SECHSZEHN

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Wir traten nach draußen auf die Terrasse und ich sah in ihre strahlenden grünen Augen. „Es ist noch ca eine Stunde zeit bis zum release wollen wir uns da hin setzten?", fragte ich sie. Sie nickte mir zustimmend und folgte mir in eine der Loungen. Ich ließ ihr den Vortritt und sie setzte sich hin und überkreuzte ihre Beine. Ich setzte mich neben sie, legte meinen Arm um sie und zog sie zu mich ran. Zufrieden lächelte ich auf sie herab. Auch sie konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.

Ein Kellner kam und fragte uns was wir trinken wollen. Aleyna nahm einen Pina Colada während ich mir einen Gin Tonic bestellte. „Man oh mann dich glotzen alle an Baby,", gab ich leise von mir. Ich bemerkte wie ihr Gesicht leicht errötete und sich ihr Handy und die Tasche wegpackte. „Und du sitzt hier mit mir", stellte ich fest und hob vorsichtig ihr Kinn mit meinen Fingern sodass sie mir in die Augen sehen musste. Ohne ein weiteres Wort näherte ich mich ihr bis ich schließlich unsere Lippen vereinte. Ich merkte wie sie in den Kuss hineingrinste als sie ihre Hand auf meiner Brust ablegte. „Ich hab dich vermisst", gestand ich ihr. „Ich dich auch", erwiderte sie. Der Kellner brachte unsere Getränke und sie sah peinlich berührt nach unten. „Es gibt nichts wofür du dich schämen musst", sagte ich zu ihr. „Es tut mir leid"; stammelte sie. „Es ist nur... ich bin es nicht gewohnt frei zu sein. Ich hab mich immer verstecken müssen und dann war alles Zwang... Es ist das erste mal das ich machen kann was ich will und wie ich es will.", offenbarte sie mir. „Ich finde es schön das du mir vertraust. Und das du endlich frei bist. Er wird dir nie wieder weh tun", bestärkte ich sie. Dabei wusste ich nicht ob ich ihren Vater oder ihren Ex meinte. Wir stießen an und verwickelten uns in ein Gespräch. Sie erzählte mir mehr von einschneidenden Erlebnissen die sie mit ihrem Vater oder auch mit ihrem Exfreund erlebt hatte. Ja ich behandelte normalerweise alle Frauen wie Dreck, doch ich würde nie die Hand erheben... „Ich hab die letzten Tage keine Drogen konsumiert... Auch vorhin mit Capi nicht. Es war schwer", gestand ich ihr. Ich hatte das Bedürfnis mich ihr gegenüber zu öffnen. „Ich bin stolz auf dich. Danke das du das so ernst nimmst", sagte sie weich und gab mir erneut einen Kuss. „Ich geb mir Mühe", offenbarte ich ihr und sah ihr tief in die Augen. Ich hörte wie Capi und paar unserer Leute nach draußen kamen und uns in der Lounge sitzen sahen. „Wir dürfen doch zu euch oder??", gab er völlig High von sich. „Klar, setz dich Brudi", rief ich ihm zu. Die Männer kamen auf uns zu und verteilten sich auf den Sitzen. Ich reagierte schnell, setzte mich in die Ecke und zog Aleyna nahe zu mir. Sie lehnte sich mit ihrem Rücken an meine Brust und ich legte meine Arme um sie. Ich würde sie heute Abend sicher nicht mehr los lassen. „Ist die Kleine auch zum teilen gedacht?", lachte einer von den Jungs. Ich spannte mich an und presste meine Zähne zusammen. Instinktiv zog ich Aleyna falls es ging noch näher zu mir. Sie hatte mich um den Finger gewickelt. Doch ich hatte nichts dagegen. Ehe ich antworten konnte ergriff Capi das Wort. „Nee Brudi das ist seine Perle, hör auf bevor er die den Kopf abreißt", sagte Capi nun und wir lachten. Es fühlte sich gut an Aleyna in meinen Armen zu haben. Es fühlte sich gut an ihre wärme zu spüren. Wir spielten mit unseren Händen während wir uns in Gespräche mit den andern verwickelten. Jeder wollte ihre Aufmerksamkeit. Um ruhig zu bleiben erinnerte ich mich daran das ich derjenige war an den sie sich lehnte. „Ich komm gleich", sagte sie zu mir und befreite sich aus meinem Griff. Als sie Aufstand hatte ich einen perfekten Blick auf ihren Arsch und als sie dann noch auf ihren High Heils Richtung der Tür ging biss ich mir auf die Faust. „Hammer Braut. Gratuliere", sagte Bozza und klopfte mir auf die Schulter. Ich nickte und schenkte ihm ein grinsen. „Noch ist sie ja noch nicht seine. Nicht war?", neckte Capi mich. „Das wird noch", wehrte ich noch ab. „Sicher ein Hammer im Bett", gab nun wer anderes von sich. „Auch wenn ist es nicht deine Sache", giftete ich ihn an. „Ruhig brauner. Wir lassen die Finger von ihr keinen Stress", sagte Capi und klopfte mir ebenfalls auf die Schulter. „Will ich auch hoffen", lachte ich halb um mich lockerer zu machen. Als sie zurück kam, schossen alle Köpfe in ihre Richtung. Elegant schwang sie ihre Hüften während sie voller Sicherheit auf uns zu kam und mir in die Augen sah. Ich konnte nicht weg schauen. Bozza rückte wieder weg um ihr Platzt zu machen. Sie setzte sich neben mich und zufrieden zog ich sie an mich ran. „Ohne dich fühlen sich meine Arme leer an", flüsterte ich ihr ins Ohr. „Ach ist das so?", neckte sie mich und drehte sich in meinen Armen so, dass sie mich ansah. „Ja das ist so. Das mein ich ernst.", öffnete ich mich ihr gegenüber. „Ich genieße deine Nähe", gestand sie mir und drehte sich wieder um. Bozza verwickelte sie in ein Gespräch und so genoss ich einfach ihre Nähe, da mir klar war das auch dieser Abend enden würde.

Nach einer Zeit kamen Ayaz und Kerem nach draußen „Sorry keine Fans" sagte der Security zu ihnen als sie in Richtung unserer Lounge gingen. „Sie gehören zu Mir", griff ich ein und die Beiden kamen zu uns. Sie setzten sich dazu und begrüßten alle. Kerem wackelte albern mit den Augenbrauen nur um von Aleyna einen Schlag gegen die Schulter zu kassieren. Sie wirkten wie Geschwister und mir war klar wenn ich Aleyna für mich gewinnen wollte musste ich sicher gehen, dass ich ein gutes Verhältnis zu den beiden aufbauen würde. „Es wäre dann soweit Jungs", sagte unser Manager und wir erhoben uns um rein zu gehen. Ich ging hinter Aleyna und hatte immer eine Hand an ihrer Hüfte. Ich wollte sicher gehen, dass sie sich sicher fühlte mit mir. Als wir drinnen waren nahm ich sie bei der Hand und ging vor. Ich sah das Ayaz hinter ihr ging. Als ich in ihr Gesicht sah, gab sie mir ein leichtes Lächeln und ich wusste das alles in Ordnung ist. „Ich muss jetzt kurz mit Capi vor. Ich komm dann wieder okay?", sagte ich zu ihr. „Los geh. Ich lauf nicht weg", unterstütze sie mich. Sie drehte sich um und stolzierte zur Couch. Die Eleganz die sie ausstrahlte musste jeden Mann von den Füßen hauen. Meine Augen verfolgten sie durch den Raum bis sie sich hinsetzte und ich sah das Bozza, sowie Ayaz und Kerem sich neben sie setzten. Bozza war anständig das wusste ich. In dem Sinne war es gut das ausgerechnet er neben uns saß. Unser Manager redete in das Mikro und hielt eine kurze Ansprache ehe er Capi das Mirko gab. Auch dieser hielt eine kurze Ansprache ehe er das Mikro an mich weitergab. Ich dankte dem Management, Capi und den Fans ehe ich das Mikro wieder an Capi gab. Mir wurde auch ein Mikro in die Hand gedrückt. Die ersten Beats von Tilidin erschienen und ich und Capi performten das Liede ehe wir zwei Champagner Flaschen in die Hände bekamen, welche wir auf die Fans runter sprühten. Danach wurde das Album und einige andere Lieder gespielt. Ich schlug mit Capi ein und gemeinsam gingen wir von der kleinen Bühne rauf zum VIP Bereich. Meine Augen suchten als erstes nach ihr.

ALEYNA

Ich setzte mich in die Lounge und Bozza als auch Ayaz und Kerem setzen sich zu mir. „Ich mag das wie er um dich herum ist. Auch als wir in Hamburg waren hat man gesehen das du Einfluss auf ihn hast", sagte er nun zu mir und suchte Blickkontakt. „Wie meinst du das??", fragte ich ihn verwundert. „Ich kenn ihn nicht ohne Drogen seit Diana ihn verlassen hat", gestand er nun, „Verstehe", sagte ich leise und nickte. Die Ansprache weckte meine Aufmerksamkeit und ich sah Hussein zu wie er seine ganze Präsenz änderte. Gerade in diesem Moment war er nicht Hussein. Er war Samra welcher gerade mit Capi sein Lied performte. Fasziniert betrachtete ich ihn. Als er mit dem Auftritt fertig war, ging er von der kleinen Bühne wieder zurück in Richtung des VIP Bereichs. Ich merkte wie seine Augen den Raum nach mir durchsuchten und schließlich meine Fanden. Seine Augen fixierten mich und er bewegte sich auf mich zu. Ein paar Männer unterbrachen ihn und Capi auf ihrem Weg und verwickelten die beiden in ein Gespräch. Das Gesicht eines andern Mannes schob sich in mein Blickfeld und ich merkte wie sich Ayaz und Kerem zu meiner rechten Seite aufrechter hinsetzten. Bozza war von ein paar Minuten aufgestanden. „Hey Schnecke. Find dich schon den ganzen Abend richtig geil. Lass uns an der Bar was trinken gehen",lallte er etwas betrunken. „Danke, sehr nett aber ich bin in Begleitung hier", versuchte ich so höflich wie möglich zu antworten. Meine Augen huschten immer zwischen dem Unbekannten und Hussein hin und her. Er war merklich angespannt und man sah wie er ungeduldig wurde und immer wieder zu mir sah. „Ahh verstehe. Madame ist auf die großen Fische aus", höhnte er nun. Ich sah ihn verwirrt an. „Heyyyy Mister Deutschrapp. Die Tusse verlangt nach dir", lallte er und ließ sich nun neben mich fallen. Ich schreckte etwas zurück doch reagierte nicht schnell genug. Wiederwertig hatte er seinen Arm um mich gelegt und zog mich an sich ran. Ich blickte panisch Richtung Hussein.

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