Kapitel 33

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Den ganzen Nachmittag verbrachten wir auf der Lounge. Wir kuschelten und redeten über alles was uns gerade so einfiel. Harry erzählte mir Geschichten aus seiner Kindheit und von seiner Familie, was echt schön war. Vieles wusste ich ja bereits von Harry, da war es schön, Sachen zu erfahren die ich noch nicht wusste. Die Gespräche wurden immer tiefgründiger und persönlicher. Ich hatte schon das Gefühl, Harry einfach alles über mich erzählt zu haben. Mittlerweile sass ich bereits mit den Beinen über seinen an ihn gekuschelt. Unsere Finger waren ineinander verschlungen und spielten etwas miteinander, während wir uns unterhielten. Harry sah auf unsere Hände und lächelte, wobei seine Grübchen zum Vorschein kamen. Ich konnte nicht anders, als ebenfalls zu lächeln. Ich war einfach der glücklichste Mensch auf Erden, dafür dass ich hier bei Harry sitzen durfte und wir uns so nah waren. Unsere Blicke trafen sich und mein Lächeln wurde breiter, genauso wie Harrys. Langsam kamen wir uns näher. Mein Herz begann zu rasen und mein Bauch zu kribbeln. Meine Augen flatterten von alleine zu, als wir nur noch wenige Zentimeter getrennt waren. Harrys Hand löste sich von meiner, dafür spürte ich sie im nächsten Moment an meiner Wange. Er überbrückte den letzten Abstand zwischen uns und legte ganz sanft seine Lippen auf meine. Ein Glücksgefühl durchströmte meinen kompletten Körper. Einfach alles kribbelte und fühlte sich so perfekt an. Harrys Lippen waren so unglaublich weich. Sanft bewegten sich unsere Lippen aufeinander und ich legte den Kopf etwas schräg. Ich konnte gar nicht genug von ihm kriegen. Am liebsten würde ich für immer in dieser Position verharren. Von jetzt an würde ich keine Luft mehr brauchen um zu überleben, seine Lippen reichten mir völlig! Irgendwann lösten wir uns dann aber doch wieder voneinander. Glücklich strahlend legte ich meinen Kopf auf seiner Schulter ab und verband unsere Hände wieder. Eine angenehme Stille entstand. Zwischendurch drückte er mir einen Kuss ins Haar, ansonsten gingen wir einfach unseren eigenen Gedanken nach.

„Hast du auch langsam Hunger?", fragte er, nachdem wir eine Weile lang schweigend da sassen und uns den Sonnenuntergang ansahen. Nickend sah ich zu ihm rüber und mein knurrender Magen bestätigte das Ganze auch noch gleich. Lachend stand Harry auf und hielt mir die Hand hin, um mir hochzuhelfen. „Ich hoffe du magst Spaghetti.", meinte er auf dem Weg in die Küche. Welcher kranke Mensch mochte denn bitte keine Spaghetti? Geht sowas überhaupt?

„Natürlich.", antwortete ich daher und sah zu, wie er anfing zu kochen. Da ich nicht einfach tatenlos rumstehen wollte, deckte ich in der Zeit schon mal den Tisch. Danach stellte ich mich wieder neben Harry und sah ihm beim Kochen zu. Aus dem Schrank nahm er ein Glas mit Tomatensauce und leerte es in einen Topf, um sie zu erhitzen. Die Spaghetti brauchten nicht mehr lange, bis sie fertig waren und schon sassen wir am Tisch und assen.

„Wow, die Sauce ist ja verdammt gut. Woher hast du die?", fragte ich begeistert. Das war echt die beste Tomatensauce, die ich je gegessen hatte!

„Ich mach die selber.", grinste er stolz. Okay, ich würde mich definitiv öfter von ihm bekochen lassen! Während wir assen, wurde es draussen langsam dunkel und die Sterne zeigten sich. Das würde also richtig romantisch werden im Whirlpool! Als wir beide aufgegessen hatten, räumten wir das Geschirr weg und Harry zog mich in seine Arme. Lächelnd legte ich meine Hände an seine Brust und sah zu ihm hoch. Die Sehnsucht nach seinen Lippen wurde immer grösser, so dass ich mich einfach auf die Zehenspitzen stellte und ihn küsste. Harry erwiderte den Kuss sofort. Er beugte sich etwas runter, damit ich mich nicht mehr auf die Zehen stellen musste. Fast so wie beim Meet and Greet, hob er mich hoch und ich schlang die Beine um seine Hüfte. Ohne den Kuss zu lösen, lief er zur Treppe rüber und in den oberen Stock. Da meine Augen geschlossen waren, hatte ich jegliche Orientierung verloren und hatte daher keine Ahnung wo er mich hin brachte oder was er vorhatte. Irgendwann liess er mich wieder runter und ich spürte etwas weiches unter mir. Er löste sich von mir, weshalb ich die Augen wieder öffnete und merkte, dass wir in seinem Schlafzimmer waren. Er hatte mich auf seinem Bett abgesetzt und beugte sich nochmal zu mir runter um sich noch einen Kuss zu stehlen. Was hatte er vor? Wollte er etwa gleich mit mir schlafen? Ich würde ja nichts lieber als das, aber ich wusste echt nicht, ob das dann nicht schon zu schnell ging... Doch zu meiner Erleichterung ging Harry zu seinem Schrank rüber und holte zwei Badehosen raus. Innerlich seufzte ich erleichtert auf. Er reichte mir eine der Shorts und gab mir noch einen kurzen Kuss.

„Ich zieh mich im Bad um. Treffen wir uns gleich draussen?", fragte er. Nickend bestätigte ich und er wollte schon das Zimmer verlassen, als ich ihn nochmal zurückzog um mir erneut einen Kuss zu stehlen. Ich konnte einfach nicht genug von ihm kriegen. Grinsend löste er sich von mir und hauchte mir noch einen Kuss auf die Wange, bevor er das Zimmer verliess und die Tür hinter sich zuzog. Ich zog meine, beziehungsweise seine, Kleider aus und schlüpfte in die Badehose. Etwas unsicher sah ich an mir herunter. Harry war so perfekt trainiert. Ich hingegen hatte schon ein kleines Bäuchlein. Kurzerhand zog ich das T-Shirt wieder an, bevor ich das Schlafzimmer verliess und die Treppe runter ging. Harry stand bereits draussen und machte den Whirlpool an, bevor er wieder reinkam und eine Flasche Wein holte. Ich stand immer noch bei der Treppe und beobachtete ihn. Er sah so unverschämt gut aus. Sein muskulöser Oberkörper, bedeckt von den Tattoos, er hatte nun wirklich gar nichts, das er verstecken musste. Und dann war da ich mit meinem Bauch... Ich sollte vielleicht auch mal etwas mehr Sport machen.

„Kommst du, Love?", riss Harry mich aus den Gedanken. Er stand mit zwei Weingläsern in der einen Hand da und streckte mir die freie zu. Unsicher ging ich zu ihm rüber und legte meine Hand in seine, um mich von ihm rausziehen zu lassen. Die Gläser stellte er zur Weinfalsche und drehte sich in meine Richtung. „Was ist los?", fragte er besorgt, als er merkte, wie unsicher ich war.

„N-Nichts.", murmelte ich. Schnell zog ich mir das Shirt über den Kopf, verdeckte meinen Bauch aber mit den Armen. Harry sah mich mit zusammengekniffenen Augenbrauen an. Er kam zu mir rüber und legte seine Hände an meine Arme, um sie zu lösen.

„Lou, du bist wunderschön. Du musst dich nicht verstecken.", sagte er sanft und hauchte mir einen Kuss auf die Lippen. Er nahm meine Hände in seine und zog mich zum Whirlpool rüber, wo er mir half, hinein zu steigen, ehe er es mir nachmachte. Das Wasser war so schön warm, dass ich mich sofort entspannte. Ich liess mich bis zum Kinn ins Wasser sinken und schloss entspannt die Augen. Harry setzte sich direkt neben mich und legte den Arm um mich, damit ich mich an ihn lehnen konnte.

Celebrity Crush - Larry Stylinson FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt