Kapitel 47

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Ich war immer noch perplex, als Harry mich ins Auto zog. Dass die Fans jetzt bereits meinen Namen kannten, machte mir irgendwie Angst. Wenn sie doch nach gerade mal einem Tag herausgefunden hatten, wer ich war, was würden sie denn in einer ganzen Woche herausfinden? Oder in einem Monat? Oder was wussten sie bereits jetzt alles über mich? Sie musste ja irgendwas über mich wissen, wenn sie doch so ein Fan von mir war, wobei ich mich echt fragte, wie man ein Fan von mir sein konnte. Ich war ja nun wirklich nichts Spezielles.

„Alles okay, Love?", holte Harry mich aus den Gedanken. Ich nickte leicht und lehnte mich an ihn.

„Die eine wollte gerade ein Foto mit mir machen... Sie hat gewusst wie ich heisse!", erklärte ich meine geistliche Abwesenheit.

„Ja, das geht manchmal schnell. Meine Fans sind besser als das FBI, glaub mir.", lachte Harry. „Ist das okay für dich? Ich weiss, dass es nicht leicht ist, damit umzugehen." Ich nickte bloss. Ich musste jetzt wohl erstmal lernen damit klarzukommen. Oh Mann, da gab es so viel, das ich jetzt lernen musste. Harry und ich würden in der Öffentlichkeit ja keine Sekunde der Privatsphäre haben. Da wird immer einer sein, der uns beobachtet, uns fotografiert oder filmt. Daran musste ich mich wohl gewöhnen.

Harrys Hand legte sich an meine Wange, drehte mein Gesicht in seine Richtung. Sanft hauchte er mir einen Kuss auf die Lippen und stupste seine Nase gegen meine.

„Ich liebe dich, Lou. Und ich bin froh, dass ich dich der Welt zeigen darf. Du bist einfach unglaublich, ich kann nicht glauben, wie ich dich verdient habe.", lächelte er. Mein Herz begann zu rasen. Ich liebte es, wie er mit mir umging. Er war so liebevoll und romantisch. „So, was möchtest du essen?" Einen Moment überlegte ich. Ich hatte echt Lust auf Pizza, aber war das wirklich das, was ich mir wünschen sollte, wenn ich mit Harry in Paris war? In der romantischsten Stadt der Welt und ich suchte mir Pizza aus? Aber darauf hatte ich nun mal Lust...

„Pizza?", fragte ich vorsichtig.

„Tolle Idee!", meinte Harry. „Was hältst du davon, wenn wir uns die Pizza ins Stadion liefern lassen? Dann können wir in Ruhe in der Garderobe essen und werden nicht gestört.", schlug er vor. Dafür bekam er von mir einen richtig fetten Schmatzer. Er wusste einfach immer was das Beste war! Schon wenige Minuten später kamen wir beim Stadion an. Unterwegs haben wir unsere Pizzabestellung gemacht. Bis diese kam, machten wir es uns auf dem Sofa in Harrys Garderobe bequem. Glücklich kuschelte ich mich in seine Arme und zog seinen Duft ein. Irgendwie konnte ich es immer noch nicht glauben, dass ich jetzt hier war. Ich hatte ja immer von diesem Leben geträumt, doch dass es wirklich mal passieren würde, hätte ich nicht gedacht. Jetzt lag ich hier in seinen Armen, während er mir sanft durch die Haare strich und wir einfach über alles reden konnten. Bei ihm fühlte ich mich so sicher, wie bei keinem anderen. Ich hatte ihm Sachen erzählt, von denen nicht mal Liam wusste, und dem erzählte ich nun wirklich fast alles! Was mich aber am meisten faszinierte war, dass auch Harry sich so öffnete. Schliesslich war er von uns beiden der Star, der seinen guten Ruf zu verlieren hatte. Er musste mir nach so kurzer Zeit schon so vertrauen, dass er mir seine tiefsten Geheimnisse offenbarte. Er liebte mich wirklich. Genau so wie ich ihn. Er war mein ein und alles. Ich wollte ihn nie wieder hergeben. War es verrückt, dass ich jetzt schon daran dachte, wie wir mal heiraten und Kinder haben würden? Vermutlich war es das, doch Harry und ich waren in so kurzer Zeit einfach schon so eng verbunden, dass es sich für mich nicht verrückt anfühlte. Ich wollte ihn heiraten, ich wollte mit ihm eine Familie gründen.

„Worüber denkst du nach?", brach Harry die Stille.

„Über uns.", lächelte ich. Ich hob meinen Kopf von seiner Brust und sah zu ihm hoch. Selbst aus diesem Winkel sah er perfekt aus. Ich hätte vermutlich ein dreifaches Kinn wenn ich so nach unten schauen würde. Er nicht, er war einfach makellos. „Über unsere Zukunft.", sprach ich weiter.

„Über unsere Kinder?", grinste Harry. Ich wurde etwas rot, er hatte mich durchschaut. Trotzdem nickte ich. „Darüber hab ich auch gerade nachgedacht... Stellst du dir auch ein grosses Haus mit viel Umschwung vor? Da können unsere Kinder draussen rumrennen und spielen, du kannst mit ihnen Fussball spielen und ich tu so, als könnte ich es auch." Ich musste lachen und legte meinen Kopf wieder auf seiner Brust ab. „Wie viele Kinder willst du?"

„So zwei bis drei wären schon schön...", murmelte ich.

„Das finde ich auch.", gab Harry zurück. Die Schmetterlinge in meinem Bauch spielten verrückt. Jetzt würde ich wohl an nichts anderes mehr denken können, als an Harry und unsere Kinder. Dabei hatte ich doch erstmal andere Entscheidungen für meine Zukunft zu treffen. Zum Beispiel hatte ich noch keinem Job zugesagt, den ich nach der Schule machen konnte. Sowohl Toys R Us, wie auch die Bäckerei bei uns um die Ecke hatten Interesse an mir, doch ich wusste nicht was ich tun sollte. Schliesslich hatte ich ja auch noch keine Ahnung, wie das mit Harry jetzt weiterging. Vielleicht würden wir in zwei Monaten ja bereits zusammenziehen wollen. Da könnte ich nicht in Doncaster weiterarbeiten. Vielleicht wollte Harry ja, dass ich gar nicht arbeitete und stattdessen immer bei ihm war? Das wäre ja wirklich ein Traum, jede Sekunde bei ihm zu sein.

Meine Gedanken wurden unterbrochen, als es an der Tür klopfte. Kaum war diese geöffnet stieg mir der Duft von Pizza in die Nase. Sofort sass ich aufrecht da und riss die Pizza an mich. Harry schüttelte bloss lachend den Kopf und bezahlte die Pizza, während ich bereits ungeduldig das erste Stück in meinen Mund steckte. Er gesellte sich zu mir und nahm sich seine Pizza. Während dem Essen unterhielten wir uns wieder über etwas lockerere Themen als die Familienplanung und die Zukunft. Leider hatten wir danach nicht mehr viel Zeit, bis Harry zur Probe musste. Ich setzte mich in der Zeit in die noch leere Halle und sah ihm dabei zu. Heute Abend würde ich von der VIP Box aus zuschauen. Da schwebte ich schön über den Fans, wo sie mich nicht auseinanderreissen konnten. Darüber war ich echt froh, denn das hier war Harrys Shirt und das brauchte ich noch!

Celebrity Crush - Larry Stylinson FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt