Kapitel 40

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„Läuft da was zwischen dir und Liam?" Grunzend versuchte ich das Lachen zurückzuhalten, scheiterte aber und endete in lautem Gelächter. Liam und ich? Niemals! Lachend hielt ich mir den Bauch und versuchte irgendwie ihr eine Antwort zu geben, doch jedes Mal wenn ich versuchte zu antworten, überkam mich ein neuer Lachanfall. Bestimmt fünf Minuten sass ich grölend neben meiner Mum auf dem Sofa, die die Welt nicht mehr verstand. Dann hatte ich mich endlich wieder beruhigt und konnte sie beruhigen.

„Nein. Nein da läuft ganz und gar nichts zwischen Liam und mir.", kicherte ich.

„Ich dachte nur weil du ja das ganze Wochenende fast bei ihm warst und dann bist du in seinen Klamotten nach Hause gekommen und trägst sie immer noch... Ich darf sie nicht waschen... Das war etwas komisch, weisst du?", erklärte sie ihre Vermutung. Ja da hatte sie Recht, aber jetzt würde sie ja die Wahrheit erfahren. Und die würde sie aus den Socken hauen.

„Okay, Mum. Ich muss dir was beichten. Ich hab dich angelogen. Ich war nicht bei Liam am Wochenende.", fing ich an. Meine Mutter runzelte die Stirn, sie mochte es nicht, angelogen zu werden aber welche Wahl hatte ich denn? „Sei mir nicht böse, Mum! Du wirst dich freuen!", versuchte ich sie zu beruhigen. Sie hob die Augenbrauen, abwartend, dass ich weitersprach. „Also die Wahrheit ist, dass ich nach dem Konzert bei Harry war...", mit aufgerissenen Augen sah meine Mum mich an.

„Was?!", schrie sie. Einmal mehr war ich froh darüber, dass wir in einem Haus und nicht in einer Wohnung lebten, sonst hätten unsere Nachbarn jetzt nicht besonders Freude an uns.

„Ja, Trish, die in Manchester die Backstage Führung gemacht hat, hat mich erkannt und sie hat gesagt, dass Harry mich vermisst hätte und da hat sie mir einen Backstage Pass gegeben. Nach dem Konzert hab ich Harry Backstage getroffen und wir haben viel geredet und... Wir sind dann zu ihm nach Hause gegangen und haben lange noch über uns gesprochen und naja... Lange Rede, kurzer Sinn, wir sind jetzt zusammen.", erzählte ich. Ungläubig sah meine Mutter mich an. „Ach und das sind Harrys Klamotten und nicht Liams.", haute ich gleich noch einen oben drauf. Immer noch starrte sie mich geschockt an. Ich wollte schon anfangen, ihr vor dem Gesicht herumzufuchteln, da kam sie endlich wieder zu sich.

„Willst du mich verarschen?! Louis, wenn du mich gerade verarschst, mach ich dir das Leben zur Hölle!", schrie sie mich an. Lachend nahm ich sie in den Arm und versicherte ihr, dass es mein Ernst war. Und als hätte Harry alles mitbekommen, rief er auch genau in dem Moment an und bewies das Ganze auch noch.

„Er ruft an, willst du hi sagen?", fragte ich grinsend. Sofort sprang meine Mum auf und rannte ins Badezimmer.

„Fang schon mal an, ich komme dazu wenn ich einigermassen menschlich aussehe!", rief sie noch, bevor die Tür zufiel. Kopfschüttelnd nahm ich den Videoanruf von Harry an.

„Hey Love.", lächelte er. Er sah unglaublich aus. Er war wohl gerade erst von der Bühne gekommen, denn er trug noch seinen schönen funkelnden Anzug. Seine Haare waren etwas zerzaust, sahen aber so verdammt heiss aus. Er wischte sich mit einem Tuch etwas Schweiss von der Stirn und nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche.

„Hey Hazza. Wie war das Konzert?", fragte ich nach. Strahlend fing er an mir von seinem Abend zu erzählen. Es war so schön, ihn so begeistert zu sehen. Er schien noch voll Adrenalin geladen zu sein.

„Und wie war dein Abend mit den Jungs?"

„War ganz witzig. Bin vorhin grad nach Hause gekommen und hab meiner Mum erzählt, dass wir zusammen sind.", erzählte ich.

„Und? Was hat sie gesagt?"

„Sie ist ausgeflippt und hat gesagt, dass sie mir das Leben zur Hölle macht wenn ich sie gerade verarsche.", lachte ich. Auch Harry musste sich ein Lachen verkneifen. „Stell dir vor, sie hat ernsthaft gedacht, da würde was zwischen Liam und mir laufen.", lachte ich weiter. Auf einmal verdunkelte sich Harrys Blick. Das schien er nicht ganz so witzig zu finden, wie ich.

„Wieso? Wie kommt sie darauf?", fragte er sofort.

„Nur weil ich ihr doch gesagt hab, ich sei bei Liam gewesen, als ich bei dir war. Und dass deine Klamotten die von Liam wären.", erklärte ich. Anscheinend hatte ich ihn gerade dezent eifersüchtig gemacht mit der Aussage.

„Okay, ich glaube, jetzt seh ich gut genug aus für Harry.", hörte ich meine Mum aus dem Bad rufen.

„Oh, mach dich auf was gefasst, meine Mum kommt.", grinste ich und Harry wischte sich nochmal den Schweiss von der Stirn und fuhr sich durch die Haare. Aufgefrischt kam meine Mutter aus dem Bad zurück und liess sich neben mich fallen. Ich spürte, wie stark sie zitterte vor Aufregung, als ich sie mit ins Bild nahm und sie Harry auf meinem Handy sah. Lächelnd winkte er in die Kamera.

„Hi, freut mich sehr, sie kennenzulernen, Mrs. Tomlinson.", sagte er freundlich. Meine Mutter flüsterte ein kaum hörbares „Oh mein Gott", bevor sie sich räusperte und ihn ebenfalls begrüsste.

„H-Hallo Harry, f-freut mich auch sehr.", stotterte sie.

„Jetzt weiss ich, woher Louis sein fabelhaftes Aussehen hat.", grinste Harry. Charmant wie immer, meine Mum würde ihn lieben. Diese wurde gerade rot wie eine Tomate. Ein paar Minuten unterhielten die beiden sich und meine Mum wurde etwas lockerer. Zittern tat sie aber immer noch am ganzen Körper. Irgendwann entschied sie sich, schlafen zu gehen und uns noch etwas Zeit für uns beide zu lassen. Sie verabschiedete sich von Harry und gab mir einen Schmatzer auf die Wange, bevor sie die Treppe hoch und in ihr Schlafzimmer ging.

„Sie ist nett.", lächelte Harry und ich nickte. Meine Mum war einfach die Beste. „Du fehlst mir so.", damit liess er mein Lächeln verschwinden. Er fehlte mir doch auch so unglaublich. Traurig sah ich auf mein Handy. Am liebsten würde ich jetzt da hinein springen um zu ihm zu gelangen.

„Du mir auch...", murmelte ich betrübt.

„Es tut mir so leid, aber ich sollte jetzt duschen gehen. In einer halben Stunde fahren wir zum Flughafen.", seufzte Harry. „Oder soll ich dich mit unter die Dusche nehmen?", fügte er grinsend hinzu. Kichernd schüttelte ich den Kopf.

„Nein, schon gut. Wenn ich dich das erste Mal nackt sehe, will ich das schon live miterleben.", grinste ich.

„Okay gut, das nächste Mal wenn wir uns sehen, schleif ich dich mit unter die Dusche." Sich auf die Lippe beissend, zwinkerte Harry mir zu und ich wurde etwas rot.

„Kann es kaum erwarten."

„Ich auch nicht. Ich liebe dich, Lou.", lächelte er und wie jedes Mal wenn er es sagte, fingen die Schmetterlinge in meinem Bauch an zu flattern.

„Ich liebe dich auch. Viel Spass beim Duschen.", grinsend wackelte ich mit den Augenbrauen. Ich sollte mir jetzt echt nicht vorstellen, wie Harry da nackt unter der Dusche stand. Seine Muskeln kamen nass noch viel mehr zur Geltung...

„Danke, also ich melde mich morgen wieder. Gute Nacht, Love."

„Gute Nacht, Haz." Er hauchte mir noch einen Kuss zu, dann legte er auf. Seufzend erhob ich mich vom Sofa und tapste die Treppe hoch. Schnell putzte ich mir die Zähne und liess mich dann in mein Bett fallen. Wie gerne würde ich mich jetzt an ihn kuscheln und mich von seinem Herzschlag langsam in den Schlaf wiegen lassen... Ich nahm mir sein T-Shirt und zog es über mein Kopfkissen. Somit hatte ich wenigstens seinen Duft in der Nase, während ich schlief...

Celebrity Crush - Larry Stylinson FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt