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DEREK
Schlussendlich steckte ich die Tabletten wieder zurück in Luis's Hosentasche und hob dann vorsichtig seinen mehr als nur schlappen Oberkörper an, er schien mir jedoch in keinster Weise helfen zu können. Schlussendlich hob ich ihn einfach hoch und trug ihn nach oben, wo ich ihn auf das große Bett legte. Erst danach sah ich mich genauer um und bemerkte, dass dieser Raum einfach unglaublich schön war. Ich verstand jetzt auch warum Ace so von diesem Zimmer geschwärmt hatte! Als ich ihn allerdings gefragt hatte, warum er nicht nach der Abreise seiner Eltern nach oben gezogen war, hatte er nur gelacht und gesagt, dass das Zimmer nichts für ihn sei. Nicht einmal das Haus war seins! Schon seit er klein war träumte er von einem Haus an einem See, es musste nicht groß sein...es musste ihn nur glücklich machen! Es muss sich gut anfühlen. Zuhause ist kein Ort, es sind die Personen, die dem Ort eine Bedeutung verleihen. Das waren seine Worte gewesen und sofort hatte ich gewusst, dass Ace mich sogar lieben würde, wenn ich ihm nicht mehr zu bieten hätte als ein altes verbeultes Auto zum Leben.

Ein Jaulen aus Richtung des Bettes ließ mich herumwirbeln und erst jetzt bemerkte ich Zayn, den Wolf meines Vaters. Er hatte sich winselnd vor das Bett gesetzt und sah hoch zu Luis, der ziemlich bleich dort lag. Bevor ich überhaupt reagieren konnte war er auch schon auf das Bett gesprungen und rollte sich vor der Brust seines leicht vor Schmerz gekrümmten Mates zusammen. Winselnd schob er sich dichter an Luis, bis dieser schwach seine Augen öffnete und den Wolf meines Vaters wie einen Teddybären mit seinen Armen umschloss und an seine Brust zog. Danach sackte Luis auch schon wieder in sich zusammen und seine Augen schlossen sich wieder. "Also eigentlich sollte ich euch ja voneinander fern halten..." murmelte ich leise und etwas überfordert vor mich hin. Der Wolf meines Vaters brummte nur leise und drückte seinen Kopf gegen Luis's Kinn. "Ich werde euch definitiv nicht alleine lassen, bis Ace wieder hier ist..." fügte ich noch hinzu und Zayn schnaubte unzufrieden, doch ich dachte gar nicht daran zu gehen.

Seufzend ließ ich mich auf dem kleinen Sofa nieder und beobachtete meinen Vater akribisch. Sein Wolf schien sich in Luis's Klammergriff ziemlich wohl zu fühlen und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es dem jungen Alpha besser ging. Zumindest sah er nicht mehr ganz so blass aus, abgesehen davon genoss Zayn seine Rolle als Kuscheltier meiner Meinung dann doch etwas zu sehr...er gab ein Schnurren von sich, was ich noch nie in meinem Leben gehört hatte! "Wolltest du die Beiden nicht eigentlich voneinander trennen?" hörte ich dann meinen Mate sagen, der amüsiert grinsend in der Türe lehnte. Er stellte eine ziemlich große Tasche an dem Bett ab und kam dann auf mich zu gelaufen. "Eigentlich schon...aber Zayn dadrüben hat das etwas anders gesehen." merkte ich an und sah dabei zu, wie Ace ein Foto von den Beiden machte. Als er mir sein Handy zeigte musste ich lachen, es sah so aus, als würde Zayn lachen, da er seine Schnauze geöffnet hatte und seine Zunge zum Teil an der Seite raus hing. Luis hingegen lag einfach nur in Zayn's Fell eingekuschelt da. "Putzig...hätte nicht gedacht, dass ich das mal über Luis sagen könnte." witzelte ich dann und erntete dafür einen amüsierten Blick von Ace.

"Im Gegensatz zu Luis werde ich nur sehr anhänglich und bleibe noch bei Verstand." gab er dann zu und ließ sich neben mir auf das Sofa fallen, sofort schlang ich einen Arm um ihn und sah ihn schmunzelnd an. "Na dann muss ich mir ja keine Sorgen machen." entgegnete ich, was Ace grinsen ließ. Ohne zu zögern lehnte ich mich ein Stück zu ihm herunter und legte meine Lippen liebevoll auf seine. "Wir könnten ja nach unten verschwinden, Luis schläft ohnehin erstmal." murmelte ich dann leise und Ace sah mich darauf hin skeptisch an. Ohne allerdings auf eine Antwort Seitens meines Mates zu warten hin ich Ace einfach hoch. Quietschend klammerte er sich an mir fest und ließ sich von mir sogar einfach wieder in einen Kuss verwickeln. "Wer von uns ist denn jetzt anhänglich..." witzelte Ace zwischen den Küsse, was mich grinsen ließ, während ich ihn wieder eine Etage nach unten trug. Erst in seinem Zimmer ließ ich ihn einfach auf das Bett fallen und trat dann vorsichtig die Türe hinter uns zu. Danach widmete ich mich wieder Ace, der mich amüsiert ansah und sich leicht auf seine Unterarme gestützt hatte.

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