Ich schloss meine Augen, kurze zeit später zog ich sein Gesicht wieder zu mir. Seine Zunge spielte mit meiner. Wir liefen ein Stück rückwärts, bis ich mit meinem Rücken an der Wand lehnte. Seine Hände wanderten von meiner Hüfte hinunter zu meinen Beinen. Er hob mich hoch und drückte mich an die Wand. Wir lösten uns kurz von einander, bis ich nach seinem Gesicht griff und es zu mir zog um meine Lippen wieder auf seine zu legen. Er trug mich zu einem der Sofas. Währenddessen unterbrachen wir kein einziges Mal unseren Kuss.
Wir legten uns auf das Sofa. Wo bei ich lag und er über mir kniete. Sirius küsste mich wieder. Dabei fielen ihm einige Strähnen auf seine Stirn. Meine Hände wanderten von seinem Nacken zu seinem T-shirt. Ich zog es hoch. Er hörte auf mich zu küssen und zog es aus. Meine Hände glitten zu seinem Gürtel, doch bevor ich ihn öffnen konnte, hielt er meine Hand fest. Er hörte auf mich zu küssen.
Sirius schaute mich an. „Bist du dir sicher?" Ich konnte nicht anders als nicken. Ich war mir sicher, sehr sogar. Es war mir egal was ich gerade tat. Egal ob es falsch oder richtig war. Es war mir egal ob es der Alkohol war oder nicht. Ich wollte es. Ich wollte ihn. „Mehr als das."
Ich wollte ihn küssen aber er drehte sich weg. „Ich kann das nicht. Du hast getrunken und morgen wirst du es bereuen." Sirius stand auf und zog sein T-Shirt wieder an. Anschließen verließ er den Raum.
Ich stand auf. Ich blickte zu einem Tisch. Auf ihm standen Kerzen. Ich schmiss die Kerzen von dem Tisch und schlug gegen den Tisch. Ich ließ mich auf den Boden gleiten und für mir durch die Haare. Was hatte ich nur getan?